Schlagwort-Archive: Israel

Jeder vierte Jude in Israel ist interessiert auszuwandern

Laut einer im Vorfeld des jüdischen Neujahrsfestes vom Institut «Project HaMidgam» für die News-Website Walla angefertigte Umfrage sind fast zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Israeli der Meinung, dass es nie zu einem Frieden zwischen Palästinensern und Israel kommen wird.

24 Prozent dagegen glauben, dass Jeder vierte Jude in Israel ist interessiert auszuwandern weiterlesen

In vier Tagen acht palästinensische Gewaltakte

Ist es ein alljährliches Trauerspiel? Nach einer mehrmonatigen vermeintlichen Ruhephase (= Hudna = einen vorübergehenden Waffenstillstand zur Sammlung der eigenen Kräfte) gibt es in den Palästinensergebieten, aber auch in Jerusalem im Vorfeld der hohen jüdischen Feiertage wieder eine nicht abreissende Kette palästinensischer GewaltakteIn vier Tagen acht palästinensische Gewaltakte weiterlesen

Größte Gefahr innerisraelische Polarisierung

Der ehemalige Geheimdienstchefs Tamir Pardo bezeichnete nicht den Iran oder die Hizbollah als die akutesten Gefahren für den Staat Israel, sondern eher die zunehmende Polarisierung innerhalb der israelischen Gesellschaft.

«Es gibt keine existentielle äußere Gefahr für Israel; die einzige wirkliche Bedrohung ist die wachsende Polarisierung innerhalb der israelischen Gesellschaft».

Die interne Spaltung könne Größte Gefahr innerisraelische Polarisierung weiterlesen

Neue Friedensgespräche?

Am späten Dienstagabend (23.8.16) besprachen der israelische Regierungschef Binyamin Netanyahu und der russische Staatspräsident Vladimir Putin den israelisch-palästinensischen Friedensprozess miteinander am Telefon. Das Gespräch war, wie der Kreml in einer Verlautbarung erklärte, eine Initiative des israelischen Premiers und befasste sich neben dem Friedensprozess noch mit anderen regionalen Themenkreisen.

Die Unterhaltung kam zwei Tage nachdem der ägyptische Präsident Abdel Fatteh al-Sissi sagte, der Neue Friedensgespräche? weiterlesen

Deutschland als gelobtes Land für Israelis?

Ausgerechnet Berlin – dorthin, von wo einst gegen die jüdischen Bewohner gehetzt wurde, wandern heute viele Israelis aus. Dass ausgerechnet Berlin zum bevorzugten Migrationsziel links-intellektueller Israelis wurde, mutet an wie verkehrte Welt. In Israel, mit seiner dramatischen Entstehungsgeschichte werden diejenigen, die das Land verlassen als „Absteiger“ diffamiert. Und wer vom jüdischen Staat nach Deutschland zieht begeht für viele Israelis eine besonders schwere Sünde. Deutschland als gelobtes Land für Israelis? weiterlesen

Abbas regiert seit sieben Jahren ohne Mandat

Eine Gruppe israelischer AktivistInnen der Initiative „Zwei Staaten – eine Heimat“ war nach Ramallah gekommen, um an einem der letzten Ramadan-Abende zusammen mit ihren palästinensischen Partnern das Fasten zu brechen. Sie hatten sich kaum an den Tisch gesetzt, als eines ihrer Autos zu brennen begann. Damit sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass Israelis nicht willkommen sind, selbst dann nicht, wenn sie für eine Friedenslösung eintreten.

Auch Palästinenser, die sich mit Israelis abgeben, gehen ein Risiko ein. Normalisierung ist unerwünscht. Kontakte mit Abbas regiert seit sieben Jahren ohne Mandat weiterlesen

Fakten zum Wasserstreit in der Westbank

Die Stadt Salfit (10 000 Einwohner) im Westjordanland leidet an Wassermangel – laut ARD wegen israelischer „Machtspiele“.

Doch zuständig hier wäre eigentlich die palästinensische Seite, sagt Haim Gvirtzmann zu BILD. Ein Komitee ist dafür zuständig. Doch dieses konnte seit fünf Jahren nicht mehr tagen, weil sich die palästinensische Seite weigere, so die „Jerusalem Post“.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) habe Israel in vielen Fällen keine Genehmigung zur Erneuerung der Infrastruktur erteilt.

Folge: Engpässe bei der Versorgung, insbesondere weil die Infrastruktur durch massiven Wasserdiebstahl zerstört werde.

Die jüdischen Siedlungen, die laut ARD keinen Mangel erleiden würden, sind davon genauso betroffen.

„Laut dem Wasserabkommen von 1995 ist die Palästinensische Autonomiebehörde für die Wasserversorgung in der Westbank zuständig. Im Falle von kaputten Leitungsrohren und ähnlichem ist es in ihrer Verantwortung, diese zu reparieren“, sagt Fakten zum Wasserstreit in der Westbank weiterlesen

Was bedeutet der Kampf von Jakob mit Gott?

Als Jakob nur noch auf Segen baut, erfährt er Versöhnung.

Jakobs Lebenssituation stand im krassen Gegensatz zu den an ihn ergangenen Verheißungen. Durch List versuchte er zu erhalten, was ihm von Gott versprochen wurde. Das hatte die Beziehung zu seinem Bruder zerstört. Nach einem langen Exil sagte Gott zu ihm: Was bedeutet der Kampf von Jakob mit Gott? weiterlesen

Diskrimierung der Israelis bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro

Vor der Anreise zur Eröffnungsfeier im Stadion Maracana haben Sportler der libanesischen Olympia-Delegation für einen Affront gesorgt.

Nach Aussagen aus beiden Lagern hatten die libanesischen Athleten bereits in dem Bus gesessen, als die Israelis ebenfalls zusteigen wollten. Libanons Teamchef Salim al-Haj Nicolas forderte daraufhin, dass die Türen geschlossen werden. Erst nach langen Diskussionen konnten beide Teams in zwei getrennten Bussen zur Eröffnung transportiert werden.

Der Trainer des israelischen Segelteams, Udi Gal, berichtet auf Facebook:

Schande für die Olympischen Spiele 2016. Nach der Eröffnungszeremonie Diskrimierung der Israelis bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro weiterlesen

Terrorattacken massiv rückläufig in Israel

Seit Beginn der Gewaltwelle im Oktober starben 41 Israeli und rund 250 Palästinenser.

Gemäss von den IDF veröffentlichten Zahlen bedeuten die sechs Terrorattacken des Juli in Israel einen drastischen Rückgang und sind eines der niedrigsten Ergebnisse der letzten zehn Monate.

Gegenüber israelischen Medien Terrorattacken massiv rückläufig in Israel weiterlesen

Terror ist eine Form der psychologischen Kriegsführung

Der Politologe und Terrorismus-Experte Dov Waxman hat die Auswirkungen von lang andauernden Terrorwellen am Beispiel von Israel untersucht. Hier sind einige Auszüge aus dem Interview bei watson. Dov Waxman ist Professor für Politologie, Internationale Beziehungen und Israel-Studien an der Northeastern University im US-Bundesstaat Massachusetts und Co-Rektor von deren Nahost-Zentrum

Terror wird nicht einfach von selbst wieder verschwinden. Wir müssen ein Stück weit damit leben.

Viel bequemer ist es, einen raschen Sieg gegen den Terror zu versprechen, doch das ist nicht nur unehrlich, sondern auch Terror ist eine Form der psychologischen Kriegsführung weiterlesen