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Muslime in Hamburg erhalten ehemalige Kirche als Moschee

Nach dem ersten öffentlichen Muezzinruf in Eschweiler Mitte Januar, hat nun eine weitere muslimische Gemeinde Grund zum Feiern. Im Hamburger Stadtteil Horn wird eine ehemalige evangelische Kirche nun zur Moschee.

Nach rund 20 Jahren in einer Tiefgarage hat jetzt das islamische Zentrum Al-Nour ein leer stehendes Kirchengebäude an der Sievekingsallee erworben. Bereits in drei Monaten, so heißt es weiter, solle mit der Renovierung der Innenräume begonnen werden. An der Fassade darf auf Grund der Denkmalschutzbestimmungen jedoch nichts verändert werden.

Bis zum Jahr 2005 wurde die ehemalige Kapernaumkirche in Horn für Gottesdienste genutzt. Als der Zustrom der evangelischen Gemeinde jedoch verebbte, wurde das Haus schließlich an einen privaten Investor verkauft.

Vollständig gelöst ist das Problem mit dem Kauf allerdings nicht. Nur 300 der insgesamt 600 Gemeindemitglieder finden in den neuen Räumlichkeiten Platz.

Ähnlichen Grund zur Freude hatten Mitte Januar übrigens auch muslimische Gläubige in Eschweiler. Dort ertönte zu Beginn des Jahres erstmals ein öffentlicher Gebetsruf.

Ein ähnlicher Fall wie in Horn hat sich im vergangenen Jahr auch in Bursa, in der Türkei zugetragen. Die dortige Hagia Sophia, nicht zu verwechseln mit dem berühmten Bauwerk in Istanbul, war ursprünglich eine Kirche und wurde im Osmanischen Reich als Moschee genutzt. Nachdem sie jahrelang leer stand, ertönte dort Anfang November 2012 erstmals wieder der Ruf des Muezzins. Die Nutzungsänderung zog hier allerdings eine breite Debatte in den türkischen Medien nach sich. Es wurde darüber diskutiert, ob die Entscheidung der Bezirksregierung von Iznik, Landkreis der Provinz Bursa, überhaupt angemessen war. Denn: Ob der Bau eine Kirche, eine Moschee oder am Ende doch ein Museum sei – darüber herrschte Uneinigkeit, nicht nur in den Medien, sondern auch bei den Behörden.

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Postbote: Seine ergreifende Interpretation von «Amazing Grace» riss die Jury von «The Voice of Switzerland» mit

Michael André Williams (58) sagt, dass er seine Stimme Gott verdankt.

Gesungen hat der Mann aus Florida schon immer, als Dreijähriger in einem Kindergospelchor, später in der US-Army und anschließend auch in der Schweiz. Gott gab ihm seine Stimme, sagt Michael. Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen bilanziert er: «Ich bete jeden Morgen, wenn ich aufstehe. Denn Gott gibt mir die Kraft, meine Augen zu öffnen, zu atmen, aufzustehen. Er sagt: ‚Michael, hier ist ein neuer Tag, mach damit, was du willst. Aber mach das Richtige.‘» Und nach seinem wegweisenden Auftritt bei «The Voice»: «Gott ist gut, er hat mich gesegnet mit diesem Moment.»

Mit seiner Schwester musizierte er schon als Siebenjähriger auf der Straße. Und später sang er in seiner Freizeit in einer Band. Seinen Lebensunterhalt bestritt er aus seinen Bodyguard-Einsätzen, daneben war er zuerst die Stimme der Gruppe «No Limit» und nun bei der Band «Stone Dry». Später nahm er eine Arbeit als Postbote an, um sich in seiner Freizeit besser der Musik widmen zu können.

Blind Audition: Michael André Williams mit «Amazing Grace»

Michael André Williams im Porträt

Interview mit Michael und seiner Tochter nach der Blind Audition

Video-Bericht von 20 Minuten: http://www.20min.ch/videotv/?vid=294003

Homepage von Michael A. Williams: http://www.michael-a-williams.ch

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Der in Ungarn stärker werdende Antisemitismus hat den Zustrom von Juden aus diesem Land nach Österreich wachsen lassen

Das erklärte Oskar Deutsch, Präsident der jüdischen Gemeinde in Wien gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Ariel Muzicant, der Vorgänger von Deutsch im Präsidentenamt, erklärte, dass die Gemeinde begonnen habe, ausreisewilligen ungarischen Juden Hilfe zu offerieren, einschließlich Sprachkurse, sowie Hilfe bei der Suche nach Beschäftigung, Unterkunft und jüdischer Erziehung. Momentan unterstützt die Wiener Gemeinde etwa 20 Familien, die sich entweder in Ungarn auf die Ausreise vorbereiten, oder die vor kurzem schon in Wien eingetroffen sind.

Oskar Deutsch soll die Absicht der jüdischen Gemeinde von Wien geäußert haben, jedes Jahr über 150 jüdische Familien aus Ungarn nach Österreich zu bringen. In Ungarn leben heute rund 90’000 Juden.

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A-Bombe in 4-6 Monaten – Die syrische Armee zerstört sich selber

Heute liege die «Durchbruch-Kapazität», also die Zeit zwischen dem Entscheid Teherans, eine Atombombe zu bauen und dem Moment, in dem Iran diese Waffe effektiv besitzen würde, zwischen vier bis sechs Monaten. Das enthüllte am Montag Generalmajor d.R. Amos Yadlin, Direktor des israelischen Instituts für nationale Sicherheitsstudien (INSS) und ehemaliger militärischer Abwehrchef, anlässlich der Publikation der «Strategischen Übersicht für Israel 2012-2013» an der Tel Aviv Universität.

Der Militärexperte kam auch auf die Situation in Syrien zu sprechen und meinte, ein sich hinziehender Bürgerkrieg sei für Israels nationale Sicherheit an sich eine günstige Entwicklung. Die syrische Armee sei die «bedeutendste Armee entlang unseren Grenzen» mit einem großen Arsenal an Mittel- und Langstreckenraketen, mit einer russischen Luftabwehr, die zu den modernsten in der Welt zähle, doch diese Armee «zerstört sich selber».

«Die radikal anti-israelische Achse, die von Teheran via Damaskus und Beirut nach Gaza führt» falle allmählich auseinander, und die durch den Bürgerkrieg reduzierte militärische Stärke Syriens dürfte sich nach einem Verschwinden Bashar Assads eher nach innen und weniger nach außen orientieren.

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Jerusalem gehöre allein den Palästinensern

Der PA-Minister für religiöse Angelegenheiten, Mahmud Al-Habbash, sagte, dass ganz Jerusalem und die Westmauer „einzig den Palästinensern gehören“. Um das zu untermauern behauptete er fälschlich, dass „kein Mensch außer Muslimen sie [die Westmauer] jemals als Andachtsstätte nutzten, die gesamte Geschichte hindurch, bis 1917 die unheilvolle Balfour-Erklärung ausgegeben wurde“.

Al-Habbashs Äußerung, dass Juden in der Vergangenheit nicht an der Westmauer beteten, ist historisch haltlos. Sowohl jüdische wie nichtjüdische Quellen dokumentieren, dass die Westmauer für jüdische Andacht und Gebet genutzt wurde.

Der Minister für religiöse Angelegenheiten, Mahmud Al-Habbash, sagte, Jerusalem und all seine Bestandteile, seien Geografie und seine islamischen und christlichen heiligen Stätten – und das schließt die Westmauer ein – allein den Palästinensern gehören.

Dass die PA die jüdische Geschichte in Israel leugnet, ist integraler Bestandteil ihres politischen Programms. Diese Leugnung wird als Grundlage von der PA dafür genutzt Israels Existenzrecht abzustreiten. Das wurde in einem unlängst veröffentlichten Artikel eines PA-Zeitungskolumnisten ausdrücklich zum Ausdruck gebracht, der argumentierte, der Zionismus habe keine Verbindung zu den biblischen Hebräern und Israel daher „keine historische und keine rechtliche Basis“ für seine Existenz.

Die Westmauer ist ein kleiner Abschnitt des Tempelbergs, der seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. durch die Römer stehen geblieben ist. Die PA lehrt, dass es in Jerusalem nie einen jüdischen Tempel gab, noch dass Juden dort anwesend waren.

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Wirtschaftliche Dürre durch den arabischen Frühling

Zwei Jahre nach dem Ausbruch des arabischen Frühlings in Tunesien und Ägypten ist die Wirtschaftslage in beiden Ländern schlechter als zuvor. Die wenigen Funken Hoffnung auf Reformen und Liberalisierung wurden jäh erstickt.

In Tunesien beklagen säkulare Oppositionsparteien, dass statt der versprochenen Wirtschaftsreformen die herrschende Ennahadha Partei „entschlossen ist, eine Theokratie aufzubauen.“ In der Folge muss sich Tunesien nun mit einer Arbeitslosenrate von 18 Prozent auseinandersetzen und wurde von der Agentur Fitch abgewertet. Auch Standard & Poor hat das Land zum „junk“ degradiert.

Der ägyptische Präsident der Muslimbruderschaft Mohammed Morsi ist damit beschäftigt, sein Versprechen einer „islamischen Demokratie“ einzulösen. Wenig überraschend entpuppte sich diese als islamische Theokratie. Am 20. Januar berichtete die New York Times, dass sich die Jugendarbeitslosigkeit hartnäckig bei 25 Prozent hält. Aber Morsi, der einen 12 Milliarden Dollar Rettungsschirm des Internationalen Währungsfond IWF und der Weltbank erwartet, ist nur bereit, geringe Reformen einzuführen.

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Niemand hat zuverlässige Angaben zum Vorfall in Syrien

Als einzige zuverlässige Quelle für den Angriff bleiben namenlose amerikanische Beamte, die der „New York Times“ Informationen gesteckt haben, während das offizielle Washington jeglichen Kommentar verweigert. Die „New York Times“ hat aus ihrer gleichen namenlosen Quelle von einer „israelischen Bestätigung“ erfahren, während Israel schweigt und nichts bestätigt.

Beweise für einen Angriff können deshalb nur aus Syrien eingeholt werden, zumal der Libanon alles dementiert hat und selbst UNO-Beobachter in der Region nichts bemerkt haben, wie UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon bei seiner Verurteilung Israels feststellte. Lediglich die täglichen Verletzungen des libanesischen Luftraumes durch Aufklärungsflüge israelischer Drohnen und Kampfflugzeuge wurden in Beirut bestätigt.

Rätselhaft bleibt also, wieso die Syrer standhaft das Bombardement eines Lastwagenkonvois dementieren, während sie darauf bestehen, dass ein Forschungszentrum in Dschumraja bei Damaskus teilweise zerstört worden sei.

Da bleibt nur politische Spekulation. Das Forschungszentrum wurde angeblich schon von den Rebellen angegriffen. Das könnte der syrische Präsident Baschar al-Assad nicht eingestehen.

Das Eingeständnis einer Attacke auf den Lastwagenkonvoi hätte einen gegenteiligen Effekt für das Assad-Regime. Denn niemand hat bisher feststellen können, in welchem Auftrag die Lastwagen angeblich moderne SA-17-Flakraketen in Richtung Libanon abtransportierten. Waren es Rebellen, in Syrien aktive Hisbollah-Kämpfer oder gar die syrische Armee?

Sollte die syrische Regierung ihre aus Russland angelieferten Waffensysteme in den Libanon bringen, würde sich das Assad-Regime in Schwierigkeiten begeben. Zum einen wäre das eine Verletzung der Lieferverträge mit Moskau. Zum anderen würde das Amerikanern und Israelis den Vorwand liefern, militärisch in den syrischen Bürgerkrieg einzugreifen.

Assad hofft vom israelischen Angriff auf Ziele der syrischen Regierung zu profitieren, da sich nun die ganze arabische Welt gezwungen sieht, sich mit dem Präsidenten zu solidarisieren und gegen die „zionistischen Aggressoren“ ins Feld zu ziehen. Doch Fakten, Beweise und Bilder konnte bis jetzt noch niemand auf den Tisch legen. Doch alle sind sich einig, dass der israelische Angriff zu verurteilen sei.

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Eritrea will drei Feinde ausmerzen: «HIV/Aids, das äthiopische Regime und die Christen aus unabhängigen Gemeinden» sagte ein Regierungsbeamter öffentlich

Im ostafrikanischen Eritrea hat der Druck auf Christen zu einer neuen Verhaftungswelle von Kirchenleitern geführt. Mindestens zehn von ihnen, alle Angehörige der Untergrundkirche, befinden sich nach Informationen von Open Doors seit kurzem in staatlichem Gewahrsam.

Die Verhaftungen erfolgten unmittelbar vor einem Putschversuch, bei dem am 21. Januar ungefähr hundert aufständische Soldaten das Informationsministerium stürmten und die Freilassung politischer Gefangener erzwangen. Regierungstreue Einheiten haben inzwischen wieder die Kontrolle übernommen.

Nach Schätzungen von Open Doors sitzen derzeit rund 1000 Christen seit Monaten, manche seit Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein. Im vergangenen Jahr sind mehr als 30 Christen unter anderem an Verletzungen durch Misshandlungen oder aufgrund der schlechten Versorgung in der Gefangenschaft gestorben. Medizinische Behandlung wird ihnen häufig verweigert.

Quelle: www.opendoors.ch

Sind muslimische Gesellschaften kollektiv gescheitert?

Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erklärt der pakistanische Atomphysiker Pervez Hoodbhoy seine These.

Hoodbhoy wurde als Muslim geboren, in eine ismailitische Familie. Von vielen verhasst, aber von manchen auch heimlich bewundert, will er sich nicht mundtot machen lassen.

Wir erleben gerade eine große kulturelle Revolution in der islamischen Welt. Früher oder später wird man nur noch verhüllte Frauen sehen. Offensichtlich existiert das Verlangen zu zeigen, dass man anders ist. Diese Identität ist eng verknüpft mit dem Gefühl, ein Opfer der Geschichte zu sein. Tief versteckt empfinden Muslime, dass sie gescheitert sind.

Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt – aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern.

Diese Inschallah-Mentalität, die für alles Gott verantwortlich macht, ist der Gegensatz zu wissenschaftlichem Denken. Ganz abgesehen davon ist die arabische Arbeitsmoral schlecht. Es gibt ständig Unterbrechungen, um religiöse Pflichten zu erfüllen. Um wettbewerbsfähig in der modernen Welt zu werden, müssen Dinge wie Pünktlichkeit und das Einhalten von Regeln, die Menschen aufstellen, nicht Gott, dramatisch verbessert werden.

Welche bedeutende Erfindung oder Entdeckung haben Muslime in den vergangenen tausend Jahren gemacht? Strom? Elektromagnetische Wellen? Antibiotika? Den Verbrennungsmotor? Computer? Nein, nichts, jedenfalls nichts, was eine moderne Zivilisation ausmacht.

Der arabische Nationalismus scheiterte. Für viele Muslime steht die Frage im Raum: Warum ist es vorbei mit unserer Großartigkeit? Und die Antwort, die ihnen die Mullahs geben, lautet: Weil ihr keine guten Muslime seid! Betet! Fastet! Verhüllt eure Frauen! Denkt über eure Interpretation des Islam nach! Nur: So wird es keinen Fortschritt geben. Wir erleben ja die Konsequenzen. In Pakistan töten radikale Sunniten inzwischen täglich Schiiten, nur weil die für Ungläubige gehalten werden.

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Hirnaktivität bei Israels Ex-Premier Sharon gemessen

Bei dem seit sieben Jahren im Koma liegenden früheren israelischen Regierungschef Ariel Sharon haben Ärzte neue Hirnaktivitäten feststellen können

Ihm seien Bilder seiner Familie gezeigt und eine Aufnahme mit der Stimme seines Sohnes vorgespielt worden. Gleichzeitig sei eine Magnetresonanztomographie durchgeführt worden, bei der die Hirnaktivitäten hätten gemessen werden können.

Der 84-jährige Sharon hatte im Januar 2006 einen schweren Schlaganfall erlitten. Von 2001 bis zum Schlaganfall, war er israelischer Ministerpräsident.

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Gazastreifen: Wir lehren die Jugend, die Nationalflagge und die Hymne zu ehren

Die ersten 3.000 Teenager haben erfolgreich einen militärische Ausbildungskurse im Gazastreifen abgeschlossen. Bei ihrer Abschlussfeier in einem Fußballstadion sagte Hanije: „Das ist die Generation, die dem Volk seinen Sieg bringen und das Land befreien wird.“

Das „Jugendprogramm“ soll eine neue Generation an potentiellen Führern im Kampf gegen Israel ausbilden. „Wir lehren die Jugend, die Nationalflagge und die Hymne zu ehren, ihre Bindung zu ihrem Heimatland und zu Jerusalem zu stärken, den Geist des Widerstandes und die Prinzipien der Standhaftigkeit“, sagte Abu Hosifa, ein 29-jähriger Offizier des Sicherheitsdienstes, der zugleich einer der Ausbilder an dem Kurs ist.

Das militärische Programm ist freiwillig und wird an allen Oberschulen im Gazastreifen angeboten. Es umfasst eine Lehrstunde pro Woche. Den älteren Jugendlichen wird dabei unter anderem auch der Umgang mit leichten Waffen beigebracht. Der erste Lehrgang hatte im September begonnen. Dafür hatten sich rund 3.600 Schüler angemeldet.

Ein 15-jährige meinte: „Ich fühle, dass ich meine Energie auf eine gute Art und Weise freisetzen kann. Ich kann in der Wirklichkeit das tun, was ich in Videospielen tue“.

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Die islamistische Organisation Perkasa kündigt Bibelverbrennung an

Radikale Muslime in der Stadt Butterworth Malaysia haben in einem Schreiben an einen anglikanischen Priester eine Bibelverbrennung für Sonntag angekündigt.

Bereits Perkasa-Präsident Ibrahim Ali hatte zur Verbrennung von Bibeln in der Landessprache Bahasa Malaysia aufgerufen. Ibrahim Ali forderte, alle Bibeln zu verbrennen, in denen das Wort Gott mit Allah übersetzt wird. «Muslime müssen sich zum Schutz ihrer Religion zusammenschließen. Sie müssen diese Bibeln beschlagnahmen und sie verbrennen», zitierten ihn malaysische Medien.

Der Präsident der malaysischen Anwaltskammer, Lim Chee Wee, forderte Medienberichten zufolge die Anklage Ibrahim Alis wegen Volksverhetzung.

Malaysias Oppositionsführer Anwar Ibrahim hat die Muslime des Landes zum Widerstand gegen einen Aufruf aufgefordert. Schon die Androhung der Verbrennung von Bibeln sei «ein extremistischer Akt, den alle Malaysier, einschließlich der Muslime, zurückweisen sollen», sagte Anwar Ibrahim laut malaysischen Medien kürzlich in Kuala Lumpur.

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Interpretationsfragen entscheiden über die Teilnahme der Heilsarmee in Malmö

Auf die Auflagen der European Broadcasting Union (EBU), wonach die Heilsarmee nicht in offizieller Uniform und nicht unter dem Namen Heilsarmee auftreten darf, gibt die Organisation eine differenzierte Antwort:

Einen Namen hatte die ESC-Band bisher nicht. Dieser Auflage kommt die Heilsarmee nach. Nach Pressesprecher Martin Künzi wäre ein englischer Bandname für den Auftritt in Malmö angebracht.

Die Heilsarmee ist jedoch nicht bereit, ihre Uniform ganz abzulegen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Auftritts der Band und prägt auch das Bild der Heilsarmee. Es gibt einige Lösungen, die die von der EBU bekannten Auflagen erfüllen, eine davon soll in Malmö auf der Bühne zu sehen sein.

Die Heilsarmee wird in den nächsten Tagen ein Konzept mit einem Bandnamen beim Schweizer Fernsehen einreichen. Über die Zulassung der Band muss die EBU nach ihrer Interpretation des Reglements entscheiden. Die Heilsarmee würde eine Disqualifikation zwar bedauern, ihre Identität aber nicht aufgeben.

Weitere Beiträge zu Malmö: http://obristlink.wordpress.com/2012/11/12/heilsarmee-am-15-dezember-an-der-entscheidungsshow-fur-den-eurovision-song-contest-in-malmo/

http://obristlink.wordpress.com/2012/10/18/jetzt-gilt-es-ernst-die-heilsarmee-will-am-eurovision-songcontest-in-schweden/

http://obristlink.wordpress.com/2012/12/19/auch-den-deutschen-priestern-droht-esc-arger/

Ergebnis der Wahlen in Israel

Das Wahlergebniss nach Auszählung aller Stimmen (25.1.2013):

  • Likud-Yisrael   Beiteinu: 31    Binyamin Netanyahu mit ex-Aussenminister Avigdor Lieberman
  • Yesh      Atid: 19    Yair Lapid
  • Labor   (Avoda): 15    Arbeiterpartei
  • Schass:   11
  • Habeit HaJedhudi (das jüdische Heim): 12      Naftali Bennetts
  • United  Torah Judaism: 7
  • Hatnua: 6      Tzippi Livnis
  • Meretz:  6
  • United  Arab List-Taal: 4
  • Hadash:   4
  • Balad:   3
  • Kadima:  2

Die Wahlbeteiligung 2013 verbuchte einen Rekord. Gemäss dem zentralen Wahlkomitee betrug die Wahlbeteiligung 66.6% aller wahlberechtigten Bürger. Das ist die höchste Wahlbeteiligung seit 1999.

Mit der sozialistischen Arbeiterpartei von Schelly Jachimowitsch (15 Mandate), HaTnua von Zippi Livni (6), der linksliberalen Meretz Partei (6) und Kadima (2) zählt Israels zentraler bis linker Block 48 von 120 Knessetsitzen. Mit den drei arabischen Parteien, die insgesamt 11 Knessetsitze ausmachen, stehen sich jeweils Lapid mit 59 und  Netanjahu mit 61 Knessetsitzen gegenüber.

Auf der rechten Bühne seitens Likud Beiteinu (31), hat das Jüdische Zuhause (Beit Jehudi) der nationalreligiösen Siedlerpartei 12 Mandate errungen, die orthodox-sephardische Schass ebenso 11 und die orthodoxe Vereinte Thorapartei 7 Mandate.

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Auf Netanyahu wartet eine ungemein schwierige Arbeit

Laut den am Dienstagabend um 22 Uhr Ortszeit veröffentlichten Hochrechnungen der drei israelischen TV-Stationen wird Binyamin Netanyahu die neue Jerusalemer Regierung formen. Mit 31 Mandaten in Zusammenarbeit mit ex-Aussenminister Avigdor Lieberman hat er schlechter abgeschnitten, als alle Prognosen es vorausgesagt hatten.

Der unbestrittene Superstar der 19. Knesset wird aber Yair Lapid mit seiner Zukunftspartei sein, konnte er doch auf Anhieb 19 Sitze erobern, mehr als auch die unverbesserlichsten Optimisten erwartet hatten.

Die Arbeitspartei erfüllte die Erwartungen mit 17-18 Mandaten, während Naftali Bennetts rechtsnationales «Jüdische Haus» mit 12 Sitzen in erster Linie sich selber leicht enttäuschte. Die orientalisch-religiöse Shas-Partei konnte mit 11-12 Mandaten den Besitzstand wahren, während Tzippi Livnis «Bewegung» und die linksliberale Meretz mit je sieben Sitzen keinen Exploit fertig brachten, aber immerhin noch besser abschnitten als die bisher stärkste Oppositionspartei Kadima, die allem Anschein nach die Sperrklausel genau so wenig überwinden konnte wie «Am Schalem» des Shas-Abtrünnigen Rabbi Amsalem.

Der Rechtsblock könnte laut den Hochrechnungen 62, der Mitte-Linksblock 58 Sitze ins Parlament bringen.

Sollten die Hochrechnungen morgen Mittwoch durch die echten Resultate bestätigt werden, dann wartet auf Netanyahu eine ungemein schwierige Arbeit.

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