Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Ukraine-News

Die Sammlung bis zum Tag 70 findet sich unter Ukraine-Report

27.6.25

Während der Kreml weiterhin Zuversicht demonstriert, verdichten sich hinter den Kulissen die Hinweise auf eine mögliche Bankenkrise. Russische Banken zeigen sich besorgt, und Insiderberichte zeichnen ein düsteres Bild: Die russische Wirtschaft wankt und eine Welle fauler Kredite droht, das ohnehin fragile Gleichgewicht ins Wanken zu bringen – mit weitreichenden Folgen für den gesamten Staatsapparat. Banken schlagen Alarm, dass aufgrund hoher Zinsen eine wachsende Zahl von Firmen- und Privatkunden ihre Kredite nicht bedienen könne.

In seiner Rede auf Russlands wichtigstem Wirtschaftsforum beanspruchte Wladimir Putin nicht nur die Krim oder den Donbass – er beanspruchte die gesamte Ukraine. „Alles gehört uns“, erklärte er unter tosendem Applaus und enthüllte damit den rohen, imperialistischen Ehrgeiz, der sich offenkundig versteckte.  Doch der Widerstand wächst. Selenskyj und Trump sind überraschend einig : Putin wird diesen Krieg nicht gewinnen. Trump, einst ein Putin-Sympathisant, bezeichnet den Krieg nun offen als „außer Kontrolle“, während Selenskyj auf mehr Luftabwehr und eine stärkere Front drängt. In einem historischen Schritt haben die Ukraine und der Europarat ein spezielles Kriegstribunal eingerichtet, um Russlands hochrangige Politiker wegen Aggressionsverbrechen anzuklagen. Der Kreml spottet, doch die Botschaft ist klar: Das Zeitalter der Straflosigkeit könnte enden. 

Laut Angaben aus Kiew hat Nordkorea bereits bis zu 11.000 Elitesoldaten entsandt, um Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Das erklärt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov bei einer Pressekonferenz, wie ukrainische Medien berichten. Dies entspreche mehr als 20 Prozent der insgesamt 50.000 Soldaten aus der sogenannten „persönlichen Reserve“ des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. „Es handelt sich um Soldaten, die nach physischen, psychologischen und anderen Kriterien speziell ausgewählt wurden“, sagt Umerov. „Diese Einheiten haben bereits erhebliche Verluste erlitten.“ Kim erwäge, zusätzliche Truppen nach Russland zu entsenden, so der Minister. Dies würde Umerov zufolge jedoch die strategischen Reserven Nordkoreas schmälern und die Risken für die Stabilität des Regimes erhöhen.

Merz sagt auf die Frage, ob er bei US-Präsident Donald Trump beobachte, dass sich dieser von Putin distanziere: „Der US-Präsident zeigt eine wachsende Skepsis und wird kritischer. Das ist ein Prozess. Es gibt in Europa eine große Übereinstimmung in der Bewertung dieses Krieges. Ich glaube, Präsident Trump nähert sich dieser Einschätzung an.“

Russland will Entscheidungen des geplanten Sondertribunals zur Militäroffensive gegen die Ukraine nicht anerkennen. „Die Arbeit und die Entscheidungen dieses Organs werden für uns keine Bedeutung haben“, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. „Wir werden den Beitritt eines jeden Staates als einen feindlichen Akt ansehen.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Mittwoch im Europarat in Straßburg ein Abkommen für die Einrichtung eines Sondertribunals zur russischen Offensive gegen sein Land unterzeichnet. Das Tribunal soll das „Verbrechen der Aggression“ gegen die Ukraine ahnden und die politischen und militärischen Verantwortlichen aus Russland zur Rechenschaft ziehen.

Mehr als 20.000 russische Soldaten wurden seit Kriegsbeginn strafrechtlich verfolgt, weil sie sich weigerten, in der Ukraine zu kämpfen, berichtet das unabhängige russische Portal Mediazona. Es beruft sich auf Onlinedaten von Militärgerichten. 20.538 solcher Fälle wurden demnach bis Ende Mai dokumentiert. Die Zahl hat sich somit seit Juni 2024, wo es 10.025 waren, mehr als verdoppelt. Unter den 20.538 Fällen sind 18.159 Soldaten unerlaubt abwesend gewesen, 1369 hatten Befehle verweigert und 1010 desertierten. Insgesamt 17.721 Personen wurden bereits verurteilt. Ein Insider berichtet dem Portal, dass Moskau „Gulag-artige“ Misshandlungen anwende, um „die Ordnung aufrechtzuerhalten“ und Täter zu bestrafen.

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) bestätigt in ihrem neuen Bericht, dass russische Streitkräfte die giftige chemische Substanz 2-Chlorbenzylidenmalononitril gegen ukrainische Soldaten eingesetzt haben. Der Einsatz des sogenannten CS-Gases stelle einen Verstoß gegen das Völkerrecht dar. Zu dem Schluss kommen OPCW-Experten, nachdem sie bei einem Besuch in der Ukraine Unterlagen und Augenzeugenberichte gesammelt hatten. Ausgewertet wurden Umweltproben: zwei Granatenhülsen, zwei Bodenproben, zwei Vegetationsproben und die Überreste einer FPV-Drohne. „Die wiederholte Entdeckung von Granaten mit Kampfstoffen in der Nähe aktiver Konfliktgebiete in der Region Dnipropetrowsk ist äußerst besorgniserregend“, sagt OPCW-Generaldirektor Fernando Arias. „Dies ist bereits der dritte bestätigte Vorfall dieser Art und unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Einhaltung der Chemiewaffenkonvention zu stärken.“

Die Ukraine habe die Sommeroffensive Russlands gebremst, sagt Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj. „Aufgrund der Ergebnisse der Monate Mai und Juni können wir sagen, dass die diesjährige Welle der feindlichen Sommeroffensive aus russischem Gebiet ins Stocken geraten ist“, sagt er.

Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski ist überzeugt, dass Russland ein neues Wettrüsten mit dem Westen verlieren würde. Kreml-Chef Wladimir Putin werde es dabei genauso ergehen wie Sowjetführer Leonid Breschnew, sagt Sikorski. „Er hat selbst einmal gesagt, dass die Sowjetunion zusammengebrochen sei, weil sie zu viel für die Rüstung ausgegeben habe, und jetzt macht er genau dasselbe“, führt Sikorski aus. Der russische Präsident führe in der Ukraine einen „sehr teuren Krieg“, sagt der Außenminister.

Die Schweiz will Flüchtlinge aus der Ukraine künftig nur noch dann ohne langes Verwaltungsverfahren aufnehmen, wenn sie an ihrem heimischen Wohnort konkret an Leib und Leben gefährdet sind. Alle anderen müssen sich einem Asylverfahren stellen, wie die Regierung beschlossen hat. Sie will sich aber mit der EU abstimmen und wartet noch Konsultationen mit den Kantonen ab. Umgesetzt würde die Maßnahme nach derzeitigen Plänen im Herbst. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) soll bei neuen Anträgen nun zwischen „sicheren“ und „unsicheren Regionen unterscheiden. Ukrainer, die bereits in die Schweiz geflohen sind, sind davon nicht betroffen. Für sie werden aber die Auflagen verschärft: Wer sich mehr als 15 Tage pro Halbjahr in der Ukraine aufhält (bisher waren 15 Tage pro Quartal erlaubt), verliert den besonderen Flüchtlingsstatus. In der Schweiz leben noch knapp 69.000 Menschen aus der Ukraine mit einem besonderen Flüchtlingsstatus.

Aus Informationen der Nato geht hervor, dass der russische Präsident Wladimir Putin an die Fähigkeit der russischen Streitkräfte glaubt, einen Durchbruch zu erzielen. Er hält deshalb an seinen Angriffen ohne Rücksicht auf Verluste fest und wird diese sogar intensivieren, sagt ein hochrangiger Nato-Beamter beim Gipfeltreffen in Den Haag. „Wir erwarten, dass Russland trotz der schweren Verluste, die es erleidet, seine Taktik der kleinen Gebietsgewinne fortsetzt“, sagte der Mann, der anonym bleiben wollte.

Die russischen Streitkräfte setzen entlang der Frontlinie in der Ukraine zunehmend Motorräder ein, wie das Institute for the Study of War schreibt. Ein Angehöriger einer Brigade erklärte demnach, dass russische Motorradtruppen nicht mehr entlang von Straßen angreifen, sondern hauptsächlich über offene Felder. So versuchten sie, ukrainische Barrieren entlang der Frontlinie zu überwinden. Das ISW geht davon aus, dass die russischen Streitkräfte wahrscheinlich zunehmend auf Motorräder und andere schnellere, ungepanzerte Fahrzeuge angewiesen sein werden, da langsamere Fahrzeuge auf dem gut einsehbaren Schlachtfeld zu einer Gefahr geworden sind. Diese Taktik könnte das Militär auch „in künftigen Kriegen außerhalb der Ukraine, möglicherweise auch bei Operationen gegen NATO-Staaten, einsetzen“, so die Einschätzung der Analysten.

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Amerika im Wandel

7.6.25

Ein US-Gericht hat den von Ex-Präsident Donald Trump geplanten Einreisestopp für ausländische Studierende vorerst gestoppt. Konkret betroffen wären für 6 Monate unter anderem internationale Studenten der Harvard University gewesen. Die bisherigen Regelungen bleiben bis zu einer gerichtlichen Anhörung bestehen. Die Entscheidung gilt als klare juristische Niederlage für Trump.

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Papst Leo XIV

Die 1,4 Milliarden Mitglieder der katholischen Kirche haben ein neues Oberhaupt. Der aus den USA stammende Robert Francis Prevost ist neuer Papst, er nennt sich Leo XIV. Das teilte Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti am Donnerstag im Vatikan mit. Der 69-jährige Prevost leitet als erster US-Amerikaner die Weltkirche.

Der im September 1955 in Chicago geborene Kirchenmann gilt als diplomatisch, pragmatisch und geschätzt bei progressiven wie konservativen Kirchenvertretern, ebenso bei seinen Mitarbeitern.

Sein Wahlspruch ist einer Predigt des Heiligen Augustinus entnommen: „nos multi in illo uno unum“ (dt.: In dem, der eins ist, sind wir vielen eins / Wir viele sind in diesem Einen eins). Papst Leo XIV weiterlesen

Evangelische Kirche spaltet mit politischem Kurs

In Hannover hat der 39. Evangelische Kirchentag begonnen – mit über 1500 Veranstaltungen und einem klar politischen Fokus.

Unter dem Motto MUTIG, STARK, BEHERZT findet vom 30. April bis 4. Mai 2025 der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover statt. 

Diese Losung steht über dem Kirchentag 2025 in Hannover. Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) hat sie aus 1.Korinther 16,13-14 abgeleitet, wo es der Lutherbibel zufolge heißt: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen!“ Die Verse 16,13-14 dienen in diesem Kontext als knappe Zusammenfassung der Kernbotschaft des Briefes. Daraus eine Losung für eine in sich vielfältige Großveranstaltung wie den Kirchentag abzuleiten, ist also durchaus plausibel. Es ist dann freilich wichtig, den Teilnehmenden zu klären, was sie in aller Vielfalt miteinander verbindet, und sich in dieser Verbundenheit stärken zu lassen. Sie sollen sich selbst neu verstehen im Horizont der Zeitenwende (10,11), die sich mit der Auferweckung Jesu Christi vollzogen hat (15,20-23); und deshalb sollen sie ihr Selbstverständnis und ihre Lebenspraxis an den Kriterien ausrichten, die sich aus der Heiligen Schrift und einer durch sie geprägten Sicht auf die Welt ergeben (3,18-21; 10,1-6 u.ö.).

Die Kirchentagsübersetzung zeigt die Intution des Veranstalters:
13Bleibt hellwach und aufrecht – im Gottvertrauen – seid stark und zeigt, was in euch steckt! 14Euer Tun und Lassen soll in Liebe geschehen.

Gottvertrauen entsteht in der Beziehung zu Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen (1.Korinther 2,2-5; 15,12-14). Wie am Kreuz Christi sichtbar wird, entzieht sich Gottes Weisheit den Maßstäben weltlicher Logik und wirkt Gottes Stärke gerade inmitten menschlicher Schwäche. Im Sinne des Paulus führt Gottvertrauen zu einer kritischen Auseinandersetzung – mit der eigenen Wahrnehmung der Welt ebenso wie mit den Werten, die in der eigenen Gesellschaft gerade populär sind. Dass die Losung des Kirchentags die zentralen Begriffe ihres Referenztextes nicht explizit aufgreift, öffnet die Möglichkeit für eigene Interpretationen. 

Auf dem Programm stehen Themen wie Klimakrise, Genderdiversität, Migration und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Zentrum. Mit Veranstaltungen wie „Queer in der Klimakrise“ oder „Weiße nicht willkommen“ will die Kirche marginalisierte Gruppen stärken.

Doch das Programm stößt auf Kritik: Vertreter der Union fordern eine stärkere Orientierung an der gesellschaftlichen Mitte – angesichts der wachsenden Zahl an Kirchenaustritten. Die Kirche verteidigt ihren Kurs als notwendige Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen.

Neben Zehntausenden Gläubigen werden auch zahlreiche prominente Gäste beim Evangelischen Kirchentag erwartet, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Altkanzlerin Angela Merkel (CDU).

Die geistliche Realität steht nicht im Zentrum. Gerade mal auf einem der neun Hauptpodien soll es dem Titel nach um Glauben gehen. Evangelische Kirche spaltet mit politischem Kurs weiterlesen

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden – Ostern

An Ostern erinnern sich die Christen daran, dass Jesus den Tod überwunden hat.

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ (Ostergruß nach Lukas 24,34)

Nach dem wohl frühesten christlichen Glaubensbekenntnis wurde Jesus am „dritten Tag gemäß der Schrift“ von den Toten erweckt (1. Korinther 15,3–6): „Christus ist gestorben für unsre Sünden nach der Schrift; er wurde begraben und ist am dritten Tage nach der Schrift auferstanden. Er wurde gesehen von Kephas (Petrus), danach von den Zwölfen, dann von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal.“ Paulus sagt einige Verse (14) weiter: „Wenn Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos [leer], inhaltslos aber auch euer Glaube.“ Ostern ist das zentrale Fest der Christen.

Im Buch der Offenbarung nimmt das auferstandene Lamm Gottes eine zentrale Rolle ein.

Das leere Grab wurde am „ersten Tag der Woche“ (=Sonntag) von Maria Magdalena entdeckt Der Herr ist wahrhaftig auferstanden – Ostern weiterlesen

Karfreitag

Christen denken an diesem Tag (18. April 2025) an den Kreuzestod von Jesus. Er starb freiwillig (Johannes 10,18) als „Gottesknecht“ (Jesaja 53) und versöhnte Gott und die Menschen (Kolosser 1,20). Durch Tod und Auferstehung von Jesus wird allen Menschen, die das wollen, Vergebung der Sünden, Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil (Johannes 1,12). Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern.

Im jüdischen Talmud heißt es: «Die Sühne erfolgt nur durch das Blut» und in 3. Mose 17,11: «Das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.» Karfreitag weiterlesen

Gründonnerstag

2025: Donnerstag 17. April

An Gründonnerstag denken Christen weltweit an das letzte gemeinsame Essen von Jesus mit seinen Jüngern. Es war das jüdische Sedermahl, auch Passahmahl genannt, an dem Jesus kurz vor seiner Festnahme und Kreuzigung das Herrenmahl (Abendmahl /Eucharistie) einsetzte. In ihm werden das Sterben und die Auferstehung von Jesus als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt.

Jesus nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird (Lukas 22,19-20).

Doch warum Grün?  

Der vor dem 15. Jahrhundert entstandene Name Gründonnerstag beschränkt sich im Prinzip auf das deutsche (und tschechische) Sprachgebiet und ist auch dort nur die üblichste neben mehreren anderen Bezeichnungen.

Es gibt vier gängige Thesen. Gründonnerstag weiterlesen

Al-Quds-Tag – Aufruf zur Vertreibung und Vernichtung der Juden

2025 / Freitag 28. März

Zum Al-Quds-Tag 2025 kommen nur noch wenige Demonstranten. Die Radikalisierung ist trotzdem beängstigend. Rund 550 Menschen haben am Samstag in Frankfurt an einer Al-Quds-Demo teilgenommen. Die Stadt Frankfurt wollte eine geplante Kundgebung zum Al-Quds-Tag verbieten. Das Verwaltungsgericht hat dies am Freitag gekippt. Al-Quds-Veranstaltungen in Deutschland stehen wegen ihres antisemitistischen Charakters in der Kritik. Der hessische Verfassungsschutz warnte schon in den vergangenen Jahren vor möglichen verbotenen Äußerungen. Im Zentrum Berlins sind mehrere Demonstrationen zum Al-Quds-Tag angemeldet. Die Polizei ist mit 1000 Beamten im Einsatz. Zum israelfeindlichen Al-Quds-Tag am Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan und dem Thema Palästina kamen am Nachmittag insgesamt laut Polizei 600 Menschen zu drei Demonstrationen. Am Oranienplatz in Kreuzberg und am Potsdamer Platz waren es zwischen 250 und 300 Teilnehmern, am Brandenburger Tor nur rund 50.

Der al-Quds-Tag, nach dem arabischen Namen für Jerusalem, al-Quds, ist in der Islamischen Republik Iran ein gesetzlicher Feiertag. Er wird alljährlich zu staatlich organisierten Massendemonstrationen gegen Israel genutzt, bei denen die „Befreiung Jerusalems von den zionistischen Besatzern“ gefordert wird. Auch weitergehende Vernichtungsdrohungen gegen Israel werden regelmäßig ausgesprochen.

Der al-Quds-Tag geht auf den Aufruf Al-Quds-Tag – Aufruf zur Vertreibung und Vernichtung der Juden weiterlesen

Christen beten für Muslime während dem Ramadan

Eine Aktion ermuntert Christen dazu, den Fastenmonat Ramadan vom 28. Februar 2025 – 29. März 2025 als Herausforderung zum Gebet für Muslime zu nehmen.

Seit 1993 rufen die Initiatoren von „30 Tage Gebet“ während des Fastenmonats Ramadan zur Fürbitte für Muslime in der ganzen Welt auf. Zu den Zielen gehören, Christen zu Kontakten mit Muslimen zu ermutigen und dafür mehr Hintergrundwissen bereitzustellen.

Ein Gebetsheft mit Hinweisen für Christen beten für Muslime während dem Ramadan weiterlesen

Internationaler Holocaust-Gedenktag

Der 27. Januar ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Am 1. November 2005 bestimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit der Resolution 60/7 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Die Greuel des Zweiten Weltkriegs haben die Gründung der Vereinten Nationen ausgelöst.

Die Achtung der Menschenrechte für alle – ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion – ist einer der fundamentalen Aufträge ihrer Charta.

Bei der Einweihung des Internationaler Holocaust-Gedenktag weiterlesen

Katholischer und ökumenischer Bibelsonntag /

Der ökumenische Bibelsonntag wird seit über 40 Jahren in Deutschland am 3. Sonntag im Januar gefeiert. 2019 führte Papst Franziskus zusätzlich den katholischen Sonntag des Wortes Gottes ein – am 3. Sonntag des Jahreskreises. Beide Termine treffen nur selten wie in diesem Jahr zusammen. Für Deutschland entschied die Bischofskonferenz schon 2019, den weltweiten katholischen Bibelsonntag dauerhaft zeitgleich mit dem ökumenischen Bibelsonntag zu begehen.

Immer am 3. Sonntag im Jahreskreis ist „Sonntag des Wortes Gottes“. Die Bischofskonferenz (A) hielt fest: Christen sollen sich vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt.“

Der Bibelsonntag am 26. Januar 2025 in Deutschland steht unter dem Leitwort „Wenn es Himmel wird. Sieben Zeichen aus dem Johannesevangelium“.

Der Bibelsonntag ist wie jedes Jahr eingebettet in die Gebetswoche zur Einheit der Christenheit (18. – 25. Januar) und liegt nah beim Tag des Judentums am 17. Januar. Gerade am Bibelsonntag ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie eng Christentum und Judentum miteinander verflochten sind.

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US-Wahl 2024 Trump Messias und König

20.2.25

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der gerade erst eingeführten Fahrzeug-Maut in New York angeordnet. Die Genehmigung für das Projekt werde aufgehoben, teilte das Verkehrsministerium mit. Nun schrieb er auf seinem Online-Sprachrohr „Truth Social“, dass die Maut tot sei. „Manhattan, und ganz New York, ist gerettet.“ In Großbuchstaben fügte er hinzu: „Lang lebe der König.“ Es war offen, wen genau er damit meinte. Das Weiße Haus teilte Trumps Statement auf dem Online-Kurznachrichtendienst „X“ (vormals Twitter). Dazu teilte der Account ein Bild, das den ikonischen Covern des US-amerikanischen „Time“-Magazin nachempfunden ist: Darauf trägt Donald Trump eine Krone, hinter ihm die Skyline von Manhattan sowie die Schriftzüge „Trump“ und „Long live the King“.

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Brand in Los Angeles California

Es kursieren einige falsche Bilder.

Eines zeigt ein Haus auf der Hawaii-Insel Maui vor einem Jahr. Man sieht Wasser und ein Auto.

https://youtu.be/VckOX5pPkFY?si=PDLs4oLUsvT3Tnm-

https://youtu.be/7ARclWQLT40?si=RW17XnnFs0g6lLwp

Es gibt auch ein Video von einem Mann.  Es stammt aus einem Videointerview.  7NEWS Australia veröffentlichte den Clip auf Instagram am 9. Januar 2025. In dem Clip sagte ein nicht identifizierter Mann, dass die Brände (in der Gegend von L.A. / eingeblendet) seine Nachbarschaft betrafen, aber Gott sein Haus gerettet habe.

https://www.instagram.com/p/DEoCJyHObqq

Doch das oft damit verbundene Bild vom Haus zeigt ein KI regeneriertes Haus. Soweit der Stand der Dinge. Für weitere Hinweise bin ich dankbar.

Weitere Fake Stories

Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebetswoche wird jedes Jahr vom 18. bis 25. Januar (Nordhalbkugel) oder zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten (Südhalbkugel) gefeiert.

Im Jahre 2025 jährt sich zum 1.700. Mal das Erste Ökumenische Konzil, das im Jahre 325 n. Chr. in Nizäa in der Nähe von Konstantinopel stattfand. Diese Jubiläumsfeier bietet eine einmalige Gelegenheit, den gemeinsamen Glauben der Menschen christlichen Glaubens zu reflektieren und zu feiern, so wie er in dem während des Konzils formulierten Glaubensbekenntnis zum Ausdruck kommt. Das Konzil von Nizäa hat zur Formulierung des Glaubensbekenntnisses als Ausdruck des gemeinsamen Glaubens aller Christen und Christinnen geführt.

Den biblischen Leittext zur Gebetswoche für die Einheit der Christen ist aus Johannes 11,17-27. Das Thema für die Woche „Glaubst Du das? (Vers 26) wird inspiriert durch das Gespräch zwischen Jesus und Marta, als Jesus Marta und Maria nach dem Tod ihres Bruders Lazarus in Betanien besucht. Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen weiterlesen