Der Mythos von Weihnachten

 Oder müsste man besser von den Mythen der Weihnachtsgeschichte sprechen? Der biblische Text wurde durch die Jahrhunderte aus seinem Kontext herausgelöst. Dadurch entstanden herzerwärmende Geschichten. Doch so manches, was für uns „zu Weihnachten dazugehört“, erhält beim näheren Hinsehen ein anderes Gesicht.

Schon das Datum von Weihnachten wirft erste Fragen auf: Eine genaue Zeitangabe, wann Jesus geboren wurde, sucht man vergeblich in der Bibel. Erst im Jahr 354 erschien im Werk „Chronographen“ des römischen Schreibers Furius Dionysius Filocalus der 25. Dezember als offizielles Datum für Weihnachten. Diesen Termin hatte Papst Liberius festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man die Geburt von Jesus auch an Ostern gefeiert.

Spannend ist auch die Beobachtung, welchen Beruf Josef eigentlich hatte. Im griechischen Text steht das Wort „tekton“ (τέκτων). Das ist einer, der Häuser baut (Matthäus 13,55 / Markus 6,3). Das bedeutete damals so viel wie Bauhandwerker und schloss alle Tätigkeiten beim Hausbau ein. Da die Häuser im Nahen Osten vorwiegend aus Steinen gebaut wurden, war Josef also kein Zimmermann in unserem Sinne, denn damals waren in Israel nur die Dach- und Türbalken sowie die Werkzeuge aus Holz.

Die Leute aus Bethlehem sind bis heute als exzellente Bearbeiter von Natursteinen bekannt. Schon früh ergriffen viele von ihnen die Möglichkeit, auf den damaligen Großbaustellen Arbeit zu finden – so auch in Sepphoris, dass zwei Fußstunden nördlich von Nazareth lag. Herodes Antipas, ein Sohn Herodes des Großen, ließ die Stadt neu aufbauen und machte sie unter dem Namen Autokratoris bis 19 n. Chr. zum Sitz seiner Tetrarchie. Die Bethlehemer gründeten eigene Siedlungen und gaben ihnen „messianische“ Namen wie das „Dorf des Sterns“ oder eben „Dorf der Sprösslinge“ (Nazara), indem sie Bezug auf Jesaja 11,1 nahmen: „Ein Spross wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Schössling (Nezer) aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen.“

Auch die Namen von Josef und Maria offenbaren bei genauer Betrachtung spannende Dinge. Der Name „Josef“ (יוֹסֵף, yōsēf) bedeutet „er [Gott] fügt hinzu“ und geht zurück auf Josef, den Sohn Jakobs. Verwirrend sind immer wieder die zwei unterschiedlichen Stammbäume von Jesus. Als Vater von Josef wird im Geschlechtsregister des Matthäusevangeliums Jakob genannt (Matthäus 1,16), im Geschlechtsregister des Lukasevangeliums hingegen Eli (Lukas 3,23). Der Unterschied könnte von den Regelungen über die Erbtöchter aus Numeri 27,8 entstanden sein. Der Mann einer Erbtochter musste sich in das Geschlecht ihres Vaters einschreiben lassen und bekam dadurch zwei Väter (Nehemia 7,63; 1. Chronik 2,21 u. 22; vgl. 4. Mose 32,41). Wenn Maria keine Brüder hatte, wurde ihr Ehemann damit nicht nur Schwiegersohn ihres Vaters Eli, sondern auch sein „rechtlicher“ Sohn. Der Stammbaum von Matthäus würde dann die natürliche Linie von Josef beschreiben und der von Lukas die eingeheiratete Linie über die biologische Familie von Maria, welche auch von König David abstammt. Josef und wurde so zur Familie Marias „hinzugefügt“ und zum gesetzlichen Vater von Jesus, auch wenn er nicht sein leiblicher Vater war.

Maria verbrachte 3 Monate bei ihrer Verwandten Elisabeth in Judäa (Lukas 1,56). Als sie zurück kam, war es offensichtlich, dass sie schwanger war. Für Josef brach eine Welt zusammen.

Der Name von Maria bedeutet Betrübnis. Hatte sie diesen Namen erhalten, weil die Eltern einen Sohn erwarteten? Maria ist die griechische Form des hebräischen Namens „Miriam“, der übersetzt „Bitterkeit“ oder „Betrübnis“ bedeutet. Im Tanach, der jüdischen Bibel, tragen zwei Personen diesen Namen. Die erste ist Mirjam, die Prophetin und Schwester des Mose; die zweite ist eine Mirjam in 1. Chronik 4,17. Die Bibel beschreibt Maria als junge verlobte Frau von Josef. Der Engel begrüßt sie als „Begnadete“ (Lukas 1,28). Marias Glaube wird sichtbar, als sie sich vertrauensvoll in Gottes Plan fügt. Einen weiteren Bezug auf ihren Namen entstand, als Simeon im Tempel ihr Leiden um ihren neugeborenen Sohn Jesus ankündigte: „Durch deine Seele wird ein Schwert dringen (Lukas 2,35).

Die Namen der Eltern Marias, Anna und Joachim, sind in der Bibel nicht erwähnt. Sie kommen nur in apokryphischen Schriften wie zum Beispiel dem Protoevangelium des Jakobus vor.

Rätselraten verursacht auch die Steuerliste. Warum konnten sich Josef und Maria nicht in Nazareth eintragen lassen? Dass sie nach Bethlehem wandern mussten, gibt uns einen Hinweis darauf, dass sie in Bethlehem Land besessen haben mussten. Wer Besitz hatte, musste sich an dem Ort eintragen lassen, in dem sein Besitz war. Nach dem Gesetz durften die Juden ihr Familiengrundstück (bis auf ein Stadthaus) nicht verkaufen, sondern höchstens eine Zeitlang verpachten (3. Mose 25,23.28). Da Josefs und Marias Familien aus Bethlehem stammten und sich ihre Familienländereien dort befanden, mussten sie nach Bethlehem reisen. Dass Maria mitreisen musste, lässt sich auch damit erklären, dass sie offensichtlich eine Erbtochter gewesen ist.

Wo die beiden in Bethlehem wohnten, lässt sich vom biblischen Text her nicht eindeutig identifizieren. Es heißt nur (Lukas 2,6): „Als sie dort waren (nicht „ankamen“), wurden ihre Tage erfüllt, dass Maria gebären sollte und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterschale, weil sie keinen Platz im Zimmer hatten.“ Das Wort, das oft als „Herberge“ übersetzt wird, kommt im Neuen Testament dreimal vor. Zum ersten Mal begegnet es uns im obengenannten Text, die beiden anderen Male beschreibt es den Raum, in dem Jesus das Abendmahl hielt (κατάλυμα, kataluma, Markus 14,14 / Lukas 22,11). Dem Bibeltext zufolge können Maria und Josef also auch in einem einfachen jüdischen Haus gewohnt haben. Zudem war es üblich, Reisende in Privathäuser aufzunehmen, besonders wenn sie zur weitläufigen Verwandtschaft gehörten.

Die meisten Häuser in Israel waren Vier-Raum-Häuser (einen oberen Raum als Schlafraum und Gemeinschaftsraum, ein Stall für Tiere, eine Werkstatt und eine Küche/Vorratsraum). Über eine Treppe erreichte man einen höher gelegenen Boden, auf dem man schlief. Als Jesus geboren wurde, waren die Tiere anscheinend nicht da, und so bot sich die Krippe als gutes Bettchen an. Wie es ganz genau war, wissen wir nicht. Nach dem Matthäusevangelium wohnten Maria und Josef in einem Haus in Bethlehem (Matthäus 2,11).

Und noch ein weiterer Punkt lässt uns vermuten, dass Maria und Josef nicht in einer öffentlichen Herberge, sondern in einem Privathaus untergekommen waren: Als Lukas an einer anderen Stelle über eine Herberge schreibt, benutzt er ein anderes griechisches Wort. Im Gleichnis vom guten Samariter finden wir das griechische Wort „pandocheion“, das allgemeingebräuchliche Wort für „Herberge“ (πανδοχεῖον, Lukas 10,34). Der schlechte Ruf dieser öffentlichen Herbergen an den großen Handelstrassen und der semitische Geist der Gastfreundschaft brachte die Juden und die ersten Christen dazu, ihre Häuser zum Wohl der Fremden zu öffnen, so wie es auch an den jährlichen Pilgerfesten in Jerusalem Tradition war. Zudem: Hätten Maria und Josef in Bethlehem keine Unterkunft gefunden, hätte Marias Cousine Elisabeth eigentlich nicht weit entfernt gewohnt. Vermutlich hätte das junge Paar zumindest dort einen Schlafplatz gefunden.  

Die Futterkrippe ist der einzige Hinweis darauf, dass Jesus in einem Stall geboren sein könnte. Doch im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung gab es diese Futterschalen auch in den Häusern. Als der König Saul ein Medium aufsuchte, hatte die Frau „im Haus ein gemästetes Kalb“ (1. Samuel 28,24-25). Zur Zeit der ersten Christen scheint zumindest niemand gedacht zu haben, dass Jesus an einem ungewöhnlichen Ort zur Welt gekommen sei. Erst im 2. Jahrhundert n. Chr. schrieb Justin der Märtyrer, dass die Geburt Jesu in einer Höhle nahe Bethlehem stattgefunden habe. Am traditionellen Ort dieser Höhle ließen der römische Kaiser Konstantin (330 n. Chr.) und seine Mutter Helena schließlich die Geburtskirche errichten.

Aus dem Bibeltext in Lukas 2 lässt sich nur eines ableiten: Offensichtlich war das Haus durch die Volkszählung mit vielen Leuten überfüllt gewesen und der Platz im Schlafraum war zu klein für eine Geburt. Wir erfahren nicht, wo genau Jesus geboren wurde, aber das neugeborene Baby wurde schließlich in eine Futterkrippe gelegt. Und das scheint Gott ganz bewusst so geführt zu haben.

Das würde auch die sonderbare Ankündigung der Engel an die Hirten erklären, dass sie das Kind in einer Krippe finden würden. Die Hirten gehörten zur unteren Gesellschaftsschicht und hätten wahrscheinliche gezögert, einen angehenden König in einem herrschaftlichen Wohnhaus aufzusuchen. Das Detail mit der Futterkrippe verriet ihnen, dass das Kind in einem einfachen Haus, wie sie es selbst kannten, in Bethlehem geboren wurde. Hätten sie bei ihrer Ankunft einen stinkenden Stall mit einer verängstigten jungen Mutter und einen verzweifelten Josef vorgefunden, hätten sie sicher die beiden bei ihren Familien untergebracht.

Auch der Ochs und der Esel erschienen erst ab dem 4. Jahrhundert auf Weihnachtsdarstellungen. Im erst nach dem Jahr 600 entstandenen Pseudo-Matthäus-Evangelium steht im Kapitel 14: „Am dritten Tag nach der Geburt des Herrn verließ Maria die Höhle und ging in einen Stall. Sie legte den Knaben in eine Krippe, und ein Ochse und ein Esel beteten ihn an. Da ging in Erfüllung, was durch den Propheten Jesaja (1,3) gesagt ist: ‚Es kennt der Ochse seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn.‘ “

Dass die Hirten auf den Feldern waren, gibt uns einen Hinweis darauf, zu welcher Jahreszeit Jesus geboren worden sein könnte. Wenn die Hirten auf den Feldern waren, waren auch die Ställe in den Häusern leer. Doch wann gehen die Hirten auf die Felder? Nicht zu Beginn der Vegetationszeit, sondern an ihrem Ende, um die abgeernteten Feldern von den Tieren abgrasen zu lassen. Da in Israel die Vegetationsperiode im Herbst mit dem Regen beginnt, ist ihr Ende im Frühling, bevor die Trockenzeit einsetzt.

Dies führt uns auch zu einer Erklärung zum Stern von Bethlehem. Die Weisen aus dem Morgenland waren Sterndeuter aus Babylonien. Im Jahr 7 v. Chr. trafen zwischen dem 29. Mai und dem 8. Juni die beiden Planeten Jupiter und Saturn im Sternzeichen Fisch zusammen. Da es im biblischen Bericht heißt, dass die Weisen bei ihrer Ankunft den Stern nochmals sahen, stimmt das auch mit den Berechnungen überein, dass diese Konstellation auch im September und Dezember des Jahres 7 v. Chr. nochmals zu sehen war. In diesem Zusammenhang erscheint auch die Reaktion von Herodes logisch, alle Kinder unter zwei Jahren töten zu lassen, da er von den Weisen hörte, dass der Stern zum ersten Mal vor einem halben Jahr im Frühling erschienen war.

Spannend ist auch, wie aus drei Geschenken, von denen das Matthäusevangelium berichtet, in unseren Erzählungen drei Könige mit drei Namen und unterschiedlichen Hautfarbe entstanden. Wie viele Personen es waren und welche Titel sie hatten, wissen wir nicht. Klar ist nur, dass sie Gold, Weihrauch und Myrrhe mitbrachten, die sehr wertvolle Handelswaren sind und vermutlich die anschließende Flucht der jungen Familie nach Ägypten finanzierten. Wahrscheinlich gingen Josef und Maria nach Alexandria, wo es eine große jüdische Gemeinschaft gab und niemand Fragen stellte, warum ein Handwerker aus Israel dort arbeitete und lebte. Als Jesus um die 11 Jahre alt war, erfolgte vermutlich der Umzug nach Nazareth.

Unsere Annahme, dass es sich bei den Weisen aus Babylonien um Könige handeln müsse, stammt aus Jesaja 60,6. Da steht: „Sie (in Vers 3: Könige) alle werden kommen und Gold und Weihrauch tragen und sie werden das Lob des Herrn fröhlich verkündigen.“ Ebenso steht in Psalm 72,15: „Und er soll leben, und von dem Gold Schebas wird man ihm geben.“

Was ist mir klar geworden?

  • Traditionen können uns im Wege stehen und daran hindern, einen Text so anzusehen, wie er ist.
  • Gott kommt ins Elend hinein und erlöst uns. Jesus ist nicht ein Ziel, dass wir erreichen müssen. Er ist Gott, der uns abholt.
  • Oft erscheint uns alles chaotisch. Doch Gott gibt zur rechten Zeit, was nötig ist. Er erfüllt die Schrift. Wäre die Geschichte von Jesu Geburt erfunden, gäbe es darin nicht so viele offene Fragen und unerklärliche Zusammenhänge.

Version 2017, ergänzt 2019

Es gibt bei Josephus einen versteckten Hinweis auf eine weitere Volkszählung: In der Zeit als Herodes der Große seine beiden Söhne erdrosseln ließ (um 7 v. Chr.) erwähnt Josephus, dass das jüdische Volk dem Kaiser Augustus einen Treueeid geschworen habe, dem sich aber 6000 Pharisäer verweigerten. Ein solcher Treueeid ist aus Anlass von Volkszählungen bekannt.

Was Kinder von der Weihnachtsgeschichte mitnehmen:

https://www.facebook.com/liebenzellermission/videos/257814684889305/

 Die Geschichte von der Geburt von Jesus

Nacherzählt nach den beiden Berichten, wie sie im Matthäus- und Lukasevangelium überliefert sind.

Der Priester Zacharias ist an der Reihe im Tempel in Jerusalem, den Leuchter zu reinigen und Öl nachzufüllen und das Rauchopfer darzubringen. Plötzlich wird es hell. Ein Engel steht neben dem Räucheraltar. Zacharias erschrickt zutiefst.
Der Engel sagt zu ihm: „Fürchte dich nicht. Du weiterlesen

Die „Heiligen Drei Könige“– drei Worte – drei Irrtümer

Erstens waren sie keine „Heiligen“, sondern ganz normale Menschen. Zweitens weiß niemand, ob sie zu dritt kamen. Es könnten ebenso gut zwei oder beliebig viele gewesen sein. Nur die Anzahl der Geschenke ist bekannt. Und drittens waren es keine Könige, sondern Gelehrte und Sterndeuter.

Dennoch kommen in der Weihnachtsgeschichte drei Könige vor. weiterlesen

Wurde Gott Mensch?

Gibt es Hinweise im Tenach (Alten Testament), dass Gott Mensch werden wollte? Gott kommt als Mensch In 1. Mose 18 erschien Gott dem Abraham (JHWH, Verse 1.13.14.17.18). Es wird  weiterlesen

Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?

Fast jeder auf der Welt kennt Weihnachten, das auch „Fest der Liebe“ genannt wird. Viele Menschen mögen die Adventszeit, weil sie in der kalten Jahreszeit für ein wenig Gemütlichkeit sorgt – man geht zusammen auf den Weihnachtsmarkt, zündet Kerzen an, Kinder basteln Sterne und backen Plätzchen. Weihnachten ist für viele ein ganz besonderes Fest, was … weiterlesen →

2 Gedanken zu „Der Mythos von Weihnachten“

  1. Danke für eure offene Debatte zur Weihnachtsgeschichte. Eigentlich müsste man von zwei Weihnachtsgeschichten reden: Jährlich am Krippenspiel kommen die Hirten aus dem Lukasevangelium zum neugeborenen Jesus, gefolgt von den Sterndeutern aus dem Matthäusevangelium. So kommt das Spiel zu Ende. Doch nach Lukas reist die heilige Familie über Jerusalem, wo Jesus im Tempel vorgeführt wird, nach Nazareth zurück, wo sie hergekommen ist. Nach Matthäus würde sie dies nie tun: Im Gegenteil: Da flieht die Familie weg vom mörderischen Herodes nach Ägypten, um erst nach Jahren nach Nazareth auszuweichen, da sie den Nachfolger, den Sohn des Herodes fürchten. Kurz: Jede der Weihnachtserzählungen verfolgt eine eigene Absicht und sie sind nicht ernsthaft harmonisierbar; aber als je eigene Kunstwerke trotzdem nicht zu übertreffen.

    1. Hallo Jürg, wenn die heilige Familie in Bethlehem für eine Zeit gewohnt hatte, war Folgendes möglich. Im Frühling 7.v.Christus gingen sie nach Bethlehem. Jesus wurde geboren und die Hirten kamen vorbei. Nach acht Tagen wurde Jesus beschnitten und dabei erhielt er den Namen Jesus/Jeschua, wie es der Engel gesagt hatte (nach Lukas 2,21-22). Die Grundlage dazu sind die Anweisungen in 3. Mose 12. Nach 33 Tagen gingen Maria und Josef mit Jesus in den Tempel nach Jerusalem. Simeon, ein vom Heiligen Geist erfüllter Mann, kam auf das jüdische Ehepaar zu und segnete sie. Im Herbst 7.v.Chr. kamen dann die Weisen zu Besuch nach Bethlehem und die Familie flüchtete nach Ägypten. Lukas erwähnt die Flucht nicht. Deshalb erscheint in seiner Erzählung direkt Nazareth.

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