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Al-Quds-Tag – Aufruf zur Vertreibung und Vernichtung der Juden

Der Vorsitzende des Zentralkomitees für die Intifada und Al-Quds im Koordinierungsrat für islamische Medien im Iran, Ramadan Sharif, gab heute bekannt, dass das Motto für den diesjährigen „Internationalen Quds-Tag“ lauten wird „Palästina ist das Zentrum der Einheit der islamischen Welt und Jerusalem steht an der Schwelle zur Freiheit„.

Die Nachrichtenagentur der Islamischen Republik (IRNA) zitierte Sharif in einer Pressekonferenz mit den Worten: Der Marsch zum Internationalen Quds-Tag findet am letzten Freitag des Ramadan statt, was dem 23. des heiligen Monats (14. April 2023) entspricht.

Hisbollah-Führer Nasrallah: „Wir haben Fähigkeiten und wir werden es morgen (Freitag, 14.4.23) zeigen. Morgen wird nicht nur ein weiterer Tag sein, sondern ein wichtiger Tag für die Befreiung.“

Die Bevölkerung von Israel wurde aufgefordert genügend Wasser und Lebensmittel zuhause zu haben.

Der für den Samstag, 15. April 2023, in Berlin geplante Al-Quds-Marsch ist abgesagt. Das bestätigte die Polizeipressestelle am Mittwoch in Berlin. In Berlin zog der umstrittene Aufmarsch, hinter dem nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden die Terror-Organisation Hisbollah steckt, jährlich tausende Menschen an. 2020 musste der Al-Quds-Marsch wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Seitdem haben die Veranstalter die israelfeindliche Demonstration jedes Jahr abgesagt.

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Christen aßen kein Schweinefleisch und Muslime färbten in der Karwoche Eier

Christen und Muslime im Nahen Osten haben nach Erkenntnissen des französischen Historikers Bernard Heyberger über Jahrhunderte ähnliche Bräuche und Rituale gepflegt. „Anhänger der verschiedenen Religionen verehrten zuweilen dieselben Heiligen, besuchten dieselben Wallfahrtsorte oder folgten denselben Hochzeits- und Trauerritualen.“ Erst in der Neuzeit habe sich ein konfessionelles Bewusstsein entwickelt.

Mit der Bildung der Nationalstaaten im Vorderen Orient im 20. Jahrhundert habe die Abgrenzung zugenommen. Nationalstaaten gerieten in Konkurrenz und bekämpften ethnische, konfessionelle und sprachliche Vielfalt – bis hin zu Völkermorden und ethnischen Reinigungen.

Heute herrsche für Christen im Nahen Osten große Unsicherheit. Ihre Zahl sei im 20. Jahrhundert fast überall zurückgegangen, da sie Regionen wie Libanon, Irak und Osttürkei verlassen hätten. Doch die Geschichte des Christentums im Nahen Osten sei nicht beendet. Nach Saudi-Arabien etwa seien eine Million Christen aus Indien oder von den Philippinen eingewandert.

Zwar seien christliche und jüdische Untertanen, die „Dhimmi“, in islamischen Reichen des Mittelalters Diskriminierungen wie Kopfsteuer, Kleiderbestimmungen und Einschränkungen im Ehe- und Erbrecht ausgesetzt gewesen, doch ein Christ konnte auch Eigentum besitzen und Geschäfte machen.

Der Kalif Umar ben Abd al-Aziz (Reg. 717-720) schrieb folgende Verpflichtung für Dhimmis auf: „Wir werden keine neuen Klöster, Kirchen, Einsiedeleien oder Mönchszellen bauen. Wir werden keine zerfallene Kirche in muslimischen Wohngegenden wieder aufbauen. Wir werden allen Muslimen, die uns begegnen, drei Tage lang Verpflegung und Unterkunft gewähren. Wir werden keine öffentlichen religiösen Zeremonien abhalten. Wir werden keinen Religionswechsel an anderen vollziehen. Wir werden niemanden davon abhalten, zum Islam überzutreten, der den Wunsch dazu hat. Wir bieten unseren Sitzplatz einem Muslim, der sitzen möchte, an. Wir reiten ohne Sattel. Wir tragen keine Schwerter oder andere Waffen. Wir werden unsere Häuser nicht höher bauen als die von Muslimen.“

Siehe auch Artikel: Leben mit dem Islam

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