Christenverfolgung kennt keine Grenzen

Nach den Anschlägen in Sri Lanka hat sich das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ besorgt über die wachsende weltweite Christenverfolgung geäußert. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat die Taten für sich reklamiert.

Thomas Heine-Geldern sagte am 26. April in Wien: „2019 ist schon jetzt eines der blutigsten Jahre für Christen.“ Die Christenverfolgung kenne keine Grenzen: „Sie kennt keine Pause, erst recht nicht an den höchsten christlichen Festtagen. Sie kennt kein Erbarmen mit unschuldigen Menschen, die oft zu Sündenböcken für weltweite Entwicklungen gemacht werden.“

Beispiele seien etwa tödliche Angriffe von islamistischen Séléka-Truppen auf eine Missionsstation im katholischen Bistum Bangassou in der Zentralafrikanischen Republik und die Attacken von muslimischen Fulani-Nomaden auf Christen in Nigeria.

„Zu sagen, der IS sei militärisch besiegt und dadurch nicht mehr existent, ist ein Irrglaube – denn die Ideologie lebt, die Anhänger leben, die Kontaktkanäle scheinen zu funktionieren.“

In vielen Teilen der Welt werde Religion als politische Waffe benutzt, um Länder aus dem Gleichgewicht zu bringen und ins Chaos zu stürzen. Extremistischer Islamismus, übersteigerter Nationalismus und autoritäre Ideologien seien die Haupttriebfedern der Verfolgung von Christen und nähmen zu.  mehr Informationen

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