Alle Beiträge von obrist-impulse

Saudischer Prediger frei nach Misshandlung und Ermordung der 5-jährigen Tochter

fayhan

Ein prominenter Saudischer Prediger, der seine 5-jährige Tochter misshandelte und zu Tode quälte, wurde freigelassen, weil er das Blutgeld an die Mutter zahlte.

Fayhan al-Ghamdi, der nationale Bedeutung als islamischer TV-Prediger hat, wurde letzten November verhaftet, weil er seine 5-jährige Tochter Lama al-Ghamdi brutal misshandelte und zu Tode gefoltert hatte, weil er über ihre Jungfräulichkeit Zweifel hatte.

Nach einem ärztlichen Gutachten wurde das kleine Mädchen mit Peitschen, Elektroschocks und einem Bügeleisen gefoltert. Sie hatte die Arme, den Rücken und Schädel gebrochen und starb am 22. Oktober 2012.

Al-Ghamdi wurde für kurze Zeit inhaftiert. Der Richter entschied, dass der Anklagte dazu gezwungen werden konnte Blutgeld an die geschiedene Mutter zu bezahlen. Die Diyah ist für einen Mann ist 400 000 SR, für eine Frau 200 000 SR. Da er selbst Vater war, musste er an die Exfrau nur noch 100 000 SR bezahlen (CHF 24 461 / Euro 19 906).

In Saudi-Arabien werden Menschen öffentlich enthauptet wegen Apostasie (Verzicht auf Islam), Gotteslästerung, Hexerei, Zauberei, Ehebruch, Homosexualität und Prostitution. Doch unter dem strengen islamischen Recht im saudischen Königreich, können Männer nicht für das Töten von ihren Frauen oder Kindern inhaftiert werden.

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17-jähriges Mädchen flog von der Schule, weil sie öffentlich sang

Eine orthodoxe Schule in Israel suspendierte Ophir Ben-Shetreet von der Schule, nachdem sie auf der israelischen Version von „The Voice“ sang.

Die Begründung: Sie hätte die Gesetze der kol isha verletzt, welche Männer bewahren soll Frauen, die nicht ihre Ehefrauen, Mütter oder Töchter sind, singen zu hören.

Das zugrunde liegende Konzept der Kol Isha ist, dass die Stimme einer Frau sexuell erregend sei für Männer und eine Frau daher nicht in der Öffentlichkeit, außer von nächsten Verwandten unter begrenzten Umständen, gehört werden darf.

Unverständlich ist es im aktuellen Fall, weil Ophir Ben-Shetreet ja nur zu hören war, wenn man es auch wollte. Die Männer mussten ja den Fernsehkanal einschalten, ein Ticket für die Show kaufen oder sich auf dem Internet den Song anhören. Also bewusste Aktionen von Seiten der Männer. Mit anderen Worten, die Verantwortung für die Anhörung einer Frau liegt unter diesen Umständen ausschließlich bei den Männern.

In der Show sang sie spontan noch ein zweites sephardisches Lied a Capello.

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Siehe auch Arabische Christin wird zu Stimme Israels: http://israelimpulse.wordpress.com/2013/04/10/arabische-christin-wird-zur-stimme-israels/

Burkas für Babys – Die Verschleierung soll kleine Mädchen vor sexueller Belästigung schützen

In sozialen Netzwerken wie Twitter wurde die Forderung nach einer Baby-Burka jetzt heftig diskutiert.

Den Vorschlag soll der saudische Geistliche Sheikh Abdullah Daoud schon Mitte letztes Jahr in einem Fernsehinterview geäußert haben. Nämlich, dass künftig nicht nur Frauen, sondern auch weibliche Babys eine Burka, also einen Ganzkörperschleier tragen sollten. Dies, so der Geistliche, um sie besser vor sexuellen Übergriffen zu schützen, wie die saudiarabische News-Website «Al Arabiya» meldete. Der Vorschlag, dass künftig auch Babys verhüllt werden sollten, sorgte auch in der islamischen Welt für Aufruhr. Als die Aufzeichnung des betreffenden Interviews Anfang dieses Jahres auf Social-Media-Kanälen zu kursieren begann, war das Entsetzen so groß, dass sich auch offizielle Stellen zum Thema zu Wort meldeten.

Der wahre Skandal dieser Geschichte ist die Sache mit den sexuellen Übergriffen. Wie ein erwachsener Mensch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte auf die Idee kommen kann, ein Schleier könnte ein Baby vor einem Übergriff bewahren, ist ein Rätsel. Dahinter steckt die Idee, das Opfer provoziere den Angriff auf irgendeine Weise. Eine Idee, die im Falle eines Babys, das ja keinerlei Möglichkeit hat, sich zu wehren und zudem völlig in der Gewalt der ihn betreuenden Personen ist, absurd anmutet.

Ayatollah Khomeini sagte: Es ist erlaubt, eine “Ehefrau” zu haben, die jünger als neun Jahre alt ist. Khomeini hält ausdrücklich fest, dass mit Vollendung des neunten Lebensjahrs die “Ehefrau” entjungfert werden darf. Die “übrigen Genüsse” seien aber auch vorher kein Unrecht, “selbst beim [weiblichen] Säugling”. Khomeini nennt als Beispiele “Berühren mit Begierde” und ein Wort, dass oft mit Analverkehr übersetzt wird, aber wohl im Sinn von “Schenkelverkehr” gemeint wurde, da Anal- und Oralverkehr in der Regel als nicht islamkonform angesehen werden.

Siehe auch: Iran plant Senkung des Heiratsalters für Mädchen von 13 auf 9 Jahre  http://obristlink.wordpress.com/2012/10/15/iran-plant-senkung-des-heiratsalters-fur-madchen-von-13-auf-9-jahre

Burkas for babies? Saudi cleric causes twitter storm by calling for baby girls to

[youtube=http://youtu.be/DTZ4nkW0d7c]

Vergleiche auch: Ägyptische Salafisten sind für die Ehe mit Kindern  http://obristlink.wordpress.com/2012/11/13/agyptische-salafisten-sind-fur-die-ehe-mit-kindern/

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Chassidischer Rabbiner verbietet Frauen zu Fuß neben ihren Ehemännern zu gehen

Das ordnete ein Rabbiner an der Gedenkfeier für den seit 11 Monaten verstorbenen Großrabbiner Viznitz für die ultra-orthodoxen jüdische Gemeinschaft an. Unter anderem kritisierte er auch wie Frauen gekleidet seien und das einige ultra-orthodoxen jüdische Frauen Perücken verwenden. Eine neue Verordnung ist auch, dass nur noch die Jiddische Sprache gesprochen und das moderne Hebräisch verbannt werden soll. Auch dürfe nur die Hamodia Zeitung der Gur chassidischen Gruppe gelesen werden.

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Waffenlager an Schule in einem arabischen Dorf in Galiläa entdeckt

Der Schulkomplex in Abu Sinan bei Akko umfasst einen Kindergarten und eine Sonderschule. Am Dienstag fand die israelische Polizei im Abwassersystem der Schule während einer Durchsuchung das Waffendepot. Es enthielt diverse Panzerabwehrraketen, viel Sprengstoff und drei Granaten. Außerdem fand die Polizei mehrere Hundert Patronen vom Kaliber 7,62 Millimeter.

Der kleine Ort wird von Muslimen, Drusen und Christen bewohnt. Nach Angaben der „Jerusalem Post“ ist nichts über die Herkunft der Kampfmittel bekannt. Allerdings vermutet die Polizei, dass sie von ehemaligen Soldaten gestohlen und dann in der Schule gelagert worden seien. Die Waffen seien zum kriminellen Gebrauch bestimmt. Einerseits könnten sie bei Clan-Streitigkeiten zum Einsatz kommen, andererseits könnten sie auch über die Landesgrenzen hinaus verkauft werden.

Auch in der Nähe von Kfar Saba sind bei einer Razzia am Dienstag zwei Schusswaffen in einer Schule gefunden worden.

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Besuch Ahmadinejads am Nil – Hass auf Israel eint

Natürlich gab es die ortsübliche Umarmung samt dem obligatorischen Wangenkuss. Doch nicht einmal die von offizieller Seite zur Verfügung gestellten Fotos konnten die Distanz zwischen den beiden Herren kaschieren. Das Einzige, was Ägyptens Präsidenten Mohammed Mursi und seinen iranischen Gast Mahmoud Ahmadinejad eint, ist ihr Hass auf Israel.

Mursi wird sich aber bei seinem Gast weder Tipps zum Aufbau einer islamischen Republik holen, noch durch eine tatsächliche Annäherung an Teheran seine saudischen und amerikanischen Geldquellen austrocknen. Das kann er sich nicht leisten.

Man sollte diesen Besuch also ebenso wenig überbewerten wie die angebliche neue Verhandlungsbereitschaft Teherans im Atomstreit. Diese kann der Iran völlig risikofrei bekunden, denn die Gefahr, dass der Westen Teherans Bedingungen annimmt, besteht nicht.

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Muslime in Hamburg erhalten ehemalige Kirche als Moschee

Nach dem ersten öffentlichen Muezzinruf in Eschweiler Mitte Januar, hat nun eine weitere muslimische Gemeinde Grund zum Feiern. Im Hamburger Stadtteil Horn wird eine ehemalige evangelische Kirche nun zur Moschee.

Nach rund 20 Jahren in einer Tiefgarage hat jetzt das islamische Zentrum Al-Nour ein leer stehendes Kirchengebäude an der Sievekingsallee erworben. Bereits in drei Monaten, so heißt es weiter, solle mit der Renovierung der Innenräume begonnen werden. An der Fassade darf auf Grund der Denkmalschutzbestimmungen jedoch nichts verändert werden.

Bis zum Jahr 2005 wurde die ehemalige Kapernaumkirche in Horn für Gottesdienste genutzt. Als der Zustrom der evangelischen Gemeinde jedoch verebbte, wurde das Haus schließlich an einen privaten Investor verkauft.

Vollständig gelöst ist das Problem mit dem Kauf allerdings nicht. Nur 300 der insgesamt 600 Gemeindemitglieder finden in den neuen Räumlichkeiten Platz.

Ähnlichen Grund zur Freude hatten Mitte Januar übrigens auch muslimische Gläubige in Eschweiler. Dort ertönte zu Beginn des Jahres erstmals ein öffentlicher Gebetsruf.

Ein ähnlicher Fall wie in Horn hat sich im vergangenen Jahr auch in Bursa, in der Türkei zugetragen. Die dortige Hagia Sophia, nicht zu verwechseln mit dem berühmten Bauwerk in Istanbul, war ursprünglich eine Kirche und wurde im Osmanischen Reich als Moschee genutzt. Nachdem sie jahrelang leer stand, ertönte dort Anfang November 2012 erstmals wieder der Ruf des Muezzins. Die Nutzungsänderung zog hier allerdings eine breite Debatte in den türkischen Medien nach sich. Es wurde darüber diskutiert, ob die Entscheidung der Bezirksregierung von Iznik, Landkreis der Provinz Bursa, überhaupt angemessen war. Denn: Ob der Bau eine Kirche, eine Moschee oder am Ende doch ein Museum sei – darüber herrschte Uneinigkeit, nicht nur in den Medien, sondern auch bei den Behörden.

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Postbote: Seine ergreifende Interpretation von «Amazing Grace» riss die Jury von «The Voice of Switzerland» mit

Michael André Williams (58) sagt, dass er seine Stimme Gott verdankt.

Gesungen hat der Mann aus Florida schon immer, als Dreijähriger in einem Kindergospelchor, später in der US-Army und anschließend auch in der Schweiz. Gott gab ihm seine Stimme, sagt Michael. Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen bilanziert er: «Ich bete jeden Morgen, wenn ich aufstehe. Denn Gott gibt mir die Kraft, meine Augen zu öffnen, zu atmen, aufzustehen. Er sagt: ‚Michael, hier ist ein neuer Tag, mach damit, was du willst. Aber mach das Richtige.‘» Und nach seinem wegweisenden Auftritt bei «The Voice»: «Gott ist gut, er hat mich gesegnet mit diesem Moment.»

Mit seiner Schwester musizierte er schon als Siebenjähriger auf der Straße. Und später sang er in seiner Freizeit in einer Band. Seinen Lebensunterhalt bestritt er aus seinen Bodyguard-Einsätzen, daneben war er zuerst die Stimme der Gruppe «No Limit» und nun bei der Band «Stone Dry». Später nahm er eine Arbeit als Postbote an, um sich in seiner Freizeit besser der Musik widmen zu können.

Blind Audition: Michael André Williams mit «Amazing Grace»

Michael André Williams im Porträt

Interview mit Michael und seiner Tochter nach der Blind Audition

Video-Bericht von 20 Minuten: http://www.20min.ch/videotv/?vid=294003

Homepage von Michael A. Williams: http://www.michael-a-williams.ch

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Der in Ungarn stärker werdende Antisemitismus hat den Zustrom von Juden aus diesem Land nach Österreich wachsen lassen

Das erklärte Oskar Deutsch, Präsident der jüdischen Gemeinde in Wien gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Ariel Muzicant, der Vorgänger von Deutsch im Präsidentenamt, erklärte, dass die Gemeinde begonnen habe, ausreisewilligen ungarischen Juden Hilfe zu offerieren, einschließlich Sprachkurse, sowie Hilfe bei der Suche nach Beschäftigung, Unterkunft und jüdischer Erziehung. Momentan unterstützt die Wiener Gemeinde etwa 20 Familien, die sich entweder in Ungarn auf die Ausreise vorbereiten, oder die vor kurzem schon in Wien eingetroffen sind.

Oskar Deutsch soll die Absicht der jüdischen Gemeinde von Wien geäußert haben, jedes Jahr über 150 jüdische Familien aus Ungarn nach Österreich zu bringen. In Ungarn leben heute rund 90’000 Juden.

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A-Bombe in 4-6 Monaten – Die syrische Armee zerstört sich selber

Heute liege die «Durchbruch-Kapazität», also die Zeit zwischen dem Entscheid Teherans, eine Atombombe zu bauen und dem Moment, in dem Iran diese Waffe effektiv besitzen würde, zwischen vier bis sechs Monaten. Das enthüllte am Montag Generalmajor d.R. Amos Yadlin, Direktor des israelischen Instituts für nationale Sicherheitsstudien (INSS) und ehemaliger militärischer Abwehrchef, anlässlich der Publikation der «Strategischen Übersicht für Israel 2012-2013» an der Tel Aviv Universität.

Der Militärexperte kam auch auf die Situation in Syrien zu sprechen und meinte, ein sich hinziehender Bürgerkrieg sei für Israels nationale Sicherheit an sich eine günstige Entwicklung. Die syrische Armee sei die «bedeutendste Armee entlang unseren Grenzen» mit einem großen Arsenal an Mittel- und Langstreckenraketen, mit einer russischen Luftabwehr, die zu den modernsten in der Welt zähle, doch diese Armee «zerstört sich selber».

«Die radikal anti-israelische Achse, die von Teheran via Damaskus und Beirut nach Gaza führt» falle allmählich auseinander, und die durch den Bürgerkrieg reduzierte militärische Stärke Syriens dürfte sich nach einem Verschwinden Bashar Assads eher nach innen und weniger nach außen orientieren.

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Jerusalem gehöre allein den Palästinensern

Der PA-Minister für religiöse Angelegenheiten, Mahmud Al-Habbash, sagte, dass ganz Jerusalem und die Westmauer „einzig den Palästinensern gehören“. Um das zu untermauern behauptete er fälschlich, dass „kein Mensch außer Muslimen sie [die Westmauer] jemals als Andachtsstätte nutzten, die gesamte Geschichte hindurch, bis 1917 die unheilvolle Balfour-Erklärung ausgegeben wurde“.

Al-Habbashs Äußerung, dass Juden in der Vergangenheit nicht an der Westmauer beteten, ist historisch haltlos. Sowohl jüdische wie nichtjüdische Quellen dokumentieren, dass die Westmauer für jüdische Andacht und Gebet genutzt wurde.

Der Minister für religiöse Angelegenheiten, Mahmud Al-Habbash, sagte, Jerusalem und all seine Bestandteile, seien Geografie und seine islamischen und christlichen heiligen Stätten – und das schließt die Westmauer ein – allein den Palästinensern gehören.

Dass die PA die jüdische Geschichte in Israel leugnet, ist integraler Bestandteil ihres politischen Programms. Diese Leugnung wird als Grundlage von der PA dafür genutzt Israels Existenzrecht abzustreiten. Das wurde in einem unlängst veröffentlichten Artikel eines PA-Zeitungskolumnisten ausdrücklich zum Ausdruck gebracht, der argumentierte, der Zionismus habe keine Verbindung zu den biblischen Hebräern und Israel daher „keine historische und keine rechtliche Basis“ für seine Existenz.

Die Westmauer ist ein kleiner Abschnitt des Tempelbergs, der seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. durch die Römer stehen geblieben ist. Die PA lehrt, dass es in Jerusalem nie einen jüdischen Tempel gab, noch dass Juden dort anwesend waren.

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Wirtschaftliche Dürre durch den arabischen Frühling

Zwei Jahre nach dem Ausbruch des arabischen Frühlings in Tunesien und Ägypten ist die Wirtschaftslage in beiden Ländern schlechter als zuvor. Die wenigen Funken Hoffnung auf Reformen und Liberalisierung wurden jäh erstickt.

In Tunesien beklagen säkulare Oppositionsparteien, dass statt der versprochenen Wirtschaftsreformen die herrschende Ennahadha Partei „entschlossen ist, eine Theokratie aufzubauen.“ In der Folge muss sich Tunesien nun mit einer Arbeitslosenrate von 18 Prozent auseinandersetzen und wurde von der Agentur Fitch abgewertet. Auch Standard & Poor hat das Land zum „junk“ degradiert.

Der ägyptische Präsident der Muslimbruderschaft Mohammed Morsi ist damit beschäftigt, sein Versprechen einer „islamischen Demokratie“ einzulösen. Wenig überraschend entpuppte sich diese als islamische Theokratie. Am 20. Januar berichtete die New York Times, dass sich die Jugendarbeitslosigkeit hartnäckig bei 25 Prozent hält. Aber Morsi, der einen 12 Milliarden Dollar Rettungsschirm des Internationalen Währungsfond IWF und der Weltbank erwartet, ist nur bereit, geringe Reformen einzuführen.

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Niemand hat zuverlässige Angaben zum Vorfall in Syrien

Als einzige zuverlässige Quelle für den Angriff bleiben namenlose amerikanische Beamte, die der „New York Times“ Informationen gesteckt haben, während das offizielle Washington jeglichen Kommentar verweigert. Die „New York Times“ hat aus ihrer gleichen namenlosen Quelle von einer „israelischen Bestätigung“ erfahren, während Israel schweigt und nichts bestätigt.

Beweise für einen Angriff können deshalb nur aus Syrien eingeholt werden, zumal der Libanon alles dementiert hat und selbst UNO-Beobachter in der Region nichts bemerkt haben, wie UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon bei seiner Verurteilung Israels feststellte. Lediglich die täglichen Verletzungen des libanesischen Luftraumes durch Aufklärungsflüge israelischer Drohnen und Kampfflugzeuge wurden in Beirut bestätigt.

Rätselhaft bleibt also, wieso die Syrer standhaft das Bombardement eines Lastwagenkonvois dementieren, während sie darauf bestehen, dass ein Forschungszentrum in Dschumraja bei Damaskus teilweise zerstört worden sei.

Da bleibt nur politische Spekulation. Das Forschungszentrum wurde angeblich schon von den Rebellen angegriffen. Das könnte der syrische Präsident Baschar al-Assad nicht eingestehen.

Das Eingeständnis einer Attacke auf den Lastwagenkonvoi hätte einen gegenteiligen Effekt für das Assad-Regime. Denn niemand hat bisher feststellen können, in welchem Auftrag die Lastwagen angeblich moderne SA-17-Flakraketen in Richtung Libanon abtransportierten. Waren es Rebellen, in Syrien aktive Hisbollah-Kämpfer oder gar die syrische Armee?

Sollte die syrische Regierung ihre aus Russland angelieferten Waffensysteme in den Libanon bringen, würde sich das Assad-Regime in Schwierigkeiten begeben. Zum einen wäre das eine Verletzung der Lieferverträge mit Moskau. Zum anderen würde das Amerikanern und Israelis den Vorwand liefern, militärisch in den syrischen Bürgerkrieg einzugreifen.

Assad hofft vom israelischen Angriff auf Ziele der syrischen Regierung zu profitieren, da sich nun die ganze arabische Welt gezwungen sieht, sich mit dem Präsidenten zu solidarisieren und gegen die „zionistischen Aggressoren“ ins Feld zu ziehen. Doch Fakten, Beweise und Bilder konnte bis jetzt noch niemand auf den Tisch legen. Doch alle sind sich einig, dass der israelische Angriff zu verurteilen sei.

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Eritrea will drei Feinde ausmerzen: «HIV/Aids, das äthiopische Regime und die Christen aus unabhängigen Gemeinden» sagte ein Regierungsbeamter öffentlich

Im ostafrikanischen Eritrea hat der Druck auf Christen zu einer neuen Verhaftungswelle von Kirchenleitern geführt. Mindestens zehn von ihnen, alle Angehörige der Untergrundkirche, befinden sich nach Informationen von Open Doors seit kurzem in staatlichem Gewahrsam.

Die Verhaftungen erfolgten unmittelbar vor einem Putschversuch, bei dem am 21. Januar ungefähr hundert aufständische Soldaten das Informationsministerium stürmten und die Freilassung politischer Gefangener erzwangen. Regierungstreue Einheiten haben inzwischen wieder die Kontrolle übernommen.

Nach Schätzungen von Open Doors sitzen derzeit rund 1000 Christen seit Monaten, manche seit Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein. Im vergangenen Jahr sind mehr als 30 Christen unter anderem an Verletzungen durch Misshandlungen oder aufgrund der schlechten Versorgung in der Gefangenschaft gestorben. Medizinische Behandlung wird ihnen häufig verweigert.

Quelle: www.opendoors.ch

Sind muslimische Gesellschaften kollektiv gescheitert?

Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erklärt der pakistanische Atomphysiker Pervez Hoodbhoy seine These.

Hoodbhoy wurde als Muslim geboren, in eine ismailitische Familie. Von vielen verhasst, aber von manchen auch heimlich bewundert, will er sich nicht mundtot machen lassen.

Wir erleben gerade eine große kulturelle Revolution in der islamischen Welt. Früher oder später wird man nur noch verhüllte Frauen sehen. Offensichtlich existiert das Verlangen zu zeigen, dass man anders ist. Diese Identität ist eng verknüpft mit dem Gefühl, ein Opfer der Geschichte zu sein. Tief versteckt empfinden Muslime, dass sie gescheitert sind.

Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt – aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern.

Diese Inschallah-Mentalität, die für alles Gott verantwortlich macht, ist der Gegensatz zu wissenschaftlichem Denken. Ganz abgesehen davon ist die arabische Arbeitsmoral schlecht. Es gibt ständig Unterbrechungen, um religiöse Pflichten zu erfüllen. Um wettbewerbsfähig in der modernen Welt zu werden, müssen Dinge wie Pünktlichkeit und das Einhalten von Regeln, die Menschen aufstellen, nicht Gott, dramatisch verbessert werden.

Welche bedeutende Erfindung oder Entdeckung haben Muslime in den vergangenen tausend Jahren gemacht? Strom? Elektromagnetische Wellen? Antibiotika? Den Verbrennungsmotor? Computer? Nein, nichts, jedenfalls nichts, was eine moderne Zivilisation ausmacht.

Der arabische Nationalismus scheiterte. Für viele Muslime steht die Frage im Raum: Warum ist es vorbei mit unserer Großartigkeit? Und die Antwort, die ihnen die Mullahs geben, lautet: Weil ihr keine guten Muslime seid! Betet! Fastet! Verhüllt eure Frauen! Denkt über eure Interpretation des Islam nach! Nur: So wird es keinen Fortschritt geben. Wir erleben ja die Konsequenzen. In Pakistan töten radikale Sunniten inzwischen täglich Schiiten, nur weil die für Ungläubige gehalten werden.

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