Unbekannter Virus könnte sich durch Pilgerreise nach Mekka unkontrolliert ausbreiten

In Saudi-Arabien gibt es Fälle von einer Atemwegserkrankung, die an Sars erinnert. Bald beginnt die traditionelle Massen-Pilgerreise nach Mekka, an der voraussichtlich zwei Millionen Muslimen teilnehmen. Nun wird befürchtet, dass sich die Krankheit unkontrolliert ausbreitet.

Saudi-Arabien trifft vor der traditionellen Massen-Pilgerreise nach Mekka Vorsichtsmaßnahmen, um eine potenzielle Ausbreitung eines jüngst aufgetauchten Sars-ähnlichen Virus‘ zu verhindern. Es werde bei der Einreise von voraussichtlich zwei Millionen Muslimen gezielt auf Symptome wie Atemwegserkrankungen geachtet, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Siad Memisch. In Mekka, Medina und Dschedda würden Beobachtungs-Teams im Einsatz sein.

Es wird befürchtet, dass sich das neue Virus rasant ausbreiten könnte, wenn Muslime aus etwa 160 Ländern im kommenden Monat zur alljährlichen traditionellen Hadsch nach Saudi-Arabien kommen und wenige später wieder zurückreisen. Der bislang unbekannte Virus war bei einem 49-Jährigen aus Katar entdeckt worden, der kurz zuvor in Saudi-Arabien gewesen sein soll. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schlug deswegen Alarm.

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