Archiv der Kategorie: 6 Inspiration

Die Antwort auf die Gebete der Heiligen

Offenbarung 8

Das Endgericht wird immer wieder durch einen neuen Siebener-Schritt aufgeschoben. Es gibt je sieben Siegel-, Posaunen- und Zornschalengerichte. Oder sollte man besser Weckrufe sagen? Diese aufeinanderfolgenden Zyklen wollen uns aufzeigen, dass sich das Endgeschehen nicht in einer einzigen geradlinigen Entwicklung vollzieht, in dem wir nachrechnen oder etwas im Voraus bestimmen können. Es sind einzelne Etappen, Ereignisketten, die jede in ihrer Art endzeitlichen Charakter trägt und doch die Möglichkeit einer weiteren und neuen Entwicklung nicht ausschließt. Vieles bleibt offen, so wie auch die Reaktion der Bewohner von Ninive auf die Botschaft von Jona eine Verzögerung des Gerichtes auslöste.

Was die Menschheit erlebt, ist die Antwort auf die Gebete der Heiligen: Wie lange zögerst du noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, Gericht zu halten und unser Blut an den Bewohnern der Erde zu rächen?“ (Offenbarung 6,10). Der Vollzug wird durch das Lamm ausgelöst. Hinter den Ereignissen steht Gottes Rettungswille. Hier erlebt Johannes, was er sich in jungen Jahren wünschte: dass Gott mit Macht eingreift und Feuer vom Himmel fällt (Lukas 9,54).

Vom Ton der Posaune reden die Propheten, wenn sie vom kommenden Tag des Herrn verkünden. Mit der Posaune wird ein neuer Abschnitt angekündigt. Das Blasen von Posaunen wird in der Bibel zum ersten Mal bei der Gesetzgebung erwähnt (2.Mose 19,16). Die Antwort auf die Gebete der Heiligen weiterlesen

Visionärer Glaube in Katastrophen

Im Römischen Reich wütete 165-180 n.Chr. die «Antoninische Pest». Vermutlich handelte es sich bei der Seuche nicht um die Pest im medizinischen Sinne, sondern um einen besonders virulenten Stamm entweder der Pocken oder der Masern. Pocken waren damals in Europa neu und in 15 Jahren starb ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung. Der Historiker Cassius Dio berichtet von 2000 Toten täglich in Rom, jeder vierte Erkrankte sei verstorben. Siebzig Jahre später, 251 n.Chr., machte eine neue Seuche die Runde, möglicherweise die Masern. Wie reagierte die winzige Kirche auf diese Katastrophen? Rodney Stark ist überzeugt, diese Epidemien haben zur Ausbreitung des Christentums beigetragen.

Die Philosophien boten weder Sinn noch Trost; das Christentum konnte viel besser erklären, warum diese schrecklichen Zeiten über die Menschheit hereingebrochen waren, und es gab Hoffnung für die Zukunft. Der Glaube der Christen gab dem Leben einen Sinn, auch mitten in Todesgefahr. Die Christen kümmert sich umeinander und sie waren eng miteinander verbunden. Deshalb kamen sie in Katastrophen besser zurecht. Visionärer Glaube in Katastrophen weiterlesen

Beten mit der Bibel, Psalm 25

Wir alle sind betroffen über die neue Krankheit. Unser Alltag und die ganze Welt haben sich einschneidend verändert.

Was können wir jetzt tun? 

David schreibt in Psalm 25,15: „Meine Augen schauen stets auf den HERRN; denn er befreit meine Füße aus dem Netz.“

Gebet hilft uns, vernünftige Entscheide zu fällen. Wir legen unser Schicksal in Gottes Hände. Wir wissen, dass Gott auch heute noch Wunder tut. Durch Gottes Geist empfangen wir einen inneren Frieden, auch in stürmischen Zeiten.

Wir beten für Kranke, medizinisches Personal, sowie Verantwortliche in Politik und Gesellschaft.  Beten mit der Bibel, Psalm 25 weiterlesen

Das Passahfest verkündet Gottes Heil

Sendung Spiritualität mit Hanspeter Obrist und Anatoli Uschomirski Radio Maria Schweiz, Montag 16. März

Das Passahfest hat mit unserem Karfreitag und Ostern zu tun. Der Zusammenhang dieser Feste ist sehr spannend. Pessach ist das Fest der Befreiung aus der Sklaverei. Passah / Pessach bedeutet, dass das Gericht Gottes an den Israeliten in Ägypten vorüberzog. Anatoli Uschomirski, messianischer Jude, erklärt die interessanten Zusammenhänge von Pessach und Ostern.
Andere Sendungen:

Der andere Fokus

Matthäus 5,1-16 

In der Bergpredigt bringt Jesus zum Ausdruck, was er unter dem Reich Gottes versteht, welches er in ganz Galiläa predigt (Matthäus 4,18). Er fordert die Zuhörer zu einem umgekehrten Denken auf.

Nach jüdischem Brauch eröffnet Jesus seine Rede mit einem Segensspruch: „Gesegnet sind, die arm sind vor Gott, die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit hungern, die Barmherzigen, die rein sind im Herzen, die Friedensstifter und Verfolgten.

Erfolgreich in dieser Welt scheinen aber eher die Besserwisser, die Glückskinder, die Dominanten, die Egoisten, die am Prinzip orientierten Menschen, die Listigen, die Kämpfer und die Tyrannen zu sein – also eher die Menschen, die das Gegenteil von dem sind, was Jesus beschreibt.

Jesus preist die Menschen glücklich, die wissen, dass sie Gott brauchen und es aushalten, Gott zu vertrauen, auch wenn die unmittelbare Erfüllung ihrer Gebete noch aussteht. Die Menschen, die auf Hilfe warten, sollen im Reich Gottes im Fokus stehen. Der andere Fokus weiterlesen

Rettung kommt von Gott

Die Bibel will uns nicht vertrösten, sondern trösten. In den Wirren der Endzeit gibt es kein Durchkommen aus eigener Kraft. Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm“ (Offenbarung 7,10).

Das Kapitel Sieben der Offenbarung beantwortet die Frage aus Kapitel Sechs: „Der große Tag des Zorns ist gekommen. Wer kann da bestehen?“ (Offenbarung 6,17).

Alles wird angehalten. Zuerst müssen auf der Erde die auserwählten Knechte Gottes aus den Stämmen Israels versiegelt werden. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. In ihrem Mund findet sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel (Offenbarung 14,4-5). Auch nach den Gerichten sind sie wieder vollständig da (Offenbarung 14). Über sie haben die Gerichte keine Macht. Das Siegel ist der Name des Lammes (Jesus) und der Name des Vaters (Abba) (Offenbarung 14,1). Die Knechte Gottes stehen unter dem Schutz dieses Siegels. Sie sind Gottes Eigentum. Wer eine versiegelte Person antastet, tastet den Besitzer an. So sagte Jesus zu Saulus: „Warum verfolgst du mich?“ (Apostelgeschichte 9,4). Paulus schreibt: „Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, den ihr als Siegel empfangen habt für den Tag der Erlösung!“ (Epheser 4,30).  Rettung kommt von Gott weiterlesen

Das Lamm enthüllt die Geheimnisse

In Offenbarung 6 öffnet das Lamm (Jesus Christus), die Geheimnisse der Weltgeschichte.

Zuerst wird der Siegeszug des weißen Reiters dargestellt. Das weiße Pferd war in der damaligen Zeit das Reittier des Triumphators. Er reitet in einer eroberten Stadt auf einem weißen Pferd ein. Der Bogen war damals die gefürchtete Waffe der siegreichen Parther aus dem Iran, die das römische Reich bedrohten. Das weiße Pferd deutet den Wunsch an, die ganze Welt zu beherrschen und friedlich eine neue Weltordnung aufzurichten. Aber als Folge kommen Krieg, Teuerung und der Tod in die Welt. Das Lamm enthüllt die Geheimnisse weiterlesen

Welche Bestimmung haben die Juden?

Sendung Spiritualität Radio Maria mit Hanspeter Obrist und Anatoli Uschomirski, Montag 17. Februar

Papst Franziskus fordert Christen auf, sich mit ihren Wurzeln zu befassen. Für Christen heisst das mit der Geschichte des Volkes Israel. Hanspeter Obrist, Israelkenner und Erwachsenenbildern aus Schmerikon ist heute im Gespräch mit Anatoli Uschomirski, messianischer Jude aus Stuttgart.

Alle Sendungen unter:

Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Liebe ist …

Ihr könnt nichts Grösseres bringen als die Einprägung der Gottesliebe in eure eigene Persönlichkeit (Henry Drummond in „Das Grösste in der Welt“, Seite 6).

Religion ist nicht etwas Fremdes oder Angehängtes, sondern die Erleuchtung des irdischen Lebens, der Hauch eines ewigen Geistes durch diese zeitliche Welt (Seite 7).

„Liebe sucht nicht das Ihre“. Merkt auf: Sie sucht nicht einmal das, was ihr gehört…. Grösse ist einzig in selbstloser Liebe. Sogar Selbstverleugnung ist an sich nichts, ist eher ein Fehler… Die eindringlichste Lehre bei Christus ist, dass kein Glück darin besteht, etwas zu haben und zu bekommen, Glück besteht nur im Geben … Es ist mehr Segen, mehr Glück darin, wenn wir geben, als wenn wir empfangen (Seite 9-10).

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Ist Glaube Selbstaufgabe?

Es scheint so, als verlange Gott meine Selbstaufgabe. Dabei geht es um etwas anderes: Er will dass ich mich für ihn entscheide. Also nicht willenslos zu leben, sondern eine willentliche Entscheidung zu fällen. Das hat auch etwas mit der Liebe zu tun. Gott erwartet von uns Kreativität und Verantwortung.

Montag, 3. Februar, 13.30 Uhr, Radio Maria Schweiz, mit Hanspeter Obrist und Corinne Rellstab

 oder  unter:  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist 

Beten mit Hiob

Dienstag, 28. Januar, 20.15 Uhr, Radio Maria Schweiz, mit Hanspeter Obrist und Corinne Rellstab in der Reihe „Beten mit der Bibel“

Die Geschichte von Hiob birgt viele Rätsel.

Wer Gott begegnet, der sieht auf einmal mit anderen Augen. Der sieht, wie durch die Vertikale Verbinndung ein Minus zu einem Plus wird. Durch Gott wird mein Minus zum Plus. Mein Verlust wird zum Gewinn. So wie es auch Paulus sagte: Röm 8,28 «Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht»

„Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; gelobt sei der Name des HERRN.“ Hiob 1,21

„Ich weiß: Mein Erlöser lebt“ Hiob 19,25

Steh still, um die Wunder Gottes zu betrachten!“ Hiob 37,14

„Vom Hörensagen nur hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich geschaut.“ Hiob 42,5

Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Gotteslästerung, die unvergebbare Sünde

Das Verbot der Gotteslästerung ist das einzige Gebot, auf das der Satz folgt: „denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht“ (2.Mose 20,7).

Die Juden zogen daraus den Schluss, dass Gotteslästerung die unvergebbare Sünde sei. Alle Gebote können übertreten werden, nur nicht die Abkehr vom Gott Israels.

Jesus hat dieses Gebot nicht abgeschafft, er hat es auf überraschende Weise erweitert. Gotteslästerung, die unvergebbare Sünde weiterlesen

Nach christlicher Theologie ist Jesus Jude

Die Jerusalem Post veröffentlichte am 5. Januar 2020 einen Artikel von Faydra Shapiro. Darin schreibt er: „Jesus war nicht nur Jude, sondern nach christlicher Theologie ist Jesus immer noch Jude.“

Shapiro weist darauf hin, dass der 1. Januar acht Tage nach dem 25. Dezember liegt. Seit der Zeit Abrahams werden jüdische Knaben gemäß 1. Mose 17:12 am achten Tag beschnitten. Das Feiern des neuen Jahres ist also gleichbedeutend mit dem Tag der Beschneidung von Jesus. Das Fest der Beschneidung Jesu wird seit Jahrhunderten von Christen gefeiert. Es steht immer noch auf dem liturgischen Kalender vieler Konfessionen und Kirchen. Nach christlicher Theologie ist Jesus Jude weiterlesen