Schlagwort-Archive: Israel

Kalkulierter Tod – Manche Attentäter wollen getötet werden

Anat Berko erforschte jahrelang die Psyche von palästinensischen Terroristen. 172 Palästinenser kamen während oder nach ihren Attentaten oder bei Protesten ums Leben. Dass sie ihren Angriff sehr wahrscheinlich selbst nicht überleben, sei den Attentätern wohl durchaus bewusst, sagt die israelische Kriminologin und Abgeordnete Anat Berko (56). „Manche dieser Angreifer wollen sogar getötet werden, weil sie sich eine bessere Welt nach dem Tod erhoffen.“ Kalkulierter Tod – Manche Attentäter wollen getötet werden weiterlesen

7,8 Prozent der strengreligiösen Juden verlassen irgendwann ihre Gemeinschaft

Viele junge ultra-orthodoxe Juden kehren dem strengen Lebensstil der «Haredim» (hebräisch: Gottesfürchtige) den Rücken. In Israel leben bis zu einer Million ultra-orthodoxer Juden in eigenen Vierteln und Städten.

Mindestens 7,8 Prozent der Strengreligiösen verlassen irgendwann die Gemeinschaft, das hat das staatliche Statistikbüro Israels ermittelt. Unter den 20- bis 25-Jährigen ist es sogar jeder Zehnte. 7,8 Prozent der strengreligiösen Juden verlassen irgendwann ihre Gemeinschaft weiterlesen

Auf der Durchreise

Ein junger Mann reiste durch Polen und besuchte einen Rabbi, der für seine große Weisheit berühmt war. Dieser Rabbi lebte in einer bescheidenen Hütte, die nur aus einem einzigen Raum bestand. Außer vielen Büchern, einem Tisch und einer Bank besaß er keine weiteren Möbel.

Der junge Mann fragte: „Sag Rabbi, wo sind deine Möbel?“ „Wo sind denn deine?“ fragte der Rabbi zurück. „Meine?“ fragte der junge Mann überrascht. „Aber, ich bin doch nur auf der Durchreise!“ „Ich auch“ antwortete der Rabbi „ich auch.“

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Beziehungen Israel EU wieder normalisiert

Laut Benjamin Netanjahu, habe Israel die Kontroverse mit der EU gelöst und beide Seiten hätten sich für die Normalisierung der Beziehungen entschieden.

Netanjahu sagte bei einem wöchentlichen Treffen des Kabinetts am Sonntag,
dass EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini ihm in einem Telefongespräch erklärt hatte, die Ankündigung der EU, die in jüdischen Siedlungen produzierten Waren speziell zu kennzeichnen, repräsentiere nicht den Standpunkt der EU zum Grenzproblem zwischen Israel und Palästina und besitze auch keine Verbindlichkeit. Zudem habe Mogherini gesagt, die EU sei dafür, den Grenzkonflikt durch Verhandlungen beider Parteien zu lösen.

Am 29. November 2015 hat Beziehungen Israel EU wieder normalisiert weiterlesen

Unser Geschichtsverständnis bestimmt unsere Politik

Politik ist immer ein Wettbewerb zwischen miteinander konkurrierenden Erzählungen. Der Geschichte entsprechend, die man akzeptiert hat, sieht man eine Sache an und entscheidet sich folglich für eine bestimmte Politik oder Handlung.

Im Nahen Osten gibt es miteinander konkurrierende Geschichten. Es gibt die Unser Geschichtsverständnis bestimmt unsere Politik weiterlesen

Israel-Palästina Poker verändert sich

Im Nahen Osten werden die Karten neu gemischt. Die monatelange Messer-Intifada hat die Bereitschaft für Friedensverhandlungen verändert.

Die Arbeitspartei will die bisherige Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr. Ein volles Friedensabkommen sei, so heisst es ihrem Plan, zur Zeit leider nicht in Aussicht, und es sei auch nicht möglich, die Zweistaaten-Vision zu realisieren. «Wir müssen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür arbeiten, die Zweistaaten-Vision zu bewahren und uns bis zu deren Realisierung von den Palästinensern zu trennen.» Der Plan ruft Israel auf, Siedlungsblöcke in der Westbank zu behalten, alle Bautätigkeiten ausserhalb der Blöcke einzufrieren und die Sicherheitsbarriere zu vollenden. Der Plan verlangt schliesslich, dass der Gazastreifen Bestandteil einer definitiven Regelung sein müsse, und gemässigte Araberstaaten sollten in den Prozess verwickelt sein. mehr Informationen

Die meisten Israelis wollen echte und produktive Friedensgespräche, sind aber skeptisch über den diplomatischen Prozess mit der aktuellen palästinensischen Führung. 62% der Israelis möchten eine Erneuerung der Friedensgespräche, doch nur 29 % glauben, dass diese erfolgreich sein können. 45,3 Prozent der Israelis sind mittlerweile für eine Annektierung von Judäa und Samaria (Westjordanland), 44,8 Prozent lehnen einen solchen Schritt ab. mehr Informationen

Auch die Palästinenser leiden unter der Messer-Intifada. Weniger Touristen und Israelis, die mit ihnen Geschäften wollen, da man ja nicht umgebracht werden möchte.

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Gaza: Tunnel- statt Häuserbau

Nach dem Einsturz eines Angriffstunnels (wahrscheinlich eine Folge der mehrtägigen Regenfälle), bei dem mindestens sieben Angehörige des militärischen Flügels der Hamas ums Leben gekommen sind, sah sich Scheich Ismail Hanyieh, Führer der Hamas-Regierung im Gazastreifen, veranlasst, die Absichten seiner Bewegung zumindest teilweise aufzudecken.

In einer Rede in einer Moschee in Gaza gab er den Tunnelbau durch den militärischen Flügel zu. Das gelte der Absicht, «das palästinensische Volk zu verteidigen und die Heiligen Stätten zu befreien». Die Tunnels seien, so fügte Hanyieh hinzu, «doppelt so lang wie jene von Vietnam, und die gegenwärtige Ruheperiode sei in Gaza keine Zeit der Untätigkeit, sondern die Hamas-Kämpfer würden sich auf die «nächste militärische Kampagne» vorbereiten.
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Wer Hass sät

Wer Hass sät, wird wohl kaum Frieden ernten.

Das von Allah gegebene Schicksal der palästinensischen Nation ist, an der Front zu dienen im Krieg gegen Israel. Mohammed sagte: „Die Auferstehung wird nicht geschehen, bis ihr die Juden besiegt und getötet habt.“

Das lehren religiöse Führer am palästinensischen Fernseher. Das ist die Grundlage für einen fortwährenden Kampf, bis sich diese Erziehung zum Hass ändert.

Auch die Schulbücher Wer Hass sät weiterlesen

Neue Eskalation durch Hamas angekündigt

Seit drei Monaten schon dauert die jüngste Runde der palästinensischen Gewalt in Israel und der Westbank an, doch von ihrem Ende auch nur ihrer Abschwächung ist nicht zu spüren.

Schenkt man einem Bericht der in Beirut erscheinenden Zeitung «al-Akhbar» vom Donnerstag Glauben, hat die den Gazastreifen kontrollierende Hamas beschlossen, die militärische Tätigkeit gegen Israel, einschliesslich Selbstmordattentate im israelischen Kernland, wieder aufzunehmen. «Schlafende Hamaszellen haben Neue Eskalation durch Hamas angekündigt weiterlesen

Wir leben hier im Paradies

Das sagt die arabische Israelin Sara Zoabi im israelischen Parlament. «Ich möchte zu allen Arabern sagen, besonders zu den israelischen Arabern: Wacht auf! Wir leben hier im Paradies. Eine Million Araber leben hier im Staat Israel an der Seite von Juden und sie leiden nicht wie die Araber, die von Arabern beherrscht werden

In Israel, so Sara Zoabi, «gibt es die Freiheit der Meinung, die Freiheit der Religion. Nur in Israel leben Muslime, Christen und Drusen unter solchen Bedingungen, an denen sie sich in arabischen Ländern nicht erfreuen können». Alle arabischen Israelis würden lieber in Israel leben als unter palästinensischer Herrschaft oder in einem der angrenzenden arabischen Länder. Vor die Alternative gestellt, die israelische Staatsbürgerschaft aufzugeben und Bürger eines arabischen Landes zu werden, würde kein einziger israelischer Araber dies tun. Wir leben hier im Paradies weiterlesen

Immer mehr Palästinenser für einen bewaffneten Aufstand gegen Israel

Eine wachsende Mehrheit von Palästinensern in der Westbank und im Gazastreifen befürwortet einen bewaffneten Aufstand gegen Israel, sind gegen die Zweistaatenlösung und verlangen den Rücktritt von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas.

Laut einer Umfrage des Palestinian Center for Policy and Survey Research unterstützen zwei Drittel der Palästinenser Gewalt gegen Israel, einschließlich den gegenwärtigen Trend der Messerattacken und wollen Immer mehr Palästinenser für einen bewaffneten Aufstand gegen Israel weiterlesen

Was wäre, wenn Israel verschwinden würde?

Auszüge aus verschiedenen Statements:

Der jordanische Palästinenser, Mudar Zahran, der in England lebt schreibt: Wir Araber haben sieben Jahrzehnte unseres Bestehens mit dem Warten auf Israels Niedergang vertan. Es ist Zeit an die Zukunft zu denken. Seit 1948 wurden wir Araber gelehrt, dass wir nur den jüdischen Staat vernichten müssten und dass dann alles gut sein würde.
Wir Araber unseren Diktatoren grünes Licht gaben um uns zu Bettlern zu machen, uns zu terrorisieren, zu unterdrücken und zu zerstören, alles im Namen „des grossen arabischen Kampfes gegen das zionistische Gebilde“.

Was würde geschehen, wenn eines Tages Israel verschwinden würde? Was wäre, wenn Israel verschwinden würde? weiterlesen

Messerattacke rettet Israeli das Leben

Anfang November attackierte ein Palästinenser im Tel Aviver Vorort Rishon Lezion drei Israelis mit einem Messer. Ein 31-jähriger Familienvater, der dabei schwer verletzt wurde, hatte jedoch nach Angaben der „Times of Israel“ Glück im Unglück: Bei der vierstündigen Notoperation entdeckten die Ärzte zufällig einen Tumor im Darm des Opfers und entfernten ihn. „Der Terrorangriff hat mein Leben gerettet“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Dem Bericht zufolge hatte der Vater von fünf Kindern am 2. November Messerattacke rettet Israeli das Leben weiterlesen

Palästinenser gegen Kameras auf dem Tempelberg

Warum hat sich die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) gegen Jordaniens Vorschlag ausgesprochen, auf Jerusalems Haram al-Sharif (Tempelberg) Kameras zu installieren?

Es war Jordaniens König Abdullah, der den Vorschlag zum ersten Mal unterbreitete. Kurz nachdem Israel die Idee akzeptiert hatte, beeilte sich die Palästinensische Autonomiebehörde, sie als „neuerliche Falle“ anzuprangern. Riad al-Malki, der Außenminister der PA, und andere Offizielle in Ramallah äußerten die Sorge, dass Israel die Kameras nutzen werde, um „Palästinenser unter dem Vorwand der Aufwiegelung zu verhaften“.

Um Juden daran zu hindern, das etwa 150.000 Quadratmeter große Areal zu betreten, haben die Palästinensische Autonomiebehörde und die Palästinenser gegen Kameras auf dem Tempelberg weiterlesen

Neuer Tiefpunkt zwischen der EU und Israel

Israel kritisiert die neuen Richtlinien der EU, Produkte aus Siedlungen zu kennzeichnen.
Am 11. November 2011 hat die EU-Kommission neue Richtlinien zur Kennzeichnung von Siedlungsprodukten angenommen. Bei der Kennzeichnung muss nun ausdrücklich erwähnt werden, ob es sich um eine israelische Siedlung handelt.

Dieser Beschluss belohnt die palästinensische Verweigerung zur Verhandlung mit Israel und fördert somit das anti-israelische Klima in Europa weiter. Der Beschluss ist zugleich Ausdruck einer fehlgeleiteten Fokussierung auf die Siedlungsproblematik zu einer Zeit, in der der israelische Siedlungsbau auf dem niedrigsten Stand in den letzten 20 Jahren ist.

Der Sprecher des israelischen Aussenministeriums, Emmanuel Nachschon erklärte: Neuer Tiefpunkt zwischen der EU und Israel weiterlesen