Schlagwort-Archive: Offenbarung

Das große Halleluja in Offenbarung 19

In Offenbarung 19 loben die Gläubigen Gott mit einem vierfachen Halleluja, dem einzigen Halleluja im Neuen Testament.

Inmitten aller Verwirrung ist das Lob Gottes ein Zeichen der Klarheit, eine kraftvolle Gewissheit, dass durch Gott alles gut wird.

Der Ausruf Halleluja setzt sich aus dem Imperativ Plural von „rühmen“, „Gott preisen“ und der Kurzform des Gottesnamens JHWH zusammen. Was dann bedeutet: „Lobt alle Gott!“.

Auch in unserem Leben wird einmal der Punkt kommen, an dem wir Gott preisen und ihm danken – auch für unsere Schwierigkeiten. Eines Tages wird sichtbar, wie gut es Gott mit uns meint.

Mittwoch, 13. März 24, Das große Halleluja, Offenbarung 19, Radio Maria Schweiz

Eine Zusammenfassung:

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Babylon und ihr Fall – Offenbarung 17 und 18

Der Begriff Babylon steht in Offenbarung 17 und 18 für ein System, in dem der Mensch Gott sein will, Gott vorschreibt wie er zu sein hat oder ihn ignoriert.

Ideell ist Babylon mitten unter uns. Wir müssen nicht so sehr fragen: „Wer ist Babylon?“, sondern: „Was ist Babylon?“

Montag, 12. Februar 24, Radio Maria Schweiz mit Hanspeter Obrist

Die schriftliche Zusammenfassung: Babylon und ihr Fall – Offenbarung 17 und 18 weiterlesen

Der Mensch in Auflehnung gegen Gott

Mittwoch, 10. Januar 24, 14 Uhr, Offenbarung 15-16, Radio Maria Schweiz

Die letzten Weckrufe und Plagen werden in Offenbarung 15 und 16 als gerecht beschrieben.

Offenbarung 16,5: Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger; denn damit hast du ein gerechtes Urteil gefällt.“  

Je stärker Gott eingreift, desto mehr zeigt sich der tiefsitzende Hass der Menschen gegenüber Gott. Statt zu Einsicht und Umkehr zu kommen, verharrt der Mensch in seiner Auflehnung gegen Gott, lästert über ihn und weigert sich, seine Macht zu anerkennen und ihm die Ehre zu geben.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen. Die tiefste Absicht der Gerichte Gottes ist ein Weckruf.

Der Sinn unseres Lebens besteht darin, dass wir uns für Gott entscheiden und in Ewigkeit mit ihm leben wollen.

Zusammenfassung:

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Die Frau und der Drache – Offenbarung 12-13

In Offenbarung 11,7 erscheint auf einmal ein „Tier“, das mit den Zeugen Gottes Krieg führt. Ab Offenbarung 12-19 beschreibt Johannes, was es mit diesem Tier auf sich hat. Sein Aufstieg, sein Ende und wie der Sieg über das Böse errungen wird.

Zuerst beschreibt Johannes eine Rückschau. Johannes sagt, dass die Bilder in Offenbarung 12  Zeichen sind (Offenbarung 12,1 und 3). Es sind keine wirklichen Gestalten, sondern symbolische Bilder, die etwas darstellen und aufzeigen sollen.

Mittwoch, 8. November 23, Die Frau und der Drache, Offenbarung 12-13, Radio Maria Schweiz

Offenbarung 12

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Gott sucht Anbeter – Offenbarung 11

Die Offenbarung entfaltet uns ein Bild, von einem Gott, der uns Menschen wachrütteln will. Er wird immer deutlicher, zugleich werden es aber auch die Verhärtung der Menschen.

Wie beim Auszug von Ägypten Mose und Aaron vor dem Pharao aufgetreten sind, berichtet uns Johannes von zwei Zeugen, die einen klaren letzten Ruf zur Umkehr proklamieren.

Gott richtet den Fokus auf die Anbeter und Jesus tritt seine Herrschaft auf der Erde an.

Mittwoch, 13. September 23, Gott sucht Anbeter, Offenbarung 11, Radio Maria Schweiz

Folgend eine Zusammenfassung : Gott sucht Anbeter – Offenbarung 11 weiterlesen

Das Böse hat Grenzen – Offenbarung 9-10

Das Böse kann seine Macht nur so weit  entfalten, wie es von Gott erlaubt wird. Gott setzt dem Bösen Grenzen. Während der ganzen Menschheitsgeschichte hat Satan seinen tiefen Hass auf die Menschheit verborgen. Nun wird er offenbar.

Die Offenbarung entfaltet uns ein Bild, von einem Gott, der uns Menschen wachrütteln will. Er wird immer deutlicher, doch die Verhärtung der Menschen auch.

Es ist wie beim Auszug aus Ägypten. Gott schützt, wer sich mit dem Lamm Gottes verbindet. Hinter den Ereignissen der Offenbarung steht Gottes Rettungswille.

Mittwoch, 23. August 23, Das Böse hat Grenzen, Offenbarung 9-10, Radio Maria Schweiz

In dieser Sendung schauen wir auf die 5 und 6 Posaune und das versiegelte Buch der Donner. Das Geheimnis Gottes wird nun öffentlich proklamiert und geht in die Vollendung.

Zusammenfassung: Das Böse hat Grenzen – Offenbarung 9-10 weiterlesen

Rettung kommt von Gott – Offenbarung 7-8

Kapitel Sieben der Offenbarung beantwortet die Frage aus Kapitel Sechs: „Der große Tag des Zorns ist gekommen. Wer kann da bestehen?(Offenbarung 6,17).

Es sind die Menschen, die bekennen: „Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm“ (Offenbarung 7,10).

Spannend ist, dass die Bilder, die hier gebraucht werden, aus früheren Berichten bekannt sind und eine Assoziation auslösen. Damit entsteht eine Botschaft, die dem Text eine ganz neue Nuance gibt. Gott beschreibt immer den Auszug der Gerechten aus einer gefallenen Welt.

Mittwoch, 12. Juli 23, Rettung kommt von Gott, Offenbarung 7 – 8, Radio Maria Schweiz

Zusammenfassung:

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Wer enthüllt die Geheimnisse Gottes

Ein Buch mit sieben Siegeln.

Zuerst erscheint es im Bericht aus der Offenbarung so, dass niemand mächtig genug ist, das Buch mit den sieben Siegeln zu öffnen. Doch dann wird klar, dass die wahre Vollmacht im Verzicht auf der Macht liegt. Liebe zwingt nicht, sondern wirbt.

Jesus reisst die Macht nicht an sich sondern empfängt Macht (königlich), Reichtum (finanziell), Weisheit (intellektuell), Kraft (physisch), Ehre (Beziehungen), Lob (Anerkennung) und Herrlichkeit (Schönheit) (Offenbarung 5,12).

Auffallend ist, dass Jesus göttliche Anbetung von der ganzen Welt erhält.

In der größten Not (während seiner Verbannung auf der Insel Patmos) wird Johannes vom himmlischen Lobpreis gestärkt. Inmitten all des Wirrwarrs ist ein verborgener Wille Gottes wirksam.

Mittwoch, 14. Juni 23, 14 Uhr, Wer ist würdig und enthüllt die Geheimnisse Gottes, Offenbarung 5-6, Radio Maria Schweiz

Hier eine Zusammenfassung.

In Offenbarung 4 wurde Johannes vor den Thron Gottes geführt. Die Ansage war jedoch, dass Johannes gezeigt wird, was geschehen wird. So steht in Offenbarung 1,19: „Schreib auf, was du gesehen hast: was ist und was danach geschehen wird.“
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Ein Blick auf den Thron Gottes – Offenbarung 4

Mittwoch, 10. Mai 23, 13.30 Uhr, Offenbarung 4, Radio Maria Schweiz

Mich fasziniert der grüne Regenbogen. Im Internet habe ich ein Bild gefunden, welches einen grünen Nordlichtbogen zeigt. Es strahlt Ruhe aus, aber auch die Treue Gottes. Es löst in mir Staunen aus. Es ist das Gefühl, das ich bei den Ältesten sehe. Staunen, Hingabe und Inspiration.

Paulus beschreibt es so in 2.Korinther 3,18: „Wir alle aber schauen mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.“

Die Faszination über Gott ist die Quelle der Sehnsucht nach einem ewigen Leben in der Gegenwart Gottes.

Hier eine Zusammenfassung:

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Sieben Briefe aus dem Himmel

Botschaften an die sieben Gemeinden, Offenbarung 2-3

Mittwoch, 12. April 23, 13.30 Uhr, Radio Maria Schweiz

Jesus schickt durch Johannes Briefe an die sieben Gemeinden in Kleinasien. Es ist interessant, dass Jesus nicht einfach die „Gemeinden von Kleinasien“ anspricht, sondern für die unterschiedlichen Orte andere Schwerpunkte erwähnt, die aber gleichzeitig für alle – und damit auch für uns – gelten. „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt“, steht in Vers 29 von Kapitel 2.

Glauben bedeutet Nähe und Abhängigkeit von Jesus. Er hat immer ein offenes Ohr für uns. Er freut sich, wenn wir ihn in unser Leben einlassen und mit ihm teilen, was uns bewegt und freut.

Glaube bedeutet Nähe und Abhängigkeit von Jesus. Die große Gefahr ist der jesuslose Jesusdienst. In Laodizea steht Jesus vor der Tür. Sardes meint es sei lebendig, ist aber tot. In Ephesus ist die Liebe zu Jesus verblasst. In Pergamon hat man den Glauben verweltlicht und in Thyatira verdreht. Nur Smyrna und Philadelphia sind positiv.

Jesus verspricht allen die mit ihm verbunden sind: Himmlische Nahrung (2,7), ewiges Leben (2,11), einen neuen ehrenvollen Namen (2,17), eine erfüllende Aufgabe (2,27-28), himmlische Gemeinschaft (3,4-5), Schutz und Bewahrung (3,10), und Gemeinschaft mit ihm und dem himmlischen Vater (3,20-21). Sieben Briefe aus dem Himmel weiterlesen

Die Offenbarung von Jesus an Johannes

Das griechische Wort Apokalypsis/ἀπο-κάλυψις bedeutet wörtlich: „Entschleierung“. Jesus enthüllt durch Johannes den Gemeinden, was noch alles geschehen wird. Das Buch der Offenbarung öffnet den Vorhang und zeigt Jesus in seiner Herrlichkeit und seinen endgültigen Sieg.

Die Offenbarung möchte nicht Basis für Spekulationen sein. Viele Ausdrücke entstammen der prophetischen Tradition von Jeremia, Hesekiel, Daniel und Sacharja. Die Verwendung von Symbolbilder ist typisch für die biblische Prophetie.

Das Buch ist nicht immer chronologisch, sondern enthält auch thematische Einlagen oder beschreibt etwas aus unterschiedlichen Perspektiven.

Die Offenbarung enthält auch keinen Fahrplan für die Endzeit, sondern Gottes Heilsplan. Sie ist die Erfüllung des „Vaterunsers“: „Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf Erden“ (Matthäus 6,9-10).

Die Offenbarung beschreibt, was passiert, wenn Gott eingreift. Gott sagt zu seiner bedrängten Gemeinde: „Ich habe alles im Griff.“ Das Wissen um die Vollendung in der Zukunft gibt den Gläubigen Kraft und Hoffnung für ein Leben in der unvollendeten Gegenwart.

Mittwoch, 8. März 23, Die Offenbarung von Jesus auf Radio Maria Schweiz

Hier eine Zusammenfassung: Die Offenbarung von Jesus an Johannes weiterlesen

Das Schluss-Statement von Jesus

Johannes will uns nicht spekulative Zukunftserwartungen vermitteln, sondern aufzeigen, wer uns die Hilfe und Kraft zur Bewältigung der Gegenwart gibt. Das Schlussstatement ruft den Leser dazu auf, den Fokus auf Jesus zu richten.

Dreimal sagt Jesus: Ich komme bald (Offenbarung 22,7; Offenbarung 22,12; Offenbarung 22,20). Das griechische Wort, das mit „bald“ übersetzt wird, bedeutet sowohl „schnell“ als auch „überraschend“. Das Schluss-Statement von Jesus weiterlesen

Das himmlische Jerusalem

In Offenbarung 21-22,5 kommen wir an die Grenze unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt beschrieben wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Unsere eigentliche Bestimmung ist die Gemeinschaft mit Gott. Er ist die Quelle und das Zentrum des neuen Lebens. Er macht alles neu – auch uns. Nichts bleibt verborgen, es gibt keine Finsternis mehr.

Schon im Kapitel 20 war das eigenartige Wort zu lesen: „Ich sah einen großen weißen Thron, vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel“ (Offenbarung 20,11). Schon hier spüren wir, dass unsere Vorstellungskraft versagt.

In Offenbarung 21,5 heißt es: „Ich mache alles neu.“ Das eigentliche Bild zeigt hier, dass alles verwandelt oder vollendet wird (Philipper 1,6). Alles Unreine und Sündige wird verbannt oder verbrannt. Alles ist geläutert.

Der Fokus liegt nicht auf dem Untergang, sondern auf der göttlichen Vollendung. Tod, Leid, Geschrei, Schmerz und Tränen sind vorbei und vergangen (Offenbarung 21,4). Die rebellierenden Mächte sind nicht mehr. Es wird nichts mehr geben, was den glücklichen Zustand der vom Bösen Erlösten beeinträchtigen könnte. Alle Unvollkommenheit der bisherigen Welt gehört nun für immer der Vergangenheit an. Das himmlische Jerusalem weiterlesen

Das große Halleluja

Mitten im endgültigen Zusammenbruch von Babel loben in Offenbarung 19 die Glaubenden Gott mit einem viermaligen Halleluja, dem einzigen Halleluja im Neuen Testament.

„Halleluja“ bedeutet: „Gelobt sei Gott“. Es ist der Ruf des Sieges, der Dankbarkeit und des Lobpreises. Jetzt kann man es ausrufen: Über allem sei Gott gelobt. Auch in unserem Leben wird einmal der Punkt kommen, an dem wir Gott preisen und ihm danken – auch für unsere Schwierigkeiten. Eines Tages wird die Macht Gottes, sein Sieg, sichtbar. Das große Halleluja weiterlesen

Babylon und ihr Fall

Der Begriff Babylon steht in Offenbarung 17 und 18 für ein System, in dem der Mensch Gott sein will, Gott vorschreibt wie er zu sein hat oder ihn ignoriert – wie beim Turmbau zu Babel (1.Mose 11).

Die Leute von Babel wollten die Anweisungen Gottes „füllt die Erde“ (1.Mose 1,28 / 1.Mose 9,1) nicht umsetzen. Sie bauten einen Turm, „damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.“ (1.Mose 11,4). Der Mensch will unabhängig von Gott leben: „Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, wenn sie es sich zu tun vornehmen“ (1.Mose 11,6).

Babylon ist überall und wird sich gleichzeitig real manifestieren, damit Gottes Gericht sichtbar wird (Offenbarung 17,1+15). Wir suchen Babylon oft bei den anderen. Doch ideell ist Babylon mitten unter uns.

Wir müssen nicht fragen: „Wer ist Babylon?“, sondern: „Was ist Babylon?“
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