Muslimischer Mob brennt Häuser von Christen in Ägypten nieder

Ein muslimischer Mob hat 80 Häuser von Christen im Dorf Al-Baeda in Ägypten niedergebrannt und geplündert – dies als Strafe dafür, dass sie eins der Häuser angeblich in eine Kirche umbauen wollten.

Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation International Christian Concern (ICC) fand der Vorfall am 17. Juni statt. Der Augenzeuge Mousa Zarif berichtet: «Am Freitagnachmittag versammelte sich eine grosse Gruppe fanatisierter Muslime nach dem Freitagsgebet vor dem neuen Haus meines Cousins Naim Aziz. Während seiner Bauzeit war das Gerücht im Dorf entstanden, dass dieses Gebäude in eine Kirche umgebaut werden sollte.» Und er ergänzte: «Sie riefen Slogans gegen uns wie: ‚Unter keinen Umständen soll es hier eine Kirche geben‘.» Sie zerstörten alles Baumaterial und verletzten Aziz und seinen Cousin Mousa. Dann plünderte der Mob alle Häuser und das Besitztum von Christen in der Umgebung und setzte sie in Brand, worauf die Christen fliehen mussten.

Die Christen in diesem Dorf müssen sechs Kilometer zur nächsten Kirche reisen, wenn sie einen Gottesdienst besuchen möchten.

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Kein Kirchenbau in muslimischen Ländern

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