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Israel-Palästina Poker verändert sich

Im Nahen Osten werden die Karten neu gemischt. Die monatelange Messer-Intifada hat die Bereitschaft für Friedensverhandlungen verändert.

Die Arbeitspartei will die bisherige Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr. Ein volles Friedensabkommen sei, so heisst es ihrem Plan, zur Zeit leider nicht in Aussicht, und es sei auch nicht möglich, die Zweistaaten-Vision zu realisieren. «Wir müssen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür arbeiten, die Zweistaaten-Vision zu bewahren und uns bis zu deren Realisierung von den Palästinensern zu trennen.» Der Plan ruft Israel auf, Siedlungsblöcke in der Westbank zu behalten, alle Bautätigkeiten ausserhalb der Blöcke einzufrieren und die Sicherheitsbarriere zu vollenden. Der Plan verlangt schliesslich, dass der Gazastreifen Bestandteil einer definitiven Regelung sein müsse, und gemässigte Araberstaaten sollten in den Prozess verwickelt sein. mehr Informationen

Die meisten Israelis wollen echte und produktive Friedensgespräche, sind aber skeptisch über den diplomatischen Prozess mit der aktuellen palästinensischen Führung. 62% der Israelis möchten eine Erneuerung der Friedensgespräche, doch nur 29 % glauben, dass diese erfolgreich sein können. 45,3 Prozent der Israelis sind mittlerweile für eine Annektierung von Judäa und Samaria (Westjordanland), 44,8 Prozent lehnen einen solchen Schritt ab. mehr Informationen

Auch die Palästinenser leiden unter der Messer-Intifada. Weniger Touristen und Israelis, die mit ihnen Geschäften wollen, da man ja nicht umgebracht werden möchte.

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