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Synodaler Weg in Deutschland

12.9.23 Der von Papst Franziskus ernannte Präfekt für das Glaubensdikasterium, Erzbischof Victor Manuel Fernández, hat Zweifel daran geäußert, dass der Synodale Weg der Kirche in Deutschland helfen wird. „Die deutsche Kirche hat ernsthafte Probleme und muss ganz offensichtlich über Neuevangelisierung nachdenken“, erklärte der Erzbischof von La Plata in Argentinien im Gespräch mit der US-Zeitschrift „National Catholic Register“. Derzeit gebe es in Deutschland jedoch keine Theologen vom Format derer, „die in der Vergangenheit so beeindruckend waren“, ergänzte Fernández, der in dieser Woche das Amt des Präfekten von seinem Vorgänger, Kardinal Luis Ladaria, übernehmen wird. Die Gefahr des Synodalen Wegs liege darin zu glauben, „dass die Kirche in Deutschland aufblühen wird, wenn man einige progressive Neuerungen ermöglicht“. Dabei handele es sich nicht um das, was Papst Franziskus vorschlagen würde, der die Bedeutung einer neuerlichen „missionarische Präsenz“ betonte habe. Zudem bemerkte Fernández, dass heute einige Bischöfe dächten, „sie haben eine besondere Gabe des Heiligen Geistes, um die Lehre des Heiligen Vaters zu beurteilen“. Wenn dies der Fall wäre, so der Erzbischof, würde man in einen „Teufelskreis“ eintreten, in dem jeder von sich behaupten könne, im Besitz der „wahren Lehre“ zu sein. „Das würde zu Häresie und Schisma führen.“ Jene Tendenzen sehe er derzeit nicht nur bei „Progressiven“, sondern auch bei „traditionalistischen Gruppen“. mehr Informationen

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Wohin geht die Corona-Reise?

Bei einer Fernwanderung weiß man nie, was auf einem zukommt (siehe Buch: Zu Fuß nach Jerusalem). Vergangenes wird sich nie wiederholen. Doch aus den Erfahrungen lernen wir, auf was es ankommt.

Die neue Normalität ist ein Weg mit Corona und nicht eine Rückkehr in die gewohnte Lebensweise. Hier tun wir uns schwer. Doch im Nebel der «Wer-hat-Recht-Dispute» sitzen zu bleiben, bringt uns nicht weiter.

Nach dem globalen Dorf werden wir uns physisch auf die lokalen Infektionsgemeinschaften beschränken. Jeder Besuch einer Menschenansammlung ist von der Einschätzung begleitet, ist es mir das Risiko wert. Denn die Alternative, vom medialen Treffen ist auch gegeben. Dort allerdings müssen neue Wege beschritten werden, da das mediale Verhalten von konkreten Inhalten und nicht von der Atmosphäre lebt.

Vielleicht ist das Bild des Fernwanderns gar nicht so schlecht. Jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden. Sich selbst darum bemühen, dass er die Nahrung zur rechten Zeit bekommt. Dabei geht es nicht nur um Essen, sondern auch um Inspiration und Gedankenaustausch. Wohin geht die Corona-Reise? weiterlesen