Den Blick weiten, wenig Bekanntes erzählen, sich inspirieren lassen. Hier schreibt Hanspeter Obrist von dem, was ihn bewegt oder erwähnenswert findet. Update über Beitrags-Feed (RSS), facebook, twitter, LinkedIn, Telegram, wöchentliche E-Mail (Mail an kontakt@obrist-impulse.net, gemeinnütziger Verein – Sponsoring / Die Beiträge sind obrist-impulse weiterlesen
Amerika im Wandel
2.6.25
Zwei US-Gerichte haben Donald Trumps Zölle gestoppt. Ein Berufungsgericht stellt sich dagegen. Donald Trumps Zollpolitik ist der zentrale Pfeiler seines „America First“-Versprechens. Die Strafabgaben gegen andere Länder gelten für ihn und viele seiner Wähler als Symbol der Stärke, Selbstbehauptung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Im Prinzip wurden sämtliche seiner Zölle, insbesondere die 10-Prozent-Basiszölle, aufgehoben. Übrig geblieben sind nur noch die Zölle aus Gründen der nationalen Sicherheit, etwa auf Autos und Stahl. Das ist eine deutliche juristische Niederlage für Trumps Zollpolitik. Wir haben weiterhin das, was Ökonomen „Trade Policy Uncertainty“, also Handelsunsicherheit, nennen. Durch die Urteile ist sie paradoxerweise sogar noch einmal gestiegen. Unklarheit gab es bislang schon, weil keiner weiß, was bei den vielen Abkommen, die gerade verhandelt wurden, herauskommen wird. Jetzt kommt noch juristische Unsicherheit hinzu, also, wie der weitere Weg durch die Gerichte verlaufen wird. Diese zusätzliche juristische Unsicherheit verstärkt also die ohnehin bestehende Verhandlungsunsicherheit, auch wenn der erste ökonomische Effekt der aktuellen Nachrichten erst einmal positiv ist. Die interessantere Frage ist, ob Trump das Urteil nicht vielleicht sogar als elegante Ausstiegsrampe nutzt. Vielleicht lässt er die Zölle jetzt einfach fallen, weil er erkannt hat, dass sie Unsinn waren, ohne das zugeben zu müssen. Schuld ist dann nicht er, sondern die Richter sind es. Trump könnte das Urteil auch ignorieren und einfach weitermachen. Auch das ist eben dieser Teil der Unsicherheit, die die Märkte gerade spüren. Es ist nicht klar, was in der Regierung intern gerade diskutiert wird. Wenn Trump und sein Team nämlich merken, dass sie ihre Vorstellungen gegen die Gerichte nicht durchsetzen können, dann haben wir ein Problem: Denn die Gerichte sind darauf angewiesen, dass ihre Urteile von der Regierung respektiert werden. von Rüdiger Bachmann
Schawuot / Pfingsten – Gott offenbart sich
2025: Beginn mit Sonnenuntergang am Sonntag 1. Juni und endet mit Anbruch der Nacht vom Montag 2. Juni in Israel und einen Tag später außerhalb Israels.
Das jüdische Schawuot wird am 6. Siwan gefeiert – in der Diaspora zusätzlich auch am 7. Siwan. Das hebräische Wort Schawua heißt Woche und Schawuot ist die Mehrzahl davon, bedeutet also «Wochen». Sieben Wochen nach Passah, also am 50. Tag danach (griechisch Pentecoste, d.h. der Fünfzigste), soll Schawuot gefeiert werden (5. Mose 16,9-10). Die Zeit zwischen den Festen zählt man mit dem Omer. Das ist das hebräische Wort für Garbe.
An Passah brachte man die Schawuot / Pfingsten – Gott offenbart sich weiterlesen
Die Bergpredigt – Salz und Licht
Nachdem Jesus mit den Seligpreisungen aufgezeigt hat, wer im Fokus steht, entfaltet er mit dem Bild von Salz und Licht, wie das Reich Gottes sich ausbreitet.
Wir sind in dieser Welt, um etwas zu bewirken. Salz bringt den Geschmack zur Entfaltung. Salz reinigt. Salz ist auch ein Bild für die heiligende, bewahrende Kraft Gottes.
Wir sind Licht in der Welt, damit die Menschen den Vater im Himmel sehen und preisen.
In all den hilfsbedürftigen Menschen aus der Seligpreisung soll sichtbar werden, wie Gott ihr Leben prägt und verändert.
Das Reich Gottes breitet sich nicht durch Argumente aus, sondern dadurch, dass Menschen die verändernde Kraft Gottes in uns wahrnehmen und selbst Teil davon werden.
Mittwoch, 28. Mai 2025, 14:00 Uhr / De Namittag uf Radio Maria Schweiz / Die Bergpredigt – Salz und Licht / mit Hanspeter Obrist (Wiederholung 22 Uhr / Do 2 Uhr)
Einige Stunden nach der Sendung erscheinen hier der Podcast und eine Zusammenfassung.
Audio-PlayerJesus predigt das Reich Gottes. Die Bergpredigt in Matthäus 5-7 ist das Manifest oder Programm Jesu und die erste schriftliche Überlieferung von Jesus. Was Jesus uns mit dieser Predigt sagen will, darüber denken wir in dieser neuen Reihe nach. Die Bergpredigt – Salz und Licht weiterlesen
Auffahrt – Ausfahrt – Himmelfahrtsfest
2025: Donnerstag 29. Mai
Die Bezeichnung „Auffahrt“ steht in der Schweiz und Lichtenstein für das christliche Himmelfahrtsfest. An anderen Orten meint das Wort „Auffahrt“ eine Anschlussstelle einer Autobahn oder Schnellstraße (in der Schweiz: Einfahrt) oder eine steile Fahrstraße. Für viele steht dieser Tag für eine Ausfahrt oder einen Ausflug. Einige landen im Stau, andere machen Feldumgänge oder feiern eine Bittprozession.
Doch was ist der Ursprung dieses Feiertages?
Nachdem Jesus am Karfreitag am Kreuz gestorben und am Ostersonntag auferstanden war, begegnete er über 500 Personen (1.Korinther 15,5). Dazu gehörten die Frauen am Grab (Johannes 20), die zwei Wanderer nach Emmaus (Lukas 24) und die Jünger von Jesus. Diese Begegnungen hatten zwar ermutigenden Charakter, jedoch geschah dabei nichts Weltbewegendes.
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Jerusalem-Gedenktag
2025: abends Sonntag 25. bis Montag 26. Mai
Der Jerusalemtag ist ein Gedenktag an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 nach neunzehnjähriger Teilung der Stadt. Er findet nach dem jüdischen Kalender jeweils am 28. Ijjar statt. Wenn er auf einen Freitag oder Samstag fällt, werden die Feiern verschoben.
Der Ost-Teil Jerusalems war von 1948 bis 1967 von Jordanien besetzt. Im Sechstagekrieg wurde er von Israel erobert. Das führte zur Wiedervereinigung von Jerusalem und zur israelischen Souveränität über die Altstadt mit der Klagemauer. Auf dem Tempelberg hat bis heute die jordanische WAQF-Behörde das Sagen. Jerusalem-Gedenktag weiterlesen
Reich Gottes kontra Magie
Wie es Paulus versprochen hatte, kam er nach Ephesus zurück. Er predigte wie Jesus über das Reich Gottes und nicht über eine Optimierung des Lebens (Apostelgeschichte 19,8 –22). Durch Paulus geschahen außergewöhnliche Wunder.
Nach dem misslungenen Versuch der sieben Söhne Skevas mit dem Namen Jesu Geister zu vertreiben, wurde deutlich, dass Jesus sich nicht instrumentalisieren ließ. Eine komplette Unterstellung unter seine Herrschaft (Reich Gottes) ist nötig. Deshalb ist es wichtig, dass Jesus als Herr aufgenommen wird.
In der Magie versucht der Mensch, geistliche Mächte für einen persönlichen Vorteil zu nutzen. Dabei begibt man sich in Abhängigkeiten von Menschen und Geistern.
In der Gegenwart Gottes werden verborgene Sünden offenbar. So wurden in Ephesus die spirituellen Bücher öffentlich verbrannt.
Das Reich Gottes lässt sich nicht für unsere Zwecke instrumentalisieren. Der Mensch erkennt Jesus als neuen Herrn und König an.
Endzeit-Erwartungen
Als Jesus das letzte Mal mit seinen Jüngern zusammen war, fragten diese: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6). Die Jünger erwarteten, dass Jesus die Königsherrschaft unmittelbar in Israel aufrichten würde.
Die Antwort Jesu lautete: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen (Märtyrer) sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde“ (Apostelgeschichte 1,7-8). Jesus verspricht seinen Jüngern nur seine Gegenwart durch den Heiligen Geist in allen Schwierigkeiten. Ein irdisches Reich wird aber auch nicht abgelehnt. Endzeit-Erwartungen weiterlesen
Ukraine-News
Die Sammlung bis zum Tag 70 findet sich unter Ukraine-Report
2.6.25
Runde 2 der russisch-ukrainischen Friedensgespräche in Istanbul endet nach über einer Stunde.
Moskau erneut unter Beschuss: Ukraine trifft russische Produktionsanlage für ballistische Raketen.
1.6.25
Russland hat in der vergangenen Nacht die höchste Zahl an Drohnen seit Beginn der Vollinvasion im Februar 2022 auf die Ukraine abgefeuert hat, wie die ukrainische Luftwaffe schreibt. Nach ukrainischen Angaben fliegen 472 Drohnen in Richtung Ukraine. 382 Drohnen hätten abgefangen werden können. Gleiches gelte für drei der sieben von Russland abgefeuerten Raketen.
Der ukrainische Geheimdienst SBU geht davon aus, dass mit den heutigen Drohnenangriffen auf vier russische Luftwaffenstützpunkte mehr als ein Drittel der strategischen Bomber, die Marschflugkörper transportieren können, zerstört worden ist. Der ukrainische Geheimdienst nennt zuvor 41 zerstörte Bomber. Ob die Zahl stimmt und die Bomber tatsächlich zerstört oder nur beschädigt sind, bleibt offen.
Nach Informationen des US-Senders CBS und der Nachrichtenwebsite Axios hat Kiew die USA nicht vorab über den großangelegten Drohnenangriff auf insgesamt vier russische Luftwaffenstützpunkte informiert. Seit Donald Trump im Weißen Haus sitzt, haben die USA keine neuen Waffenlieferungen an die Ukraine vereinbart. Pakete, die noch unter der Vorgängerregierung beschlossen wurden, sind teils ausgesetzt oder verzögert worden. Trump selbst hat sich inhaltlich vielfach stark auf die russische Seite geschlagen und teils deren Forderungen eins zu eins als US-Position übernommen.
Russische Truppen setzen das in China hergestellte Laser-Luftabwehrsystem Silent Hunter ein, um ukrainische Drohnen abzuschießen. Das sollen jüngste Filmaufnahmen belegen. Obwohl China seit Beginn der russischen Vollinvasion in der Ukraine enge wirtschaftliche Beziehungen zum Kreml unterhält, streitet es weiterhin jede Beteiligung am Krieg ab und gibt sich neutral.
Die russische staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtet, dass die Delegation des Kremls Richtung Istanbul aufgebrochen ist. Dort finden am morgigen Montag zum zweiten Mal seit Beginn des Jahres Gespräche statt. Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, hatte dies zuvor bereits bestätigt. Die russische Delegation will demnach ihr Memorandum für einen künftigen Friedensvertrag vorlegen, heißt es. Problematisch im Sinne substanzieller Verhandlungen könnte sein, dass Russland laut Ria Nowosti mit der gleichen Delegation anreist, wie bei den Gesprächen vor wenigen Wochen. Seinerzeit hatte der Kreml nachrangige Beamte ohne jegliche Verfügungsgewalt nach Istanbul entsandt.
Wolodymyr Selenskyj bestätigt in sozialen Medien, dass am morgigen Montag eine ukrainische Delegation zu Gesprächen mit russischen Vertretern nach Istanbul reisen wird. Die Delegation werde von Verteidigungsminister Rustem Umerov geleitet. Für die Gespräche gäbe es drei Positionen der Ukraine:
Erstens: ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand
Zweitens: die Freilassung der Gefangenen
Drittens: die Rückkehr der entführten Kinder
Lag b’Omer – Fest der Freudenfeuer in Israel
2025: abends Donnerstag 15. Mai bis Freitag 16. Mai / Sefirat HaOmer – Omer-Zählen
Lag baOmer ist am 33. Tag des Omer-Zählens zwischen Pessach und Schawuot und ist jeweils am 18. Ijjar. Lag (hebräisch ל״ג) steht für 33.
Die Zeit des Omerzählens gilt bei den religiösen Juden als ernste Zeit, in der keine Hochzeiten oder andere Vergnügungen stattfinden. Einige lassen sich während dieser Zeit auch keine Haare schneiden. Diese ernste Zeit wird nur am 33.Tag, dem Lag BaOmer, und seit 1948 auch am Unabhängigkeitstag Israels, dem Jom Ha- Azmaut, unterbrochen.
Lag baOmer ist ein fröhliches Fest. Die verschiedenen einschränkenden Lag b’Omer – Fest der Freudenfeuer in Israel weiterlesen
Naqba – Katastrophe
Am 15. Mai ist wieder die Naqba (arab. Katastrophe). Das Symbol der Naqba ist der Schlüssel geworden, den die Vertriebenen von ihren Häusern in der Hoffnung mitgenommen hatten, um eines Tages wieder in ihre Häuser zurückzukehren.
Als Nakba oder an-Nakba, deutsch Katastrophe oder Unglück, wird im arabischen Sprachgebrauch die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Die Gründe, die zur Flucht von rund der Hälfte der arabischen Bevölkerung des westlichen britischen Mandatsgebietes Palästina führten, sind umstritten. Naqba – Katastrophe weiterlesen
Israel Krieg seit Oktober 2023
1.6.25
Kurz nach 6.00 Uhr morgens meldeten Hamas-unterstützende Sender zahlreiche Verletzte und Tote durch „Besatzungsbeschuss“, der auf Gazaner gerichtet war, die an einem der Verteilungspunkte in Rafah im südlichen Gazastreifen angekommen waren, um Hilfskisten in Empfang zu nehmen.
Später veröffentlichte das „Informationsministerium“ eine Liste der Getöteten und Verletzten sowie eine Erklärung, dass es sich um ein „gefährlich gescheitertes“ Projekt handele. Die Hamas-Organisation gab eine Erklärung heraus, in der es hieß, dass durch die Schüsse der Besatzer 35 Menschen getötet und über 150 verletzt worden seien. Soldaten in der Gegend berichten, dass niemand bei dem Vorfall verletzt wurde, der nach ihren Angaben durch Rauchgranaten verursacht wurde, die von amerikanischen Sicherheitsbeamten abgefeuert wurden. Die Hamas ist in Panik, kann die Hilfsgüter nicht plündern und hat vor allem keine Kontrolle mehr über die Bevölkerung des Gazastreifens, die nach ihr schreit. Ihre Herrschaft im Gazastreifen bricht zusammen, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als über ihre Helfer in den internationalen Medien Lügen zu verbreiten.
Der Humanitäre Fonds für Gaza (GHF): „Unsere Hilfsgüter wurden heute wieder ohne Zwischenfälle verteilt. Wir sind uns der Gerüchte bewusst, die von der Hamas über Tote und Verletzte verbreitet werden – sie sind unwahr und erfunden.“
Die Bibel – Mythen und Fakten
Die Bibel ist ein ganz besonderes Buch. Mehr als 40 Schreiber haben über einen Zeitraum von 1500 Jahren die verschiedenen Schriften der Bibel verfasst.
Die Bibel ist eigentlich eine Bibliothek. Es sind 66 Bücher. 39 sind auf Hebräisch und Aramäisch geschrieben und die 27 Schriften des Neuen Testament sind auf Griechisch.
Die Bibel wird zunehmend in Frage gestellt. So schreibt der katholische Theologe Peter Kreeft: „Der Zweifel an die historische Zuverlässigkeit der Schrift ist der top Einwand der Religionskritiker im 20. Jahrhundert“.
Der Versuch, Glaube und Geschichte und damit Wahrheit und Wirklichkeit voneinander zu trennen, führt entweder in den Unglauben oder in eine Welt der Illusionen.
Glaube ohne biblische Geschichte wird zur Philosophie, statt Theologie. Man lernt nicht mehr Gott kennen, sondern philosophiert über Gott und wie man Gott haben will. Immer mehr Theologen sehen in den biblischen Berichten nur noch Mythen und menschliche Wunscherzählungen. Die Bibel – Mythen und Fakten weiterlesen
Geistgeleiteter Glaube
Apollos glaubt an Jesus, aber ihm fehlt das Eintauchen in das Wirken des Heiligen Geistes, das ihn zu einem bevollmächtigten Leben in Christus befähigt.
Es ist der Unterschied zwischen einem intellektuellen Glauben und einem geistgeleiteten Glauben mit einer lebendigen Beziehung zum himmlischen Vater.
Apollos ist bereit, ungebildeten Gläubigen zuzuhören. Priszilla und Aquila teilen ihre Glaubenserfahrungen und erweitern das Verständnis des Apollos für den Weg mit Jesus.
Der Heilige Geist führt und inspiriert Menschen in der Nachfolge Christi.
Diese Erfahrung macht ihn zu einem neu gesegneten Werkzeug in der Hand Gottes in der Gegend von Achaia, in der auch Korinth liegt.
Ganzer Text: Geistgeleiteter Glaube weiterlesen
Papst Leo XIV
Die 1,4 Milliarden Mitglieder der katholischen Kirche haben ein neues Oberhaupt. Der aus den USA stammende Robert Francis Prevost ist neuer Papst, er nennt sich Leo XIV. Das teilte Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti am Donnerstag im Vatikan mit. Der 69-jährige Prevost leitet als erster US-Amerikaner die Weltkirche.
Der im September 1955 in Chicago geborene Kirchenmann gilt als diplomatisch, pragmatisch und geschätzt bei progressiven wie konservativen Kirchenvertretern, ebenso bei seinen Mitarbeitern.
Sein Wahlspruch ist einer Predigt des Heiligen Augustinus entnommen: „nos multi in illo uno unum“ (dt.: In dem, der eins ist, sind wir vielen eins / Wir viele sind in diesem Einen eins). Papst Leo XIV weiterlesen
1700 Jahre Konzil von Nizäa
Zum Jubiläumsjahr 2025
Als sich im Jahr 325 Bischöfe aus der ganzen christlichen Welt in der kleinen Stadt Nizäa versammelten, musste ein gemeinsamer Nenner gefunden werden. Seit 311 war das Christentum eine erlaubte Religion.
Vor 1700 Jahren fand das Konzil von Nizäa statt, das erste ökumenische Konzil. Von Mai bis Ende Juli im Jahr 325 versammelten sich 318 Bischöfe in der Sommerresidenz des römischen Kaisers in Nizäa, dem heutigen İznik in der Türkei, etwa 145 Kilometer südlich von Istanbul. Einberufen wurde das Konzil vom römischen Kaiser Konstantin, der von 306 bis 337 regierte.
Mit Konstantin wurde das Christentum im Römischen Reich nicht nur eine tolerierte Religion, sondern voll anerkannt. Nach der Gewährung der Religionsfreiheit im Jahr 313 breitete sich der christliche Glaube im Römischen Reich noch schneller aus.
Zunehmend entwickelten sich unterschiedliche Auffassungen darüber, was man als Christ glaubt.
Das Konzil von Nizäa ist das erste von insgesamt sieben von Christen allgemein anerkannten ökumenischen Konzile, die zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert stattfanden und die Grundlagen des Glaubens definierten.
Wer begegnet uns in Jesus? Ist Christus ein Freund, ein Weisheitslehrer oder begegnet uns in ihm Gott? Diese Fragen haben die Menschen seit dem 1. Jahrhundert beschäftigt. 1700 Jahre Konzil von Nizäa weiterlesen