Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Türkische Notenbank trickst Erdogan aus

Statt sich an eine offizielle Zinserhöhung heranzutrauen, die bei Erdogan in Ungnade gefallen wäre, überlegten sich die Zentralbanker aber noch einen ganz anderen Kniff: Sie boten den Geschäftsbanken einfach seit dem Wochenbeginn gar kein Geld mehr an, für das der Haupt-Zinssatz von 17,75 Prozent fällig gewesen wäre.

Die Banken, die Verbraucher und Unternehmen mit Krediten versorgen, mussten daher auf den sogenannten Übernachtzins ausweichen – mit 19,25 Prozent liegt der klar höher. So könnte sich die Menge des umlaufenden Geldes verknappen – und vielleicht die sehr hohe Inflation entspannen, die zuletzt bei 15,9 Prozent gelegen hatte.

Unter normalen Umständen wäre eine offene Leitzins-Erhöhung naheliegend. Höhere Zinsen halten Anleger tendenziell davon ab, ihr Geld abzuziehen, weil Türkische Notenbank trickst Erdogan aus weiterlesen

Stimme der zum Schweigen Gebrachten

Ein christlicher Film über Menschen, die ihre Homosexualität hinter sich ließen, sorgt für Streit in England. Ein Kino in London sagte die Premierenschau des Films ab.

Andrea Minichiello Williams von der Organisation „Christian Concern“ sagte: „Ironischerweise bestätigen PinkNews und ‚Vue cinema‘ die Aussage des Films. Die Stimmen sollen tatsächlich zum Schweigen gebracht werden.“

Für den Film mit dem Titel „Voices of the Silenced“ (Stimme der zum Schweigen Gebrachten) wurden 34 Menschen Stimme der zum Schweigen Gebrachten weiterlesen

Erdogan hat sich verkalkuliert

Erdogan befindet sich in der Zwickmühle. Deshalb beruft er sich nun auf Gott: „Die USA haben den Dollar – wir haben Allah!“ Damit macht er den Konflikt zu einem Religionskrieg.

Erdogan hat verschiedene offene Fronten.

Sobald Assad in Syrien mit Idlib die letzte Hochburg seiner Gegner übernommen haben wird, stehen die Truppen des Syrers auf Schussweite den türkischen Invasoren gegenüber. Kaum vorstellbar, dass Assad den Landraub von Erdogan einfach so hinnimmt.

Mit seinem Nato Verbündeten USA hat Erdogan Erdogan hat sich verkalkuliert weiterlesen

Deutsche bald in der Minderheit

In vielen Großstädten stellen Einwanderer bereits die Mehrheit. Die Angst, die viele Deutsche dabei verspüren, sei „oft unbegründet”, meint die frühere Berliner Ausländerbeauftragte, Barbara John (CDU), in ihrer Kolumne für den Tagesspiegel.

John hält darin fest: „Es ist auch in Deutschland nur noch eine Frage der Zeit, bis in größeren Städten Menschen mit Migrationshintergrund die Bevölkerungsmehrheit stellen.” In Frankfurt am Main etwa sei dies bereits der Fall. Stuttgart und Augsburg würden voraussichtlich bald folgen oder hätten den Status bereits erreicht.

„Der Trend zum rasant wachsenden Migrantenanteil ist nicht umkehrbar”, betont die CDU-Politikerin. Es sei aber Deutsche bald in der Minderheit weiterlesen

Proteste im Iran

Langsam spricht sich auch in Europa herum, dass die jüngsten Massenproteste im Iran keine kleinen lokalen Ereignisse mehr sind, sondern durchaus an die Protestbewegung von 2009 heranreichen. Nur spricht diesmal auf den Straßen des Iran niemand mehr von Reform. Die Forderungen sind klar und deutlich: Es geht um ein Ende der Islamischen Republik.

Die Sprechchöre richteten sich gegen Proteste im Iran weiterlesen

Echtes Interesse statt Bewertung

„Wir denken, wir unterstützen das Kind mit dem Lob. Aber wirklich unterstützen können wir, denke ich, in dem wir echtes Interesse zeigen, ohne zu bewerten.“ Zu diesem Schluss ist Alexandra Gysling gekommen und dies gilt auch in allen Beziehungen. Sie unterrichtet im Malspielraum in Zürich.

Lob ist immer eine Bewertung, mein Urteil über das fertige Bild. Das Resultat ist im Vordergrund und nicht Echtes Interesse statt Bewertung weiterlesen

Türkei vor dem Staatsbankrott

Washington hat Sanktionen gegen die Türkei verhängt. Ökonomisch sind diese bedeutungslos, dennoch stürzt die Lira ab. Hintergrund ist ein Streit um einen in der Türkei inhaftierten US-Pastors.

Unmittelbarer Auslöser war der Beschluss der US-Regierung, Sanktionen gegen zwei türkische Minister zu erlassen. Diese Maßnahmen sind zwar ökonomisch bedeutungslos, sie setzen jedoch ein verheerendes Signal. Denn Türkei vor dem Staatsbankrott weiterlesen

Hetzjagd von den Toleranten

Jene, die am lautesten nach Toleranz schreien, gewähren sie am wenigsten: Bereits eineinhalb Monate vor dem neunten «Marsch fürs Läbe» machen Linksautonome Kreise eine Hetzjagd auf die Veranstalter. Dies beginnt mit Hetze im Internet und geht über Drohbriefe bis zum Versprayen des Medienhauses Jordi, dessen Mitinhaber zur Trägerschaft der Lebensrechtsdemonstration gehört.

Mit ihrem Anliegen stehen freikirchliche Kreise in der Schweiz auf ziemlich verlorenem Posten, Hetzjagd von den Toleranten weiterlesen

Was Ihr glaubt, ist unglaublich

Die Journalistin Valerie Schönian hat den Priester Franziskus von Boeselager ein Jahr begleitet. Nun gibt Schönian in der aktuellen Ausgabe der Die-Zeit-Beilage Christ & Welt unter der Überschrift „Was Ihr glaubt, ist unglaublich“ Tipps für Gläubige.

Schönian gibt zu verstehen, dass man sich in den Ungläubigen hineinversetzen müsse: „Ihnen muss bewusst sein: Das, was Sie da glauben, klingt sehr abstrus. Sie glauben, dass Gott Mensch geworden ist.“ Und weiter notiert sie: „Ihr Glaube ist nicht logisch. Theologiestudium hin oder her. Er ergibt nur für Sie Sinn, weil Sie an Gott glauben.“

Ein Christ solle nicht versuchen, Was Ihr glaubt, ist unglaublich weiterlesen

Handyverbot an Frankreichs Schulen

Das französische Parlament hat ein gesetzliches Handyverbot an Schulen beschlossen. Die Regelung gilt für alle internetfähigen Geräte wie Handys, Smartphones, Smartwatches oder Tablets. Schüler dürfen diese Geräte nicht mehr in Schulräumen und bei schulischen Aktivitäten auch außerhalb des Schulgebäudes nutzen. Ausnahmen gelten für Schüler mit Behinderungen.

Bereits seit 2010 darf per Gesetz in Frankreich das Handy nicht mehr im Unterricht genutzt werden. Die Schulen konnten Handyverbot an Frankreichs Schulen weiterlesen

Ökologischer Fußabdruck verbessern, indem Afrikaner nicht geboren werden

Spätestens seit dem Klimagipfel von Kopenhagen 2009 könnten  westliche Individuen und Organisationen ihren eigenen «ökologischen Fußabdruck» abgelten, indem sie online für Empfängnisverhütung und Sterilisierung in afrikanischen Ländern spenden. Das gibt dem Westen einen Freibrief, «weiter zu verschwenden und sein eigenes ökologisches Gewissen zu beruhigen, indem man einfach einen armen Afrikaner daran hindert, geboren zu werden».

Das meint die nigerianische Katholikin Obianju Ekeocha in ihrem Buch «Target Africa: Ideologischer Neo-Kolonialismus im 21. Jahrhundert».

Fast alle «Hilfsprogramme», mit denen der Westen versuche, seine Lösungen für Afrika anzubringen, basierten auf dem Gedankengang Ökologischer Fußabdruck verbessern, indem Afrikaner nicht geboren werden weiterlesen

Offen für Glauben – aber nicht für Kirchen

Großbritannien: 62 Prozent der Generation Z ist offen gegenüber Diskussionen zum Glauben.

Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsunternehmen ComRes durchgeführt. Dabei wurden 4‘097 britische Erwachsene befragt und die Ergebnisse sind interessant: Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren, die offiziell zur Generation Z gehören, sind offener und denken positiver über den christlichen Glauben als ältere Generationen. Die Hälfte Offen für Glauben – aber nicht für Kirchen weiterlesen

Kirchen müssen an Umgang mit Medien arbeiten

Pater Nikodemus Schnabel, Sprecher der Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem ist der Meinung, dass Kirchenleute an ihrer Sprache im Umgang mit Medienvertretern arbeiten müssen. „Als Theologen und Kirchenleute haben wir eine sehr ausgefeilte Sprache, die auch richtig ist – aber oft unverständlich“, äußerte sich Schnabel im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Kirchenleute – auch er selbst – wünschten sich manchmal, dass die Medien in ihrem Sinne berichteten, sagte der Ordensmann im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Der Job von Journalisten ist es aber, Kirchen müssen an Umgang mit Medien arbeiten weiterlesen

Schlüssel im Bauch des Fischs

Immer wieder wurde die Christin Ebele von ihrem Mann, einem überzeugten Muslim, brutal geschlagen, doch Ebele besuchte weiterhin ihre Gemeinde. Ohne ihr Wissen schloss ihr Mann sie aus dem Haus aus. Doch Gott schickte ihr den Schlüssel auf ungewöhnliche Weise zurück.

Ebele (Name aus Sicherheitsgründen geändert) aus Westafrika kam durch den Einsatz einer lebendigen Gemeinde in ihrer Heimatstadt zum Glauben an Jesus. Ihrem Mann, einem überzeugten Muslim, passte das überhaupt nicht. Immer wieder schlug er sie brutal zusammen, damit sie zum Islam zurückkehrte. Doch sie ließ sich nicht kleinkriegen.

Dann wurde in der Gemeinde eine einwöchige Konferenz veranstaltet. Ebeles größter Wunsch war es, Schlüssel im Bauch des Fischs weiterlesen