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Rassismus-Debatte eskaliert zum Kulturkampf

Alle von Gott gegeben Eigenschaften sollen abgeschafft werden. Jeder kann sich so definieren, wie er sich gerade fühlt. Es gibt keine wirklichen Geschlechter und Ethnie mehr. Chancengleichheit stellt man über Begabungen. Das biblische Konzept, dass einer dem anderen dient, wirft unsere Gesellschaft über Bord. Jeder soll gleich sein und gleiches haben. Fern ist unserer Zeit ein Denken, dass Gott uns als Persönlichkeit geschaffen hat, uns liebt (weil wir sind), begabt und fördert, damit wir anderen zur Seite stehen.

Spannend ist, dass anstatt Gleichheit, weltweit alte ethnische Konflikte aufflammen. Jesus sagte in Matthäus 24,7: «Denn Volk (Ethnie) wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben».

Unsere Länder sind gespalten, die Diskussionskultur haarsträubend, Diffamierungen an der Tagesordnung. Angst vor Andersdenkenden hat Hochkonjunktur. Man darf nur eine Meinung äußern – und zwar die Meinung, die mit der neuen Doktrin übereinstimmt. Wer mit den neuen Paradigmen nicht mitmacht, wird aus der Öffentlichkeit exkommuniziert und an den öffentlichen Pranger gestellt. Zensur-Kultur greift um sich.

Wir sind mitten in einer Umgestaltung der Gesellschaft. Wer diese nicht sofort unterstützt, dem wird vorgehalten, er sei ein Rassist oder habe sonst ein krankhaftes Verhalten (Phobie). Nur wer gegebene Eigenschaften negiert, wird noch toleriert. Wir sind alle gleich, auch wenn es offensichtlich nicht so ist. Wer nicht dieser Meinung ist, wird  stigmatisiert.

Es ist, wie wenn unterschiedliche Tiere die gleiche Aufgabe lösen müssen, anstatt sich zu ergänzen.

Wichtig dabei ist, dass es neu nicht auf eine Aussage ankommt, sondern wie der andere sie interpretiert und sich fühlt. Ein wohlgemeintes Kompliment kann zum erschlagenden Argument werden. Wir sind im Strudel kultureller Intoleranz und einer aufflammenden Phobie-Hysterie. Menschen werden gezwungen vor dieser Doktrin auf die Knie zu gehen und Selbstverachtung zu zelebrieren. Das neue Totschlagargument heisst: Nur weil ich … bin, werde ich von dir degradierend behandelt. Ich verlange von dir eine öffentliche Abbitte.