Abtreibung ist die häufigste Todesursache der Welt

hat die Bundesvorsitzende der deutschen «Aktion Lebensrecht für alle» (ALfA), Alexandra Maria Linder, festgehalten. Nach Angaben der Vereinten Nationen werde jedes Jahr 45 Millionen Kindern das Recht auf Leben verwehrt.

Von der frühzeitigen Tötung betroffen seien Kinder mit Downsyndrom, aber auch Babies, die «ungewollt, zum falschen Zeitpunkt oder mit dem falschen Geschlecht» gezeugt wurden.

Wie Linder in einer Meldung des Nachrichtenmagazins «idea» festhielt, müssten «Menschenrechte für jeden Menschen gelten – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, gesundheitlichem Zustand oder Aufenthaltsort».

Weiter hielt Linder fest, dass die Meinungsfreiheit von Lebensschützern in Deutschland «eingeschränkt» sei. «Wer friedlich für das Recht auf Leben von der Zeugung bis zum Tod eintrete, müsse damit rechnen, als ‚faschistisch‘ und ‚frauenfeindlich‘ verunglimpft sowie mit Farbbeuteln oder Kondomen beworfen zu werden», so «idea». Ebenfalls drohten berufliche Konsequenzen, Nichtanstellung oder Entlassung für MitarbeiterInnen im medizinischen Bereich, die nicht an Abtreibungen mitwirken wollten.  mehr Informationen

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich am 28. Dezember, am Tag der unschuldigen Kinder, bei einer Predigt im Kölner Dom klar gegen Abtreibung ausgesprochen. Woelki meinte wörtlich: „Das Leben eines Menschen ist vom ersten Moment seiner Existenz an bis zum letzten Augenblick ein heiliges Gut. Daher hat niemand das Recht, über menschliches Leben zu verfügen, auch nicht in den ersten zwölf Wochen.“ „Als Christen wehren wir uns dagegen, dass in unserem Land diese hunderttausendfache Abtreibung als die Normalität einer liberalen, humanen und aufgeklärten Gesellschaft ausgegeben wird.“    mehr Informationen

Tag der unschuldigen Kinder, in Erinnerung an den Kindermord in Bethlhem

  • römisch-katholische und evangelische Kirche: 28. Dezember
  • syrische und chaldäische Kirchen: 27. Dezember
  • orthodoxe Kirchen: 29. Dezember
  • anglikanische Kirche: 1. Dezember/28. Dezember

In Spanien und Teilen Lateinamerikas ist der Día de los Santos Inocentes der Anlass, seine Mitmenschen zu veräppeln, wie man es in Deutschland, Frankreich, Italien und in den angelsächsischen Ländern am 1. April zu tun pflegt.

Heute ist es in vielen Gemeinden der römisch-katholischen Kirche Brauch, am oder um den Gedenktag der Unschuldigen Kinder die Kinder zu segnen.

Als Kindermord in Betlehem bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums Kapitel 2 überlieferte Tötung aller männlichen Kleinkinder in Bethlehem, die von König Herodes dem Großen angeordnet wurde, um den neugeborenen König Israels, Jesus von Nazaret, zu beseitigen.

Matthäus 2,16-18  Herodes war außer sich vor Zorn, als er merkte, dass ihn die Sterndeuter hintergangen hatten. Er ließ alle Jungen unter zwei Jahren in Bethlehem und Umgebung umbringen. Denn nach den Angaben der Sterndeuter musste das Kind in diesem Alter sein. So erfüllte sich die Vorhersage des Propheten Jeremia: „Schreie der Angst hört man in der Stadt Rama, das Klagen nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder, sie will sich nicht trösten lassen, denn ihre Kinder wurden ihr genommen.“

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