Aufregung und Verhältnismässigkeit bei Israel

„Wenn wir ein neues Haus in Jerusalem bauen, ist die Aufregung größer, als wenn in Syrien 230 000 Menschen ums Leben kommen. Vor einer Woche gaben wir 8000 Palästinensern zusätzlich die Erlaubnis, in Israel zu arbeiten. Ungefähr 50 000 arbeiten bereits bei uns legal, dazu viele illegal. Wir haben Checkpoints abgebaut. Und in Gaza helfen wir beim Wiederaufbau. Jeden Tag fahren 800 Lastwagen mit Waren und Baumaterial über die Grenze. Wir liefern Wasser und Strom. Doch das will niemand hören. Auch nicht, dass die Palästinenser einen höheren Lebensstandard haben als die Menschen in den arabischen Staaten um sie herum.“

Israels Vizeregierungschef und Innenminister in einem Interview mit „Der Tagesspiegel“. Silvan Shalom gilt als Vertrauter von Premier Benjamin Netanjahu und ist Beauftragter für die Gespräche mit den Palästinensern.

„Ich bemühe mich seit Langem um ein Einvernehmen mit moderaten arabischen Ländern. Denn wir haben viele gemeinsame Interessen, nicht nur im Umgang mit dem Iran. Auch der Kampf gegen den „Islamischen Staat“ verbindet uns. Jordanien etwa hat große Probleme mit den Dschihadisten. Die „Gotteskrieger“ versuchen, die herrschenden Regierungen zu unterminieren. Deshalb baut Israel seine Kontakte zu gemäßigten Regimen aus.“

„Wir sprechen von zwei Staaten für zwei Völker.“

Dem entgegen zu halten ist, dass schon heute Israel von der Wirtschaft als Kriegsgebiet eingestuft wird und auch andere Orte von Atomraketen bedroht werden und der Tourismus trotzdem weitergeht. Der Tourismus in Israel kann sich schon heute nicht frei entfalten. Da es nicht besser wird, so schnell wie möglich nach Israel gehen 🙂. Siehe unter: http://obrist-impulse.net/israel-reisen/

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