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Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden?

Der EKD- Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), sprach sich am 11. März bei der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an ihn gegen „Mission“ unter Juden aus, weil sie wie Christen an den Gott Israels glaubten. Mit der Medaille wurde Schneiders Wirken für die Beziehungen zwischen Juden und Christen geehrt.

Anderer Meinung als Schneider ist der Leiter des jüdisch-messianischen Evangeliumsdienstes Beit Sar Shalom, Wladimir Pikman (Berlin). „Christen sollten wissen, dass Jesus Christus das Beste ist, dessen jeder Mensch bedarf, und aufhören, Juden in Bezug auf ihren Messias zu benachteiligen“, schreibt er in Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden? weiterlesen

Niedergang der Christen von Bethlehem

Wie jedes Jahr zu Weihnachten ist der Äther voll mit Geschichten über die Notlage der Christen in Bethlehem. Die meisten Nachrichten über die jährlichen Weihnachtsfeierlichkeiten in der Stadt machen mindestens mit einer oder auch zwei Zeilen Israel dafür verantwortlich.

Die Probleme der palästinensisch-arabischen Christen sind in erheblichem Masse auf das Osloer Abkommen zurückzuführen. Mit diesem Friedensabkommen hat die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) die Kontrolle über die Stadt erhalten. Auch wenn die angeblich säkulare Fatah die PA kontrolliert hat, neigte das Regime unter Yassir Arafat stets zu islamistischen Extremisten, um mit seinen Hamas-Rivalen um deren Gunst zu wetteifern.

Viele Christen sind zwar leidenschaftliche arabische Nationalisten, doch viele haben verstanden, dass es für sie unter der PA keine Zukunft gibt und sind ausgewandert. Diese Tatsache ist für den Niedergang der Christen von Bethlehem verantwortlich und nicht die israelischen Sicherheitsmassnahmen gegen den arabischen Terror.

Es ist schon sehr ironisch, dass die meisten Mainline Churches in diesem Land dazu neigen, die Tatsache, dass Christen im Nahen Osten durch muslimischen Terror und Einschüchterung weitaus mehr unter Druck stehen, zu ignorieren; stattdessen richten sie ihren Beschuss auf Israel, ein Land dieser Region, wo allen Glaubensrichtungen Religionsfreiheit gewährt wird.

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„Jeton“ aus der Zeit Jesu

Nach Überprüfung ihrer Kleidung und Gepäcks auf rituelle Reinheit erhielten Besucher des Jerusalemer Tempels in Jesu Zeit einen „Jeton“ mit Stempel „Rein für Gott“. Erstmals wurde ein solcher knopfgrosser „Jeton“ aus Ton nahe der Klagemauer gefunden.

Es ist ein erster archäologischer Beweis für einen „Jeton“, den jüdische Tempelbesucher in der Periode des Königs Herodes und Jesus gegen Bezahlung erhielten. Darauf steht in Aramäisch „Daki JIH“, auf Deutsch „Rein für Gott“. Die Tempelbesucher  mussten ihre mitgeführte Kleidung und Nahrungsmittel auf rituelle Reinheit überprüfen lassen, um den Tempelbereich betreten zu dürfen. Diese Sitte ist in zeitgenössischen Schriften beschrieben worden, jedoch ohne Erwähnung einer gestempelten Tonmarke, wie sie jetzt im Schutt unter dem Robinsonsbogen einige Dutzend Meter südlich der Klagemauer gefunden worden ist.

Unter der gleichen Straße wurden kürzlich eine goldene Glocke gefunden, die einst am Rock eines Priesters befestigt war und die er offenbar auf dem Weg in den Tempel verloren hatte. Ebenso fanden die Archäologen im Abwasserkanal unter jener Straße ein gut erhaltenes römisches Schwert mitsamt lederner Scheide. Rund 3000 israelische Kinder wurden mit dem Durchsieben dieses Erdreichs beauftragt, um selbst winzige Funde zu machen, darunter Öllampen und Münzen.

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Evangelische Christen verlassen den Gazastreifen

Der einzigen evangelischen Gemeinde im palästinensischen Gazastreifen, der Baptistengemeinde in Gaza-Stadt, droht das Ende. Die Gemeinde ist in den letzten Jahren stark geschrumpft – von einst über 100 Mitglieder auf weniger als zwölf. Der Druck auf die Christen in der Region hat Evangelische Christen verlassen den Gazastreifen weiterlesen

Rabbi Jacob Neusner lehnt den Anspruch von Jesus ab.

Dennoch stellt er fest: „Dass Jesu Lehre später einen großen Teil der Weltkultur durchdrungen und geprägt hat, hatte nichts damit zu tun, dass die christliche Streitmacht besonders schlagkräftig gewesen wäre. Die Erklärung liegt vielmehr in der Kraft seiner Botschaft, der sich kein denkender Mensch wirklich entziehen kann“.