In Deutschland herrscht das Entsetzen

Die Kölner Oberbürgermeisterin, Henriette Reker, gab Tipps, wie sich Frauen vor sexuellen Übergriffen schützen können – und verärgert damit Deutschland.

Zu Fremden sollten Betroffene «eine Distanz halten, die weiter als eine Armlänge ist».

Man solle vorzugsweise in Gruppen unterwegs sein und Fremde nicht zu nahe an sich heranlassen. Dies rät auch die Polizei. «Die Gruppe schützt».

Die massiven Übergriffe auf zahlreiche Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof haben in Deutschland Entsetzen hervorgerufen. 15 Anzeigen erfolgten wegen sexueller Belästigung. Mehrere Opfer sagten aus, dass es sich bei den Tätern um junge Männer nordafrikanischer Herkunft handelte. Bislang gab es allerdings noch keine Verhaftungen – wer die Täter sind, ist unklar. Es wird davor gewarnt, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen.

Eine Selbstverteidigungstrainerin empfiehlt, flache Schuhe zu tragen. Damit könne man schneller wegrennen.

Andere bemängeln, dass nun die Opfer ihr Verhalten änderen sollen und nicht die Täter. Wer sich alleine auf der Strasse bewegt ist nun selber schuld.  mehr Informationen

Muslime fordern Rücktritte bei der Polizei. Der größte deutsche Islamverband DITIB übt scharfe Kritik. „Wenn die Ermittlungen ergeben, dass tatsächlich 1000 Männer gezielt übergriffig wurden und die feiernden Bürger nicht vor sexuellen Übergriffen geschützt werden konnten, dann erwarte ich für die Verantwortlichen Konsequenzen„, sagte der DITIB-Beauftragte für interreligiösen Dialog, Bekir Alboğa, der „Welt“.  Alboga hält eine „Kulturalisierung von Verbrechen“ für falsch. „Dass der Islam sowohl Alkoholisierung als auch Diebstahl, sexuelle Übergriffe und Gewalt verurteilt, ist ja hinlänglich bekannt“, sagte er.  mehr Informationen

Platzverweise durch die Einsatzkräfte seien häufig wirkungslos geblieben. Betreffende Personen seien immer wieder zurückgekehrt und machten sich einen «Spass aus der Situation». «Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen», war gemäss Bericht einer der Sprüche, den sich die Beamten anhören mussten. mehr Informationen

Jemand anders schreibt: Als ich hörte, dass unsere neue Bürgermeisterin sich der Sache annimmt, dachte ich eher, dass nun durchgegfiffen wird, stattdessen erklärt sie uns Frauen, was wir zu tun haben!

Die konservative niederländische Zeitung „De Telegraaf“ schreibt, dass unter den Migranten überproportional viele junge Männer seien, deren Ansichten „zum Verhältnis von Mann und Frau mittelalterlich“ seien, „um nicht zu sagen archaisch“.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tritt dafür ein, mit der ganzen Härte des Rechtsstaates auf die Übergriffe von Köln zu reagieren. Es müsse alles daran gesetzt werden, die Schuldigen so schnell und so vollständig wie möglich zu ermitteln und ohne Ansehen ihrer Herkunft oder ihres Hintergrundes zu bestrafen, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. mehr Informationen

Auch Claus Strunz redet vom Kampf der Kulturen auf unseren Strassen:

Siehe auch das Video auf Facebook.

Update 7. Januar

Die Seite „Muslim Stern“ erklärt, die Sexualstraftäter von Köln seien unschuldig. Ganz schariakonform stellen die Autoren lapidar fest: „Generell trägt die Frau aufgrund ihrer Beschaffenheit eine Verantwortung, wenn sie sich aus dem Haus begibt. Man kann nicht vor einem Löwen eine nackte Antilope werfen und erwarten, dass bei dem Löwen sich nichts regt.“

Zunächst sind einmal die Frauen schuld, so „Muslim Stern“. Das entspricht ganz der islamischen Lehre. In Sure 33 Vers 59 heißt es dazu: „O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das ist eher geeignet, daß sie erkannt und so nicht belästigt werden.“

Wenn sich eine Frau nicht „sittlich“ kleidet, ist sie für Übergriffe verantwortlich. Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker empfiehlt den Frauen, sie mögen ihr Verhalten an das der muslimischen Männer anpassen. Mittwochabend sah sich „Muslim Stern“ allerdings veranlasst, die „Stellungnahme – Handlungsempfehlungen“ zu löschen.

Hier der Text der Stellungnahme, die Mittwochabend gelöscht wurde:

Da es sich so viele Nichtmuslime gewünscht haben, folgt nun unsere Stellungnahme zu den Ereignissen in Köln während der Silvesternacht. Wie einige vielleicht wissen, sollen in der Silvesternacht Gruppen von „Nordafrikanern“ und „Arabern“ Frauen „unsittlich“ angefasst haben.

Einige reden von „Massenvergewaltigung“. Uns ist natürlich klar, dass die Ereignisse medial zugespitzt und instrumentalisiert werden, um Hetze gegen Minderheiten zu betreiben. Dennoch hier eine kurze Stellungnahme bzw. einige Handlungsempfehlungen, um so etwas künftig zu vermeiden:

  1. Sollten die Täter Muslime sein, müssen sie Tauba machen, also Reue zeigen und anfangen, nach islamischen Regeln zu leben. Alkohol zu trinken, nicht-islamische Feste zu feiern und irgendwelche Frauen „unsittlich“ zu berühren, sind ganz klare anti-islamische Haram-Taten. Aber aus westlicher Sicht betrachtet, sind diese Menschen perfekte Beispiele für eine gelungene Integration. Sie haben Demokratie und Freiheit verinnerlicht; gemeinsam und mehrheitlich haben Sie in der Nacht entschieden, in Freiheit zu leben und am gesellschaftlichen Leben in Deutschland teilzunehmen. Ihr einziger Fehler war es, Frauen „unsittlich“ berührt zu haben. Ansonsten sind diese Männer mehr westlich als muslimisch.
  2. Die Bundesregierung sollte Alkoholkonsum verbieten, da er zu Verkehrsunfällen, Gewalttaten und Vergewaltigungen führt und extrem gesundheitsschädlich ist. Aber es ist uns klar, dass das von profitorientieren Gesellschaften zu viel verlangt ist. Solange Alkohol nicht verboten wird, wird keine exorbitante Änderung bezüglich oben genannter Fälle erkennbar sein.
  3. Einige Frauen sollten darüber nachdenken, ob es klug ist, leicht bekleidet und angetrunken, sich zwischen Horden von alkoholisierten Männern zu begeben. Generell trägt die Frau aufgrund ihrer Beschaffenheit eine Verantwortung, wenn sie sich aus dem Haus begibt. Man kann nicht vor einem Löwen eine nackte Antilope werfen und erwarten, dass bei dem Löwen sich nichts regt. Es ist erstaunlich, dass im Biologieunterricht so viel über das Paarungs- und Sexualverhalten der Lebewesen unterrichtet wird, aber diese Regeln im Alltag komplett missachtet werden. Und weil viele Nichtmuslime ständig betonen, dass wir in einem christlichen Land leben, rufen wir dazu auf, dass Frauen hierzulande sich christlich kleiden sollten. Maria, die Mutter von Jesus, hat vorgelebt, wie eine christliche Frau sich zu kleiden hat. Es wäre also für einige Frauen sehr empfehlenswert Maria als Vorbildfunktion zu nehmen und nicht Lady Gaga.

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Update 9. Januar

Bislang sind 170 Anzeigen wegen Köln bei der Polizei eingegangen. Am Anfang wurdee von 1’000 Tätern gesprochen. Die Bundespolizei hatte bis Freitagabend 32 Tatverdächtige identifiziert, darunter 22 Asylbewerber. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin sagte, handelt es sich bei den festgestellten Delikten überwiegend um Körperverletzungen und Diebstähle. Sexualdelikte seien bisher nicht mit den Asylbewerbern in Verbindung gebracht worden, hieß es. Verdächtige seien in diesen Fällen auch noch nicht ermittelt. Unter den 32 namentlich bekannten Verdächtigen sind laut Bundespolizei neun algerische, acht marokkanische, fünf iranische, vier syrische, ein irakischer, ein serbischer, ein US-amerikanischer und drei deutsche Staatsangehörige.

Offen bleibt, wieviele unidentifizierte Tatverdächte es noch gibt.

Nach der Ablösung des Kölner Polizeichefs Wolfgang Albers kommt aus der CDU scharfe Kritik am nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD). Mit der Versetzung des Polizeichefs in den vorzeitigen Ruhestand wegen der Silvester-Übergriffe in Köln seien die Probleme der inneren Sicherheit in Köln „nicht gelöst“, sagte der Vorsitzende der NRW-CDU, Armin Laschet, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe).  mehr Informationen

Update 11. Januar

Die Polizei hat jetzt eine genaue Liste der Taten veröffentlicht, die eine Gruppe von Männern verübt haben soll. Die Liste umfasst fast 170 Einträge, der letzte Eintrag ist exemplarisch: „Geschädigte wurde durch eine Gruppe Beschuldigter bedrängt und im Intimbereich angefasst. Ein Handy entwendet.“

Der komplette Bericht ist hier zu lesen.

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