Tod und Leiden für messianische Juden gefordert

Kürzlich forderte Yossi Mizrahi, ein berühmter Jude, den Tod von den zwei messianischen Juden, Eitan Bar und Moti Vaknin. Nun verwünscht wieder ein orthodoxer Jude, Mr. Bagdhadi,  die beiden. Sie sollen gepeinigt werden ohne Ende, wie auch Jesus nach dem Talmud im siedenden Kot sitzt. All die Kirchen und ihre Kreuze werden in Stücke gesprengt. Die christliche Lüge wird entblößt werden. Gemäss Eitan und Moti kann Gott jedermanns Sünde auf seine breite Schulter nehmen. Er wird auch all ihre Übertretungen zudecken. Als wäre nichts passiert, wirst du in den Himmel gehen. Welche Idiotie, meint Bagdhadi.

Eitan und Moti weisen Mr. Bagdhadi darauf hin, dass dieses Konzept aus dem Tanach, der jüdischen Bibel, stammt (Sacharja 12, Psalm 22 und Jesaja 53). Sie boten auch das Angebot einer öffentlichen Debatte an.

Hier noch das erste Video mit der Todesdrohung von Yossi Mizrahi.

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Der Talmud berichtet über Jesus: „Hierauf ließ er Jesus durch Nekromantie erscheinen und fragte ihn, wer in jener Welt am geachtetsten sei. Dieser erwiderte: ‚Jisrael.‘ – ‚Soll man sich ihnen anschließen?‘ Dieser erwiderte: ‚Suche ihr Bestes und nicht ihr Böses; wer an ihnen rührt, rührt an seinem Augapfel.‘ Sodann fragte er ihn: ‚Womit wirst du gerichtet?‘ Dieser erwiderte: ‚Mit siedendem Kote.‘ Der Meister sagte nämlich: ‚Wer über Worte der Weisen spottet, wird mit siedendem Kote gerichtet.‘ Komm und sieh den Unterschied zwischen den Abtrünnigen Jisraels und den Propheten der weltlichen Völker“ (Gittin fol 57a Bab. Talmud Band 6 S. 368).

Jesus und damit auch seine Nachfolger haben nach rabbinisch-jüdischem Verständnis keinen Anteil an der kommenden Welt. Da Jesus behauptet hat, dass uns nicht das verunreinigt, was in den Mund gelangt, sondern das, was daraus hervorkommt (Mt. 15,17-20) und er seinen Leib als Speise anbot (Joh. 6,48-58), besteht nach jüdischem Verständnis die Strafe für diese Häresie darin, in dem zu sitzen, was seine Anhänger ausscheiden, wenn sie ihn gegessen haben.

Messianische Juden kommen zu einem anderen Schluss. Für sie ist Jesus der verheißene jüdische Messias. Auf der Seite One for Israel erklären einige, warum sie zu dieser Überzeugung gekommen sind.

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