Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21

In Offenbarung 21-22,5 stoßen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt geschildert wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Der Himmel ist kein Schlaraffenland. Unsere eigentliche Bestimmung ist das Leben in der Gegenwart Gottes. Er ist die Quelle und die Mitte des neuen Lebens. Er macht alles neu auch uns.

Wer sich nach Gott sehnt, der kommt im Himmel voll auf die Rechnung. Sein Durst wird gestillt. Gott nimmt uns als seine Kinder in seinen Wohnungen auf.

Der Zugang zum himmlischen Jerusalem ist wie eine Perle. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und im Aushalten vieler offenen Fragen.

Das irdische Leben ist dazu da, dass wir uns auf Gott ausrichten und uns auf ihn einstellen. Lernen mit ihm zu leben. Um den Himmel zu erreichen, müssen wir Gott und Jesus wollen und schon hier mit ihm Zeit verbringen.

Mittwoch, 8. Mai 2024, Das himmlische Jerusalem, Offenbarung 21, Radio Maria Schweiz

Eine Zusammenfassung:

Offenbarung 21

1 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

3 Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. 4 Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.

5 Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr! 6 Er sagte zu mir: Sie sind geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt. 7 Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner – ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod. 

Auf den ersten Blick dreht sich im Himmel nicht alles um den Menschen. Es geht um Gott. „Gott, wird bei ihnen sein“ (Vers 3).

Schon in Kapitel 20 lesen wir das merkwürdige Wort zu lesen: „Ich sah einen großen weißen Thron, vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel“ (Offenbarung 20,11). Schon damals spürten wir, wie unsere Vorstellungskraft versagte.

Und nun heißt es in Offenbarung 21,5: „Ich mache alles neu.“ Das eigentliche Bild ist hier, dass alles verwandelt oder vollendet wird (Philipper 1,6). Alles Unreine und Sündige wird verbannt oder verbrannt. Alles ist geläutert.

Der Fokus der Offenbarung liegt nicht auf dem Untergang, sondern auf der göttlichen Vollendung. Tod, Leid, Geschrei, Schmerz und Tränen sind vorbei und vergangen (Offenbarung 21,4). Die rebellierenden Mächte sind nicht mehr. Nichts wird mehr den glücklichen Zustand der vom Bösen Erlösten stören können. Alle Unvollkommenheit der bisherigen Welt gehört nun für immer der Vergangenheit an.

Das Mittelpunkt steht: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.“ (Vers 7).

Anteil an dieser neuen Welt hat, wer siegt oder überwindet (Offenbarung 21,7), der sich wie eine Braut auf ihren Bräutigam bereit gemacht hat (Offenbarung 1,9,7-8 / Offenbarung 21,9 / Hebräer 12,22-24) und sich nach Gott sehnt so wie es in Vers 6 heißt: „Wer durstig ist“.

Jesus sagt in Johannes 14,2: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.“ Das „dort“ weist darauf hin, dass dies nicht hier in unserer Dimension geschehen wird.

An diesem Ort werden unsere innersten Bedürfnisse gestillt. «Wer durstig ist, den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.“ (Vers 6). „was früher war, ist vergangen“ (Vers 4)

Mit der Erwähnung des zweiten Todes in Vers 8 wird deutlich: Jesus gibt ewiges Leben. In Johannes 10,27-28 versprach er: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“

Der zweite Tod bringt aber auch zum Ausdruck, dass jedes Leben im letzten Gericht noch einmal gerecht beurteilt wird. Wie wir es im Glaubensbekenntnis bekennen: „Jesus sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“

Wenn wir unseren Fokus wieder neu darauf ausrichten, dass unsere Bestimmung nicht nur ein flüchtiger Schatten ist, sondern auf die ewige Gemeinschaft mit Gott ausgerichtet ist, verändern sich unsere Prioritäten.

Mit dem Blick auf die Ewigkeit macht es Sinn, Schwerpunkte zu setzen und auf manches zu verzichten oder sich selbstlos für andere einzusetzen.

Wer ohne das Wissen um eine Zukunft lebt, bleibt in der Sinnlosigkeit des Lebens stecken und hat kaum Kraft, schwierige Situationen durchzustehen und hoffnungsvoll zu sein.

Der Blick auf das Eigentliche, verändert uns schon auf dem Weg dorthin. Vielleicht rückt dann auch die Frage in den Mittelpunkt, was wir unserer Seele alles zumuten wollen und wie wir besser für unsere Seele sorgen und mit Guten versorgen.

Was erfahren wir noch über das himmlische Jerusalem?

Das himmlische Jerusalem hat besondere Eigenschaften. Wir lesen weiter ab Vers 9

9 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll mit den sieben letzten Plagen getragen hatten. Er sagte zu mir: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. 10 Da entrückte er mich im Geist auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, 11 erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. 

12 Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. 13 Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore. 14 Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. 15 Und der Engel, der zu mir sprach, hatte einen goldenen Messstab, um die Stadt, ihre Tore und ihre Mauer zu messen. 

16 Die Stadt war viereckig angelegt und ebenso lang wie breit. Er maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite und Höhe sind gleich: zwölftausend Stadien. 17 Und er maß ihre Mauer; sie ist hundertvierundvierzig Ellen hoch nach Menschenmaß, das der Engel benutzt hatte. 18 Ihre Mauer ist aus Jaspis gebaut und die Stadt ist aus reinem Gold, wie aus reinem Glas. 19 Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardion, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. 

21 Die zwölf Tore sind zwölf Perlen; jedes der Tore besteht aus einer einzigen Perle. Die Straße der Stadt ist aus reinem Gold, wie aus klarem Glas. 

22 Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. 23 Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. 

24 Die Völker werden in diesem Licht einhergehen und die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. 25 Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen – Nacht wird es dort nicht mehr geben. 26 Und man wird die Pracht und die Kostbarkeiten der Völker in die Stadt bringen. 27 Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel verübt und lügt. Nur die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.

Was das himmlische Jerusalem erfüllt, ist die Herrlichkeit Gottes (Offenbarung 21,11).

Die Trennung (der Vorhang) zwischen Himmel und Erde, der sichtbaren und der übersinnlichen Welt, ist aufgehoben. Der paradiesische Zustand wird wiederhergestellt, doch nicht so wie vor Urzeiten.

Gott kommt nicht mehr zu Besuch (1.Mose 3,8), sondern wohnt unter den Menschen. Das ist auch die Bedeutung des Namens „Immanuel“: Gott mit uns. Das Kennzeichen der neuen Welt ist die Gegenwart Gottes inmitten der erlösten Menschheit.

Das irdische Jerusalem ist in der Vision des Johannes nicht zu erkennen. Johannes sucht einen Tempel. Doch das wichtigste Merkmal Jerusalems fehlt. Man muss den Zugang zu Gott nicht suchen, denn er ist überall da.

Das zweite, was Johannes vermisst, sind die verschlossenen Tore. Die Mächte der Finsternis sind besiegt. Angriffe sind mehr zu befürchten. Alle, die gegen Gott rebellieren wollen, sind haben sich entfernt. Niemand will den Ort verlassen. Niemand wird zu etwas gedrängt. Alle sind freiwillig da. Die Menschen sind nicht gegeneinander, sondern füreinander da. Jeder Mensch ist an dem Platz, der ihm entspricht. So heißt es in Vers 26: „Man wird die Pracht und die Kostbarkeiten der Völker in die Stadt bringen.“ Die von Gott geschaffene Vielfalt wird zur Entfaltung kommen.

Auffallend sind die zwölf Tore. Sie sind große Perlen. Die Perlen symbolisieren Schönheit und Wachstum durch Leiden. Eine Perle entsteht, wenn ein Sandkorn in eine Muschel gelangt. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und durch das Aushalten vieler offener Fragen.

Das zweite was auffällt, dass diese Tore die Namen der zwölf Stämme und die Grundsteine die Namen der Apostel tragen.

Auf dem Zeugnis der zwölf Apostel, dass Jesus auferstanden ist (Apostelgeschichte 1,22), beruht das geistliche Leben (Epheser 2,19-20). Der Zugang (durch die Tore) zur himmlischen Stadt der Vollendung gibt es gewissermaßen nur durch Israel hindurch. Das bedeutet, dass man die Offenbarung Gottes durch Israel anerkennt und in das biblische Heilsverständnis eingepfropft ist (Römer 11,17). Wir philosophieren uns nicht unser eigenes Gottesbild zusammen.

Johannes sieht einen Würfel, wie das Allerheiligste in der Stiftshütte, oder eine Pyramide mit einer Seitenlänge von 2300-2400 km. Das ist die Entfernung von Paris bis nach Moskau. Die Höhe verwirrt. Wir fliegen in 10 000 Meter Höhe und diese Stadt ist 240 mal so hoch. Der Durchmesser der Erde beträgt 6371 Kilometer. Der Würfel hat somit einen Durchmesser, der rund die Hälfte des Erddurchmessers ausmacht. Die Stadt kann also nicht auf unserer Erde stehen. Auch das Meer gibt es nicht mehr (Offenbarung 21,1). Die Stadt kommt aus einer anderen Dimension.

Dafür strahlt das neue Jerusalem in außergewöhnlicher Schönheit auf. Die Straße ist ein Symbol für das Leben in einer damaligen Stadt. Sie ist ein Symbol der Verbundenheit, der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit. Das Zusammenleben wird so rein wie Gold sein.

Der Zugang zu diesem Ort wird in (Offenbarung 21,27) beschrieben: «Nur die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.“

In Jesaja 43,1 heißt es: „Jetzt aber – so spricht der HERR, der dich erschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir!“

So wie Gott Israel ruft, so ruft er jeden einzelnen von uns. Johannes schreibt in Johannes 1,12: “Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben“.

Im himmlischen Jerusalem wird unsere Sehnsucht nach Gott gestillt.

Im Kapitel 22 spricht Johannes auch noch vom Umgang miteinander. Was fällt da auf?

Das verlorene Paradies ist zurück und in uns sieht man Christus. Johannes beschreibt es so:

22,1 Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. 2 Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, steht ein Baum des Lebens. Zwölfmal trägt er Früchte, jeden Monat gibt er seine Frucht; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker. 3 Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft.

Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen und seine Knechte werden ihm dienen. 4 Sie werden sein Angesicht schauen und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben. 5 Es wird keine Nacht mehr geben und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. 

Schon im ersten Paradies, dem Garten Eden, gab es mehrere Flüsse. So heißt es in 1.Mose 2,10:Ein Strom entspringt in Eden, der den Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu vier Hauptflüssen. Und in 1.Mose 2,9 wird der Baum des Lebens erwähnt (Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Auch in Offenbarung 22 ist vom Strom und vom Baum die Rede. Hier gibt es keinen Durst mehr, kein ungestilltes Verlangen mehr. Es gibt kein Welken, kein Sterben; alte Wunden sind geheilt. Alles Leben kommt von Gott.

Christus steht im Mittelpunkt und nicht die Vergangenheit.

Merkwürdigerweise ist es ausgerechnet einer der Engel, der eine der sieben Zornschalen ausgegossen hat, der Johannes nun die Vollendung zeigt. Das eigentliche Ziel der Gerichte Gottes ist die Hingabe an Gott und dass sich jeder miteinbringt (Offenbarung 21,24).

Im Zentrum steht die Lammesart. Einer dient dem anderen (Markus 9,35). Wer einen Menschen ansieht, sieht Jesus in ihm. Der Name auf der Stirn drückt das aus.

Paulus beschreibt das so: „Wir alle aber schauen mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn“ (2.Korinther 3,18).

Der Himmel ist der Ort, wo Gott ist. Mit irdischen Worten lässt er sich nicht richtig beschreiben. Dort ist Gottes Gegenwart das alles Bestimmende. Dieser Ort ist nicht an Raum und Zeit gebunden. Es befindet sich in einer anderen Dimension.

Wörtlich heißt Himmel im Hebräischen: Scham-maim = dort Wasser. Eigentlich bedeutet es, zur Quelle des Lebens zu gehen. Unsere Vorstellungskraft reicht nicht aus. Denn der Himmel hat einen anderen Schwerpunkt, als wir uns oft vorstellen.

Das Zentrum des Himmels ist nicht ein Ort, sondern eine Person.

Wir werden dort nach den Prinzipien Gottes leben. Wir werden anderen und Gott Freude bereiten. Der Himmel ist nicht eine Einsiedelei, sondern ein Ort des Schenkens und Beschenktwerdens. Jeder dient jedem (Johannes 13,14-15; 15,12) und daraus entstehen Freude und Frieden (Römer 14,17). Gott für uns und wir für Gott.

Eine neue Freude wird die Menschen erfüllen, von der sie hier noch wenig wissen und die sich auch nicht auf das irdische Leben übertragen lässt. Paulus nennt das „unbeschreibliche Worte“ (2.Korinther 12,4).

Wer das Angebot der Vergebung von Gott in Jesus annimmt, der erhält als Vorausgabe, bereits hier den Heiligen Geist, der uns in diesem irdischen Leben auf den Himmel vorbereiten will.

Wer sich mit Jesus verbindet, der erlebt heute schon ein Stück Himmel auf Erden.

Das Besondere ist, dass wir Kinder Gottes sind. In Offenbarung 21,17 heißt es: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.“ (Offenbarung 21,7). Ein Kind Gottes wird eins mit den Aussagen Gottes. Wer sich auf den himmlischen Vater mit seinem Sohn Jesus und dem Heiligen Geist einlässt, verwandelt sich Schritt für Schritt in einen Menschen nach Gottes Gedanken.

Das irdische Leben ist dazu da, sich auf Gott auszurichten und sich auf ihn einzustellen. Mit ihm leben zu lernen. Um in Himmel zu kommen, müssen wir Gott und Jesus wollen. Schon hier Zeit mit ihm verbringen. Wer hier nichts mit Jesus zu tun haben will, kann im Himmel gar nicht glücklich werden. Unsere Sehnsucht ist nicht der Himmel als Ort, sondern Jesus endlich so zu sehen, wie er ist.

Die Not der Welt, sie soll uns darin bestärken, dass wir uns für alle Ewigkeit nie mehr gegen Gott stellen wollen, weil wir erlebt haben, wohin es führt, wenn man Gott ignoriert.

Unsere Sehnsucht ist nicht ein Ort, sondern eine Person: Jesus.

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