Irans Führer prophezeit Ende Israels in 25 Jahren

Irans oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hofft darauf, dass Israel in 25 Jahren nicht mehr existiert. „InschAllah (so Gott will) wird es aber in 25 Jahren kein zionistisches Regime (Israel) mehr geben„, sagte Khamenei.

Khamenei meinte, dass Israels Regierung glaube, dass sie nach dem Atomabkommens zwischen dem Iran und dem Westen zumindest 25 Jahre Ruhe haben werden. Khamenei bezog sich dabei offensichtlich auf Regelungen im Atom-Deal, wonach das iranische Atomprogramm ein Vierteljahrhundert lang überwacht werden soll. Aber auch bis dahin werde Israel keinen Moment Ruhe haben. Ayatollah Khamenei hat laut Verfassung in allen strategischen Belangen das letzte Wort.  mehr Informationen

Der politische und religiöse Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat vor kurzem auch ein Buch mit dem Titel „Palästina“ veröffentlicht. Darin spricht er Klartext: Das „Krebsgeschwür Israel“ müsse zerstört, die Welt unter islamische Herrschaft gebracht und Jerusalem von den Juden befreit werden. mehr Informationen

Das 416 Seiten umfassende Werk wurde laut dem Klappentext vom „Fahnenträger des Jihad zur Befreiung Jerusalems“ verfasst. In dem Buch, von Saeed Solh-Mirzai bearbeitet, empfiehlt Khamenei statt des Ausradierens Israels von der Landkarte durch konventionelle Kriegsführung einen Plan kontinuierlicher Angriffe geringer Intensität, die das Leben für die Israelis letztlich unerträglich machen würden. Schließlich würden die Juden ihre Koffer packen und das Land verlassen.

Khamenei betont, seine Strategie zur Zerstörung Israels basiere nicht auf Antisemitismus, dies sei ein europäisches Phänomen. Vielmehr gründe sich seine Position auf „fundierte islamische Prinzipien“. Eines davon besage, jedes Stück Land, das unter muslimische Herrschaft falle oder – wenn auch nur kurze Zeit – einmal gefallen sei, dürfe niemals an Nicht-Muslime abgetreten werden.

Diese Meinung wird nicht nur von Khamenei geteilt. Es kursieren in der islamischen Welt zahlreiche Karten, die zeigen, welche Gebiete die Muslime von den „Ungläubigen“ zurückerobern müssten. Dazu gehören unter anderem große Gebiete in Europa, etwa Spanien oder der Balkan.

Israel sei ein loyaler Verbündete des „Großen Satan“ USA und ein Schlüsselelement zur Beherrschung des Kernlandes der „Ummah“, der Gemeinschaft der Muslime. Israel habe auch bei zahlreichen Gelegenheiten Krieg gegen Muslime geführt, es sei damit ein „feindlicher, kriegerischer Ungläubiger“, ein „kaffir al-harbi.“ Drittens halte Israel die drittheiligste Stadt des Islam – Jerusalem – besetzt.

Einer seiner größten Wünsche sei es, eines Tages in Jerusalem zu beten, schrieb Khamenei.   mehr Informationen

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