Schlagwort-Archive: Vergebung

Die islamische Nacht der Vergebung

2024: Samstag 24. März auf Sonntag 25. März  (Nacht zum 15. Schabân)

Muslime begehen die „Nacht der Vergebung“. In ihr sind die „Tore der Barmherzigkeit“ gemäß dem Islam weit geöffnet.

Zwei Wochen vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan, also in der fünfzehnten Nacht des muslimischen Monats Schabân, liegt die „Nacht der Vergebung“ – „Berât-Nacht“, „Layl al-Bara’a“ oder auch „Berât Gecesi“ genannt. „Berât“ bzw. „Bara’a“ bedeutet wörtlich soviel wie „entfernt sein“, „freisprechen“, „rein“ und „unschuldig sein“.

Die Gläubigen hoffen in dieser Nacht, die Gnade Allahs zu erlangen. Daher bitten sie in dieser Nacht Allah Die islamische Nacht der Vergebung weiterlesen

Was wir aus dem Holocaust lernen sollten

Jom haScho’a 2023 (Israel 5783) beginnt am Abend vom Montag, 17. April und endet am Abend vom Dienstag, 18. April.

Während Israel den Holocaust-Gedenktag begeht, der an diesem Montagabend beginnt, zeigt eine offizielle Zählung, dass 147.999 Holocaust-Überlebende in Israel leben.

Das Durchschnittsalter der lebenden Überlebenden in Israel beträgt 85,8 Jahre, während etwa ein Fünftel der Überlebenden über 90 Jahre alt und 1.161 Hundertjährige sind. Etwa 60 % der Überlebenden sind Frauen. Die jüngsten Holocaust-Überlebenden sind heute etwa 76 Jahre alt. Obwohl sie ein Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, gelten sie als Überlebende, da sie sich zur Zeit des Holocaust im Mutterleib befanden.

Dennis Prager, ein jüdischer Autor aus Los Angeles, zeigte einen völlig neuen Ansatz auf, über den Holocaust nachzudenken, als er anlässlich der Holocaust-Konferenz 1991 in Berlin schrieb: „Im Judentum aber kann man nicht im Namen eines anderen vergeben. Nur derjenige, der verletzt wurde, kann vergeben. Wenn jemand meinem Freund etwas Böses zufügt, darf nicht etwa ich an seiner Stelle dem Übeltäter verzeihen. Deshalb kann kein Jude den Deutschen im Namen der von den Nazis Ermordeten vergeben. … Das Thema der Vergebung ist kein Thema für Was wir aus dem Holocaust lernen sollten weiterlesen

Anschläge verändern Sri Lanka

Dass die Christen mit Vergebung und Liebe auf die Angriffe reagierten, war und ist für viele Menschen unverständlich. «Buddhistische und muslimische Leiter kamen zu ihnen und sagten: ‚Wäre das in unserer Gemeinschaft passiert, würden wir zurückschlagen. Wir würden Rache ausüben wollen an den Menschen, die uns das angetan haben.‘ Sie staunten enorm über die Vergebung, die von den christlichen Gemeinschaften ausgesprochen wurde», berichtet Wendy Nagle der christlichen Organisation «Global Disciples. Anschläge verändern Sri Lanka weiterlesen

Juden kennen keine stellvertretende Vergebung

1410 Israel Obrist (198)Dennis Prager, ein jüdischer Autor aus Los Angeles, zeigte einen völlig neuen Ansatz auf, über den Holocaust nachzudenken, als er anlässlich der Holocaust-Konferenz 1991 in Berlin schrieb: „Im Judentum aber kann man nicht im Namen eines anderen vergeben. Nur derjenige, der Juden kennen keine stellvertretende Vergebung weiterlesen

Christen sind aus einer anderen Substanz

Die Worte der ägyptischen Witwe trafen den muslimischen Starmoderator Amr Adeeb (Ägypten) so stark, dass er mehrere Sekunden brauchte, um sich zu fassen: Sie vergab dem Mörder ihres Mannes.

ISIS-Kämpfer bezeichnen Christen als ihre «Lieblings-Beute». Vermutlich ist ihnen nicht bewusst, dass sie durch die Angriffe und Gräueltaten aber den hinterbliebenen Christen die Chance geben, ein Zeugnis nicht nur fürs eigene Land, sondern die ganze Welt zu sein und Menschen für diesen Glauben neugierig zu machen.

So ging es vor kurzem einem ägyptischen Journalisten, der die Witwe von einem der Männer interviewte, der Christen sind aus einer anderen Substanz weiterlesen

Wie oft muss man vergeben?

Petrus fragte einmal Jesus: Wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, der mir Unrecht tut? Jesus antwortet mit einer Geschichte mit dem Schluss, dass der himmlische Vater die volle Rechenschaft fordert vom dem, der sich weigert selbst zu vergeben (Matthäus 18,21-35).

Vergeben heißt wörtlich: Jemand anderem eine Angelegenheit zu geben. Zum Beispiel ein Auftrag etwas zu bauen.

In unserem Zusammenhang bedeutet es: Die Sache Gott zu geben. Wir bitten ihn um Gerechtigkeit (Rache Römer 12,19) und die Wiederherstellung.

Ver-geben heißt die Gerechtigkeit und Wiedergutmachung Gott zu übergebenWie oft muss man vergeben? weiterlesen

Gott und Mensch – Wie geht das zusammen?

Gott spricht uns durch den Heiligen Geist an. Er gibt uns einen neuen Lebensinhalt und verändert unseren Charakter. Zuerst jedoch schenkt uns der Heilige Geist eine neue Sicht auf uns selbst und auf Gott. In Johannes 16,8 steht über den Heiligen Geist: „Er wird den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, aber auch für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht.“

Wenn wir Gottes Wirken durch den Heiligen Geist in unserem Leben zulassen, beginnen wir langsam zu realisieren, dass es wirklich einen Gott gibt, der sich für uns Menschen interessiert und uns liebt. Uns gehen die Augen auf, wer und wie Gott ist. Und auf einmal erkennen wir auch, was es bedeutet, dass Gott heilig ist und wie sündhaft wir selbst sind.

Folgende Darstellung hat mir geholfen:   Gott und Mensch – Wie geht das zusammen? weiterlesen

Horror wurde zu Liebe – Ursula Link erzählt ihre Geschichte

Es geschah in der Millenniumsnacht. Ursula Links älteste Tochter Steffi wurde missbraucht und brutal ermordet. Ursula Link blieb mit ihrer 14-jährigen Tochter Nadine alleine zurück.

Der Verlust von Steffi löste bei Ursula und Nadine Link nie gekannte Schmerzen aus – in der Seele und am Körper. So stark, dass sich beide mit Selbstmordgedanken plagten. Mitmenschen normal zu begegnen, geschweige denn konzentriert zu arbeiten, war nicht möglich. Das Geld wurde immer knapper. «Als ich nicht mehr wusste, wovon wir leben sollten, klopften wir bei Freunden der Mädchen an. Selbst nicht auf Rosen gebettet, sagten sie, dass uns nur einer richtig helfen könne: Horror wurde zu Liebe – Ursula Link erzählt ihre Geschichte weiterlesen