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Ich und der Vater sind eins – Sonntag Trinitatis

2023: 4. Juni – Das Dreieinigkeitsfest wird am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert.

Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10,30).

Einige Menschen beurteilen, was Gott kann, darf und soll. Die Bibel zeigt auf, dass Gott alles kann, aber sich an seine Versprechen hält.

Die Dreieinheit ist die logische Konsequenz der göttlichen Offenbarung in der Bibel.

Der Kirchenvater Athanasius sagte: „Was für eine Hilfe hätten ähnliche Wesen von ihresgleichen erwarten können, wenn doch auch sie derselben Hilfe bedurften?“

Die Wesenseinheit ist von entscheidender Wichtigkeit. So wie der Sohn die Menschheit nur erlösen konnte, weil er eines Wesens mit dem Vater ist, so kann der Geist die Kirche Christi nur leiten, weil er eines Wesens mit dem Sohn und dem Vater ist.

Gott offenbart sich in drei Personalitäten. Er ist Vater, weil ein Sohn geboren wurde. Ein Sohn trägt die DNA des Vaters und ist aufgrund seiner Sohnschaft nicht ein niedrigeres Wesen, sondern ordnet sich  aufgrund der Sohnschaft freiwillig dem Vater unter. Gott ist gegenwärtig, weil er Geist ist und überall gleichzeitig sein und handeln kann. Gott ist nicht menschlich und deshalb ausserhalb unserer Denkvorstellungen. Ich und der Vater sind eins – Sonntag Trinitatis weiterlesen

Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist?

F: Warum betete Jesus zu Gott, wenn er ja selbst Gott ist?
Warum sagte Jesus am Kreuz bevor er starb : Verzeih ihnen Gott, den sie wissen nicht was sie tun? Warum sagte er ich bin von ihm gekommen und kehre wieder zurück zu ihm? Warum steht sogar im Koran das Jesus nicht Gottessohn ist?

Das Entscheidende liegt daran, dass Jesus nie gesagt hat, er ist einer, sondern ich und der Vater sind e i n s.
Gott offenbart sich als Vater, Sohn und durch den Heiligen Geist. Was einer von ihnen tut, das würden auch die anderen tun, weil sie eins sind.

Wir Menschen können das nicht ganz nachvollziehen, weil wir immer wieder uneins sind und wir nicht göttlich sind, sondern Menschen.

Zum innersten Kreis gehören der Vater, Sohn und Heilige Geist. Es sind aber keine konkurenzierenden Götter, deshalb Monotheismus.

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Gottes Pluralität aus jüdischer Perspektive

Michael Wolffsohn stellt als jüdischer Denker in einem Beitrag vom 12.1.17 im Deutschlandfunk ungewöhnliche Thesen auf.

Klar ist, dass die Trinität – also die Einheit der Dreiheit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) – eine christliche Erfindung sei. Dahinter stehe die Idee: „Gott ist in allem, Gott ist alles, er ist Schöpfer der Welt, er ist allgegenwärtig.“

Wenn man mit offenem Herzen und offenem Verstand an die biblischen Texte herangeht, habe man im Judentum im Grunde genommen das gleiche. Gottes Pluralität aus jüdischer Perspektive weiterlesen

Ist Jesus Gott?

F: Jesus „wahrer Mensch und wahrer Gott“  ist eine Lüge. Wer den Sohn Gottes zu seinem Gott macht, bricht dadurch das 1te, 2te, 3te und 9te Gebot und ist kein Christ.

Hallo F

Zuerst möchte ich festhalten, dass Jesus nicht der himmlische Vater ist.

Der Begriff Gott ist wie der Begriff Mensch ein offener Begriff und braucht eine nähere Definition.

Die Bibel spricht von Gott dem Vater, dem einzigen Sohn Jesus und dem Geist Gottes (Heiliger Geist).

Alle drei erscheinen bei der Ist Jesus Gott? weiterlesen