2000 Christen als Geiseln – Islam oder Tod

Zweitausend Christen befinden sich als Geiseln in der Hand der Islamisten. Am Samstagabend nahmen Rebellen der Salafistenbrigade Al-Nusra den christlichen Ort Kanaye in Syrien. Seither halten sie die Christen des Ortes in Geiselhaft, wie der emeritierte Bischof von Aleppo, Msgr. Giuseppe Nazzaro berichtete. Ein Einwohner von Kanaye, der flüchten konnte, rief den Bischof an und überbrachte ihm die Hiobsbotschaft. Die Islamisten stellen die Christen vor die Alternative: Islam oder Tod.

„Aufgrund der mir vorliegenden Informationen kann ich sagen, dass die Al-Qaida-Kämpfer am Samstag in den Ort eingedrungen sind. Sie besetzten zuerst die Kirche und hinderten den Pfarrer daran, mit den Glocken des Kirchturms Alarm zu schlagen und die Christen zu warnen“, so Bischof Nazzaro. „Die Islamisten haben alle Zufahrtswege nach Kanaye blockiert und den Christen erklärt, dass nun das islamische Gesetz in Kanaye gilt. Die Islamisten drohten den Christen: Sollte auch nur eine Frau unverschleiert auf der Straße angetroffen werden, würden alle Christen hingerichtet werden. Die Menschen sind terrorisiert. Die Kontakte sind leider abgebrochen. Heute war es mir nicht mehr möglich, einen Kontakt herzustellen. Was derzeit in Kanaye geschieht, kann ich nicht sagen“, so der Bischof.

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