Schlagwort-Archive: Europa

Immigration in Europa

Die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali thematisiert in ihrem neuen Buch »Beute: Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht« die Probleme Europas mit der Masseneinwanderung.

»Deutschland ist ein Paradoxon, weil sie sich zum Vorreiter des europäischen Projektes aufgeschwungen haben«, so Hirsi Ali im Gespräch mit dem YouTuber Dave Rubin . Die anderen europäischen Länder würden aber nicht das deutsche Schuldbewusstsein für den Holocaust teilen.

»Die Deutschen wollen unbedingt beweisen, dass sie nicht mehr rassistisch sind, und geben dafür sogar ihre eigene nationale Identität als Volk auf.« Immigration in Europa weiterlesen

Dubai sicherer für Juden als Europa

18.12.20 Während Juden in Dubai und den VAE völlig angstfrei offen ihre Kippa tragen können, trauen sie sich das in Europa immer weniger.

Die Hanukkah-Feierlichkeiten in Dubai in der vergangenen Woche und die nationalen Bemühungen, Toleranz und Koexistenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu unterstützen, haben eine Realität geschaffen, in der Juden in den VAE mehr willkommen und sicherer sind als in Europa.

Es ist gefährlich, ein Jude in Europa zu sein. Dubai sicherer für Juden als Europa weiterlesen

Die Zukunft der Türkei liege in Europa

erklärt nun Erdoğan. Die türkische Führung benimmt sich in diesen Tagen wie in Panik. Nichts will so wirklich funktionieren, politisch wie ökonomisch läuft der Laden schon lange nicht mehr rund. Alles scheint unhaltbar auf den Untergang zuzusteuern.

Umso bemühter klingen die jüngsten Verkündigungen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die nach außen als Reformankündigungen verkauft werden. Vergangene Woche deutete Erdoğan überraschend den neuen Weg an. Die Regierung sei bestrebt, die Türkei in eine neue Ära der Wirtschaft und Demokratie zu führen, so Erdoğan. Am Wochenende sodann folgte eine Ansage, die aufhorchen ließ. Erdoğan, der in den vergangenen Monaten keine Gelegenheit ausließ, gegen Europa auszuteilen, sieht die Zukunft der Türkei „nirgendwo anders als in Europa“.
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Europas Juden

4.11.20  Seit 1970 ist die jüdische Bevölkerung Europas um 60 Prozent geschrumpft. Säkularisierung und Mischehen spielen dabei eine entscheidende Rolle, wie die NZZ berichtet.

Laut einer Studie des in London beheimateten Institute for Jewish Policy Research leben auf dem Kontinent derzeit noch rund 1,3 Millionen Menschen, die sich selbst als jüdisch bezeichnen. Das sind fast 60 Prozent weniger als 1970. Der European Jewish Congress, dessen Schätzungen als Richtwert galten, war bisher von 1,9 Millionen Juden in Europa ausgegangen. Europas Juden weiterlesen

Widerstand gegen den politischen Islam

Der jordanische Kassationsgerichtshof fällte am 23.7.20 ein Urteil, in dem er den nationalen Zweig der Muslimbruderschaft auflöste und ihre Aktivitäten verbot.

Die jordanische Muslimbruderschaft ist die älteste und populärste islamistische Gruppe des Landes. Sie wurde 1945 als Ableger der Mutterorganisation in Ägypten gegründet, wurde zur treibenden Kraft für die Islamisten im Land und stand hinter der Gründung der wichtigsten islamistischen Partei des Landes, der Islamischen Aktionsfront (IAF). Trotz des Verbots der palästinensischen Terrorgruppe Hamas durch Jordanien im Jahr 1999 unterhielt die Islamische Aktionsfront über den jordanischen stellvertretenden MB-Führer Zaki Bani Arshid enge Verbindungen zur Hamas.

Ägypten erklärte seine Muslimbruderschaft nach einer Reihe von Terroranschlägen zur terroristischen Organisation, obwohl viele dies als politische Repression durch das derzeitige Regimes betrachteten.

Saudi-Arabien folgte einige Monate später mit seiner Einstufung der MB als Terrororganisation. Die Golfmonarchie hat vielfältige Beweggründe – einschließlich regionaler politischer Dynamiken –, sich nach Jahren der Unterstützung gegen die Bruderschaft zu stellen. (…) Das saudische Verbot 2014 schockierte die Mitglieder der Muslimbruderschaft in Ägypten.  Widerstand gegen den politischen Islam weiterlesen

Am Islamophobie-Pranger

Die schweizerisch-jemenitische Menschenrechtsaktivistin Elham Manea passt nicht allen. Die Erdogan-nahe Seta-Stiftung mit Sitz in der Türkei drängt die Politologin im aktuellen Islamophobiebericht in die Ecke der Islamfeinde.

Islamfeindliche Netzwerke sind ein zentrales Thema im Bericht. Darin tauchen aber nicht nur Rechtspopulisten aus ganz Europa auf, auch Namen von anerkannten Menschenrechtsaktivisten. Zum Beispiel jener von Elham Manea. Die schweizerisch-jemenitische Politologin lehrt als Privatdozentin an der Universität Zürich, plädiert für einen säkularen Islam und ist bekannt für eine differenzierte Argumentation.

Weshalb wird Manea nun als «islamophob» etikettiert? Ihr «Vergehen» war ein Interview mit der österreichischen Zeitung «Volksblatt», in dem sie das Kopftuchverbot an der Schule für Mädchen bis 10 Jahre verteidigte. Kinder seien nicht in der Lage, selber zu entscheiden. Es sei eine neue Erscheinung, dass darauf beharrt werde, dass Kinder Kopftuch tragen. «Hier merkt man, da gibt es eine Ideologie, die dahinter steht.» Manea will dem Bericht nicht zu viel Gewicht beimessen. Sie zeigte sich überrascht, dass sie darin vorkommt. Sie begrüsse alle Bemühungen, um gegen Diskriminierung von Muslimen vorzugehen, sagt sie. Aber das sei bei diesem Bericht nicht der Fall.

«Die Herausgeber versuchen jene Forscher und Stimmen zu diffamieren, die dem Projekt des politischen Islam kritisch gegenüberstehen

Als Beleg für Islamfeindlichkeit wird im Kapitel über Österreich auch die Forderung nach einem Verbot für Kinderehen aufgeführt. Am Islamophobie-Pranger weiterlesen

Alarmierende Christenverfolgung in Europa

Ein neuer Bericht des Gatestone Institute zeigt nun, dass die Zahl der antichristlichen Angriffe in Europa im Jahr 2019 alarmierende Rekordwerte erreicht hat. Antichristliche Hassverbrechen, die bisher meist nur in Ländern des Nahen Ostens und der Kommunisten begangen wurden, nehmen in europäischen Ländern zunehmend zu.

Im Jahr 2019 wurden in Europa rund 3’000 christliche Kirchen, Schulen, Friedhöfe und Denkmäler zerstört, geplündert oder entstellt. Viele Angriffe fanden in Frankreich statt, berichtet Times of Sweden .  Alarmierende Christenverfolgung in Europa weiterlesen

Die geistige Okkupation Europas

Auszüge aus einem Interview mit Litauens Ex-Staatschef Vytautas Landsbergis bei Tichys Einblick.

Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozialismus ab. Den Westeuropäern ist nicht nur das Gefühl für die Gefahr verloren gegangen, sondern auch das Gefühl für den Sinn des Lebens.

Ich denke, die Vorhersagen Dostojewskis bewahrheiten sich vor unseren Augen. Wenn es keinen Gott mehr gibt, ist alles erlaubt. Alles wird gleich, die Werte gehen verloren. Alles wird nichtig, außer kurzlebigen, nichtigen Sachen. Wir haben es mit dem zu tun, was Friedrich Nietzsche vorhergesagt hat, dem letzten Menschen: konfliktscheu, sicherheitsfixiert und verwöhnt. Ohne Ziele, ohne Werte.  Die geistige Okkupation Europas weiterlesen

Wenn Dekadenz verklärt wird

Heute gilt: Die Berufung auf die Mehrheit reicht als Argument für die eigene Meinung.

Die offensichtlichen Fehlentwicklungen der Demokratie werden übersehen. Sie werden geradezu als Krönung oder Auszeichnung verklärt. Seit der Antike bis hin zur Französischen Revolution hat die Demokratie in ihrer theoretischen wie praktischen Version nämlich vor allem einen Vorwurf einstecken müssen: Die Tyrannei der Mehrheit.

Heute wird der Begriff „Minderheit“ auf eine rein ethnische, sexuelle oder religiöse Komponente reduziert. Der Begriff Minderheit meint aber zuerst eine politische  Minderheit – eine Gruppe die ungleiche Ansichten vom Rest der Mehrheit hat. Das wird so gut wie gar nicht mehr kommuniziert. Es würde sonst das Problem entstehen, dass diese Minderheit dieselben Rechte und Toleranz einfordern dürfte, wie alle anderen Minderheiten auch.

Heute disqualifiziert man mit dem Etikett „Hass“ den unliebsamen politischen Kontrahenten als jemanden, der gar nicht dazu befähigt ist, am politischen Diskurs teilzunehmen.

Der Terror wird zur Tugend einer unbeugsamen „Gerechtigkeit“. Wenn Dekadenz verklärt wird weiterlesen

Glaube an Gott in Europa

Die Deutschen sind sich im Vergleich mit anderen europäischen Ländern anteilmäßig am wenigsten sicher, dass Gott exisiert: Nur 10 Prozent der Einwohner glauben mit absoluter Gewissheit an einen Gott. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung des Pew Research Center Ende 2018.

Den höchsten Anteil der Befragten, die mit Gewissheit an Gott glauben, gibt es dagegen in Bosnien und Herzegowina. Es fällt zum einen auf, dass die Gottgläubigkeit in vielen osteuropäischen Ländern höher ist als die in Westeuropa.

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Politik im Fluss

Bis an hin schien es so, als wären die Positionen in Stein gemeißelt. Doch hinter verschlossenen Türen bewegt sich etwas.

Premierminister Binyamin Netanyahu wurde zu einem Treffen von Bulgarien, Rumänien, Serbien und Griechenland im Rahmen des Craiova-Forums in der bulgarischen Stadt Varna eingeladen. Diese Länder wollten nicht mehr partout einen antiisraelischen Kurs in der EU fahren, sondern vielmehr vom Austausch mit Israel profitieren.

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