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Auffahrt – Ausfahrt – Himmelfahrtsfest

2023: Donnerstag 18. Mai

Die Bezeichnung „Auffahrt“ steht in der Schweiz und Lichtenstein für das christliche Himmelfahrtsfest. An anderen Orten meint das Wort „Auffahrt“ eine Anschlussstelle einer Autobahn oder Schnellstraße (in der Schweiz: Einfahrt) oder eine steile Fahrstraße. Für viele steht dieser Tag für eine Ausfahrt oder einen Ausflug. Einige landen im Stau, andere machen Feldumgänge oder feiern eine Bittprozession.

Doch was ist der Ursprung dieses Feiertages?
In Deutschland wird parallel zu Himmelfahrt der Brauch des Vatertags oder des Herrentags zelebriert. Männer ziehen mit Bollerwagen umher und machen einen Ausflug, meist mit alkoholischen Getränken. Dieser Brauch hat seine Wurzeln im religiösen Brauchtum der Flurumgänge. Erst vor wenigen Tagen hat die evangelische Theologin Margot Käßmann an den christlichen Ursprung des Feiertags Christi Himmelfahrt erinnert. Sie sagte in der „Bild am Sonntag“: „Ich habe nichts dagegen, dass Männer mit dem Bollerwagen losziehen“. Aber ein Feiertag mache nur Sinn, „wenn wir wissen, was wir feiern“. Weniger als die Hälfte der Deutschen wisse, dass es um einen christlichen Feiertag gehe, schrieb die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in der „Bild am Sonntag“.

Nachdem Jesus am Karfreitag am Kreuz gestorben und am Ostersonntag auferstanden war, begegnete er über 500 Personen (1.Korinther 15,5). Dazu gehörten die Frauen am Grab (Johannes 20), die zwei Wanderer nach Emmaus (Lukas 24) und die Jünger von Jesus. Diese Begegnungen hatten zwar ermutigenden Charakter, jedoch geschah dabei nichts Weltbewegendes.
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30 Prozent der Israelis wollen jüdischen Tempel wieder errichten

45 Prozent sind nach einem Bericht der Zeitung „Haaretz“ dagegen. 25 Prozent zeigten sich unentschlossen. Befragt wurden 523 Israelis.

Bisher ging man davon aus, dass es für dieses konfliktträchtige Projekt nur wenig Unterstützung gibt. Allgemein herrscht innerhalb des Judentums die Meinung vor, dass der Wiederaufbau des Tempels erst nach der Ankunft des Messias geschehen dürfe.

Der Tempel wurde im Jahr 70 nach Christus von den Römern zerstört. Israel hatte Ost-Jerusalem 1967 erobert, jedoch dem Waqf die Verwaltung des Tempelberges überlassen.

Seit Jahren setzen sich rechtsgerichtete Kreise in Israel dafür ein, dass Juden auf dem Tempelberg beten, religiöse Handlungen wie die Opferung von Tieren vornehmen und möglichst auch ihr Heiligtum wiederaufbauen dürfen. Juden beten seit Jahrhunderten an der Klagemauer, einer Stützmauer vom Tempelplatz.

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