Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebetswoche wird jedes Jahr vom 18. bis 25. Januar (Nordhalbkugel) oder zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten (Südhalbkugel) gefeiert.

Im Jahre 2025 jährt sich zum 1.700. Mal das Erste Ökumenische Konzil, das im Jahre 325 n. Chr. in Nizäa in der Nähe von Konstantinopel stattfand. Diese Jubiläumsfeier bietet eine einmalige Gelegenheit, den gemeinsamen Glauben der Menschen christlichen Glaubens zu reflektieren und zu feiern, so wie er in dem während des Konzils formulierten Glaubensbekenntnis zum Ausdruck kommt. Das Konzil von Nizäa hat zur Formulierung des Glaubensbekenntnisses als Ausdruck des gemeinsamen Glaubens aller Christen und Christinnen geführt.

Den biblischen Leittext zur Gebetswoche für die Einheit der Christen ist aus Johannes 11,17-27. Das Thema für die Woche „Glaubst Du das? (Vers 26) wird inspiriert durch das Gespräch zwischen Jesus und Marta, als Jesus Marta und Maria nach dem Tod ihres Bruders Lazarus in Betanien besucht. Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen weiterlesen

Bilanz

Die ganze Finanzwelt zieht am Ende vom Jahr Bilanz.

Jesus sagte einmal: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16.26).

Hier wird eine Gewinn- und Verlustrechnung aufgemacht und dann beides voneinander abgesetzt. Was ist Gewinn? Was ist Verlust? Worauf haben wir gesetzt?

Es gibt Hoffnung. Einen, der die Bilanz ausgleicht. Einen, der beschädigte Seelen rettet und damit neues Leben schenkt: Jesus Christus. Er sagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen, ganz gleich, wie im Moment die Bilanz seines Lebens aussieht.

Juden ziehen Bilanz am jüdischen Neujahr. Dabei geht es nicht um wirtschaftliche Aspekte, sondern um einen persönlichen Rückblick und Ausblick. Was mich besonders fasziniert, sie machen das in der Verantwortung vor Gott.

Rosch HaSchana, das jüdische Neujahr, wurde in ihrer Tradition zum Tag des Beginns, der Erlösung.

Wir Christen haben kein Jahresbilanz-Ritual. Unten folgt ein Vorschlag.

Es ist gut, bevor das Jahr zu Ende geht und ein neues Jahr beginnt, innezuhalten, abzulegen und sich mit der Hilfe Gottes ins neue Jahr zu wagen.

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Ablass im Heiligen Jahr der katholischen Kirche

Das Heilige Jahr der katholischen Kirche unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ ist am Heiligabend offiziell gestartet: Papst Franziskus öffnete am Petersdom die Heilige Pforte, passierte sie per Rollstuhl und feierte danach in der Basilika die traditionelle Christmette.

Als Zeichen gelebter Ökumene bestand diese Gruppe auch aus Gästen anderer christlicher Konfessionen. Ablass im Heiligen Jahr der katholischen Kirche weiterlesen

Weihnachten

Engel

Der Engel Gabriel wird nach Nazareth gesandt. Dort überrascht er Maria mit den Worten: „Der Herr ist mit dir, Maria.“ Da Maria sehr erschrocken ist, fährt er fort: „Fürchte dich nicht. Gott freut sich über dich. Du wirst einen Sohn bekommen. Ihm sollst du den Namen Jesus geben(Das bedeutet: „Retter“).
Maria sagt zu dem Engel: „Wie soll das geschehen? Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.“  Engel weiterlesen

Krippe

Doch nun folgt schon die nächste Katastrophe. Gajus Julius Cäsar Octavianus (31 v. Chr. – 14 n. Chr.) mit dem Zunamen Augustus will seine Steuerlisten neu erfassen. Um diese Volkszählung zu organisieren, sollen alle Menschen in den Ort reisen, aus dem sie ursprünglich stammen. So müssen Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem reisen, wo sich ihre Familiengrundstücke befinden. Die Juden durften ihr Familiengrundstück (bis auf ein Stadthaus) nach dem Gesetz nicht verkaufen, sondern höchstens eine Zeit lang verpachten (3. Mose 25,23.28). Krippe weiterlesen

Hirten

Die Hirten, die auf den Feldern die Schafe hüten, erschrecken zutiefst, als ein Engel am Himmel erscheint und ihnen sagt: „Heute ist der Retter in Bethlehem geboren. Und das soll das Zeichen sein, dass ihr das richtige Kind gefunden habt: Ihr werdet das Kind in einer Futterkrippe finden. Dieser Retter wird Frieden auf Erden bringen.“ Das alles tönt recht sonderbar, doch die Hirten wollen wissen, ob es stimmt und gehen los, um das Kind zu suchen. Hirten weiterlesen

Weise aus dem Osten

Weit weg im Osten sehen weise Männer einen Stern, der ankündigt, dass im jüdischen Volk ein wichtiger König geboren sei. Da ein König, dessen Kommen vom ganzen Universum angekündigt wird, sehr wichtig sein muss, wollen die Männer ihn sehen. So machen sie sich auf den Weg. Doch wo genau ist dieser König geboren worden? Das Natürlichste ist, im Königshaus nach ihm zu suchen. Als die Männer zu Herodes kommen und nach einem neugeborenen König fragen, wird er sofort misstrauisch. Klug wie er ist, fragt er die Schriftgelehrten, ob sie etwas von einem König wüssten, der geboren werden soll. Diese haben die Antwort schnell gefunden: In Bethlehem soll der verheißene König geboren werden. So schickt Herodes die Männer dorthin und bittet sie, ihm auf dem Rückweg zu berichten, wo genau dieser zukünftige König zu Hause sei. Weise aus dem Osten weiterlesen

Katholische Kirche als offene Bewegung

Papst Franziskus verzichtet auf ein sonst übliches nachsynodales Schreiben zum Abschluss der katholischen Weltsynode 2024.

Das Schlussdokument der Weltbischofssynode zum Thema „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ wird dem Heiligen Volk Gottes übergeben, so der Papst in der Abschlussrede. Er versteht es so, dass die katholische Kirche nun eine „synodale Kirche“ ist, in der man aufeinander hört.

In seiner Schlussbotschaft erwähnt er:

„Meine Aufgabe ist es, wie ihr wisst, die Eintracht zu bewahren und zu fördern … zwischen den Kirchen … bis zum vollen Offenbarwerden des Reiches Gottes … das wir uns … als ein von Gott für alle Völker bereitetes Festmahl vorstellen dürfen. Alle, in der Hoffnung, dass niemand fehlen wird. Alle, alle, alle! Niemand ausgeschlossen, alle. Und das Schlüsselwort ist: Harmonie. … Alle, alle, alle! Wir dürfen uns nicht wie „Gnadenspender“ verhalten, die sich den Schatz aneignen, indem sie dem barmherzigen Gott die Hände binden.“
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Mariä Empfängnis

Am 8. Dezember ist „Mariä Empfängnis“, ein Hochfest der katholischen Kirche. Dabei handelt es sich nicht um den Tag, an dem Maria Jesus empfangen hat, sondern der Gedenktag bezieht sich auf die Zeugung von Maria, der Mutter von Jesus. Sie ist auf natürliche Weise von ihren Eltern „Anna“ und „Joachim“ gezeugt, empfangen und geboren worden. Die Eltern waren der Legende nach, alt und kinderlos, als sie Maria empfingen. Laut der Lehre der katholischen Kirche kam Maria ohne Erbsünde auf die Welt. Mariä Empfängnis weiterlesen

REICHSPOGROMNACHT

Die Novemberpogrome von 1938 waren ein Angriff auf Nachbarinnen und Nachbarn, ein Angriff auf das ganz normale Leben. Heute ist das jüdische Leben in Europa wieder bedroht.

In Amsterdam wurden im November 2024 jüdische Fussballfans gejagt und angegriffen. Ein Israeli sagte: „Wir kamen im Hotel an, sie hätten uns fast in ihrem Auto entführt“, und ein anderer twitterte: „Ein Ereignis, das mich mental für immer prägen wird. 30 Palästinenser auf meinem Rücken“.  „Die Muslime versuchten, sie zu überrennen, zu entführen, zu schlagen und zu ermorden.“ Bei den Attacken waren nach Behördenangaben 20 bis 30 Menschen verletzt worden. Fünf von ihnen wurden in Krankenhäusern behandelt, aber am Freitag wieder entlassen. Insgesamt waren zunächst 63 Menschen festgenommen worden. Die meisten wurden inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt, lediglich vier Tatverdächtige befanden sich am Samstag noch in Polizeigewahrsam. Im Laufe des Wochenendes wurden über 2.000 Israelis mit 10 Rettungsflügen aus Amsterdam nach Israel zurückgebracht.

Deswegen darf der 9. November nicht nur ein Tag des Erinnerns sein.

Assistenzprofessor Ralph Schollhammer in Wien zu den aktuellen antisemitischen Vorfällen wegen dem Gazakrieg: „Es ist der Anfang vom Ende des jüdischen Lebens im Westen“ (25.10.23).

Muslime in Deutschland: „Wenn wir in der Mehrheit sind, werden wir die Kontrolle über Deutschland mit Gewalt übernehmen. Die Scharia wird das Grundgesetz ersetzen. Nach der Scharia werden Homosexuelle von den Bergen heruntergeworfen!“

Eine 30-jährige Jüdin wurde in ihrer Wohnung in Lyon, Frankreich, niedergestochen aufgefunden. Der Angreifer malte ein Hakenkreuz auf ihre Tür und ist immer noch auf freiem Fuß. Das Opfer, das in den Dreißigern sein soll, befinde sich nicht in Lebensgefahr. Wie der „Daily Express“ berichtet, habe es am Samstagnachmittag an der Tür der Frau geklingelt. Doch als sie diese öffnete, ging ihr Angreifer sofort auf sie los, stach ihr zweimal in den Bauch!

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Die etwas andere Reformation in der Schweiz

Zwingli wollte die Kirche nicht reformieren, sondern vom Diktat befreien.  Beitrag zum Reformationssonntag in der Schweiz (1. Sonntag im November)

Das enge Verhältnis Zürichs zu Rom  begründete sich vor allem durch das Bedürfnis der Päpste nach eidgenössischen Söldnern.

Deshalb liess sich der päpstliche Legat Matthäus Schiner vorübergehend in Zürich nieder, womit die Stadt vorübergehend zum Zentrum der päpstlichen Politik nördlich der Alpen wurde. Noch 1514 sicherte der in der Stadt lebende päpstliche Gesandte denjenigen, die alle sieben Kirchen Zürichs besuchten, den gleichen Ablass zu wie den Besuchern der sieben Hauptkirchen Roms. Die etwas andere Reformation in der Schweiz weiterlesen

Luthers Reformation als Weg in das freiheitliche Denken – 31. Oktober ist Reformationstag

Luthers Kritik am damaligen Reliquienwahn und Ablasshandel der Kirche führte nicht nur zur Gründung der evangelischen Kirche. Der Beginn der Reformation war auch das Ende uneingeschränkter Macht der Autoritäten, denn die Menschen entdeckten ihre eigene Persönlichkeit und wurden mündiger gegenüber Staat und Kirche.

Mit seiner Übersetzung der Bibel legte Luther zudem den Grundstein für die Entstehung einer einheitlichen deutschen Sprache. Luthers Reformation als Weg in das freiheitliche Denken – 31. Oktober ist Reformationstag weiterlesen

Franziskus revolutionäre Ideen

Update Oktober 2024

Franziskus meint, alle Religionen seinen ein Weg zu dem einen Gott (13. September 2014).

Weihbischof Marian Eleganti im September 2024 schreibt: „Leider spricht Papst Franziskus im interreligiösen Kontext nach der Art dieses Credos. Weil sonst der dem Sendungsbefehl bzw. Missionsgedanken zugrunde liegende Absolutheitsanspruch Jesu zum interreligiösen Ärgernis und damit zum Problem werden könnte, wird er nobel verschwiegen. Das war doch auch einer der Gründe, weshalb in den letzten Jahrzehnten der Missionsbegriff durch die mit weniger »Negativfrachten« beladene Idee der Partnerschaft und des Dialogs (der Religionen) ersetzt wurde. Lieber davon reden, dass wir alle den gleichen Gott haben und alle Brüder sind, als mit Jesus als der Tür zu diesem Gott ins Haus fallen! Aber wie kann einer mir Bruder sein, der den Sohn Gottes explizit ablehnt und bekämpft?  mehr Informationen

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Fiasko Afghanistan

1.1.25

Häuser in Afghanistan dürfen künftig keine Fenster mehr haben, durch die man auf von Frauen genutzte Räume im Nachbargebäude schauen könnte. Seit Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 sind Frauen nach und nach aus dem öffentlichen Raum verbannt worden.

Frauen bei der Arbeit in der Küche, im Hof oder beim Wasserholen aus dem Brunnen zu sehen, kann zu obszönen Handlungen führen. Taliban-Dekret

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Christen in Nigeria wird Hilfe verweigert

Der Bericht «No Road Home: Christian Internally Displaced Persons (IDPs) Displaced by Extremist Violence in Nigeria» (Kein Weg nach Hause: Christliche Binnenvertriebene, die durch extremistische Gewalt in Nigeria vertrieben wurden) stellt fest, dass Christen in Borno «die Verantwortung für ungerechte Behandlung und glaubensbedingte Diskriminierung bei der lokalen Regierung und Amtsträgern sehen, insbesondere in Bezug auf den Zugang zu Unterkünften, humanitärer Hilfe, Bildung und Beschäftigung

Einige Überlebende sahen keinen anderen Weg, als zum Islam zu konvertieren oder ihren Glauben bewusst zu verbergen, um Zugang zu den verfügbaren Hilfsangeboten zu erhalten. Christen in Nigeria wird Hilfe verweigert weiterlesen

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur findet 2024 am 1. September statt. Das diesjährige Thema: Familie  Programm 2024.

Der Tag soll dazu beitragen, das europäisches Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und Bräuche besser bekannt zu machen. Er erinnert an die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart.

In rund dreißig Ländern öffnen sich an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, Gedenkstätten und Museen.

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