Schlagwort-Archive: Deutschland

REICHSPOGROMNACHT

Die Novemberpogrome von 1938 waren ein Angriff auf Nachbarinnen und Nachbarn, ein Angriff auf das ganz normale Leben. 85 Jahre später ist jüdisches Leben in Deutschland wieder bedroht. Deswegen darf der 9. November nicht nur ein Tag des Erinnerns sein.

Assistenzprofessor Ralph Schollhammer in Wien zu den aktuellen antisemitischen Vorfällen wegen dem Gazakrieg: „Es ist der Anfang vom Ende des jüdischen Lebens im Westen“ (25.10.23).

Muslime in Deutschland: „Wenn wir in der Mehrheit sind, werden wir die Kontrolle über Deutschland mit Gewalt übernehmen. Die Scharia wird das Grundgesetz ersetzen. Nach der Scharia werden Homosexuelle von den Bergen heruntergeworfen!“

Eine 30-jährige Jüdin wurde in ihrer Wohnung in Lyon, Frankreich, niedergestochen aufgefunden. Der Angreifer malte ein Hakenkreuz auf ihre Tür und ist immer noch auf freiem Fuß. Das Opfer, das in den Dreißigern sein soll, befinde sich nicht in Lebensgefahr. Wie der „Daily Express“ berichtet, habe es am Samstagnachmittag an der Tür der Frau geklingelt. Doch als sie diese öffnete, ging ihr Angreifer sofort auf sie los, stach ihr zweimal in den Bauch!

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Synodaler Weg in Deutschland

12.9.23 Der von Papst Franziskus ernannte Präfekt für das Glaubensdikasterium, Erzbischof Victor Manuel Fernández, hat Zweifel daran geäußert, dass der Synodale Weg der Kirche in Deutschland helfen wird. „Die deutsche Kirche hat ernsthafte Probleme und muss ganz offensichtlich über Neuevangelisierung nachdenken“, erklärte der Erzbischof von La Plata in Argentinien im Gespräch mit der US-Zeitschrift „National Catholic Register“. Derzeit gebe es in Deutschland jedoch keine Theologen vom Format derer, „die in der Vergangenheit so beeindruckend waren“, ergänzte Fernández, der in dieser Woche das Amt des Präfekten von seinem Vorgänger, Kardinal Luis Ladaria, übernehmen wird. Die Gefahr des Synodalen Wegs liege darin zu glauben, „dass die Kirche in Deutschland aufblühen wird, wenn man einige progressive Neuerungen ermöglicht“. Dabei handele es sich nicht um das, was Papst Franziskus vorschlagen würde, der die Bedeutung einer neuerlichen „missionarische Präsenz“ betonte habe. Zudem bemerkte Fernández, dass heute einige Bischöfe dächten, „sie haben eine besondere Gabe des Heiligen Geistes, um die Lehre des Heiligen Vaters zu beurteilen“. Wenn dies der Fall wäre, so der Erzbischof, würde man in einen „Teufelskreis“ eintreten, in dem jeder von sich behaupten könne, im Besitz der „wahren Lehre“ zu sein. „Das würde zu Häresie und Schisma führen.“ Jene Tendenzen sehe er derzeit nicht nur bei „Progressiven“, sondern auch bei „traditionalistischen Gruppen“. mehr Informationen

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Glaube in Deutschland

Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat am Montag eingeräumt: „Der Glaube an Gott droht zu verdunsten.“

„Viele, die die Kirche nicht förmlich verlassen, haben sich innerlich entfernt und sind vielfach kaum noch ansprechbar“, räumte Bätzing ein. „Die Fähigkeit der Kirche, Menschen für das Evangelium zu gewinnen und Orientierung zu geben, nimmt mit jeder Generation ab.Glaube in Deutschland weiterlesen

Drei Prozent der Deutschen lesen wöchentlich in der Bibel

Eine repräsentative Studie der Religionssoziologen Gert Pickel und Alexander Deeg von der Universität Leipzig mit insgesamt 1.209 Menschen hat herausgefunden, dass etwa 30 Prozent der Deutschen die Bibel mindestens einmal jährlich nutzen. Der Studie zufolge lesen 1,6 Prozent täglich in der Bibel, 3,2 Prozent tun dies wöchentlich.

90 Prozent der Bibelleser und 63 Prozent derjenigen, die nicht in ihr lesen, sind der Ansicht, dass die Bibel zentrale Normen und Werte für die Gesellschaft überliefert.

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Überblendung des Bibelzitats am Berliner Stadtschloss

1.7.23 Die Bibel-Zitate auf der Kuppel des Berliner Humboldt-Forums werden vorerst nicht durch eine Kunstinstallation ergänzt. Grund seien die enorm gestiegenen Kosten, sagte ein Sprecher der Stiftung Humboldt Forum. Während das temporäre Kunstprojekt zur Schlosskuppel aktuell nicht umgesetzt wird, soll in den kommenden zwei Jahren die Fassade fertiggestellt werden. Geplant sind weitere 18 Fassaden-Skulpturen.

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Scholz lässt Abbas reden

Erst mal schweigen, wenn’s brenzlig wird. Diese Taktik verfolgt Kanzler Olaf Scholz schon lange. Aussitzen, mal sehen, was passiert. Lieber nichts sagen als etwas Falsches. Kann man machen. Geht auch oft gut.

Aber nicht in diesem Fall. Da steht der Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas mitten in Berlin, im Kanzleramt. An dem Ort, an dem Solidarität zu Israel hochgehalten wird, vergleicht Abbas den Holocaust mit Angriffen Israels auf die Palästinenser. Israel habe seit 1947 «50 Holocausts» an Palästinensern begangen.

Auf die Frage eines Journalisten, ob er sich bei Israel für das Massaker an den elf israelischen Olympia-Athleten vor genau 50 Jahren in München entschuldigen werde, gab Mahmoud Abbas zur Antwort: Scholz lässt Abbas reden weiterlesen

Deutscher Katholikentag 2022

Stell dir vor, es ist Katholikentag – und keinen interessiert’s. So ungefähr lässt sich das Ergebnis einer aktuellen INSA-Umfrage im Auftrag der „Tagespost“ zusammenfassen. Demnach stimmt die absolute Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) der Aussage zu, sich nicht für den nächsten Deutschen Katholikentag (25. bis 29. Mai) in Stuttgart zu interessieren.

27.000 Teilnehmende zählt der Deutsche Katholikentag, deutlich weniger als bei früheren Treffen. Diese Zahl gaben die Veranstalter am Samstag vor Journalisten in Stuttgart bekannt. Nach Stuttgart seien 20.000 Dauer- und 7.000 Tagesgäste gekommen. Unter ihnen waren 7000 Mitwirkende: Podiumsgäste, Musiker oder Standbetreuer. Auf jeden Mitwirkenden gab es nur knapp drei weitere Teilnehmer.  Zum Vergleich: Beim letzten Katholikentag vor der Pandemie, 2018 in Münster, kamen die Veranstalter am Ende noch auf 90.000 Teilnehmer, davon 50.000 Dauerteilnehmer.

Stuttgart könnte der letzte traditionelle Katholikentag gewesen sein. Aufwand und Ergebnis der großteils steuerfinanzierten Veranstaltung standen in keinem Verhältnis zueinander.

Mit einem Aufruf zum Ende des Ukraine-Krieges von Bundespräsident Steinmeier ist am Mittwochabend der 102. Deutsche Katholikentag in Stuttgart eröffnet worden.

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Transnistrien blockiert Moldau

Transnistrien ist ein Landstrich mit knapp einer halben Million Einwohnern im Osten Moldaus; er grenzt an die Westukraine. Seit einem Sezessionskrieg 1992 regieren dort pro-russische Separatisten, die von Moskau etwa mit Gratis-Gas gestützt werden, international aber von keinem Staat anerkannt werden – auch von Russland nicht. Transnistrien blockiert Moldau weiterlesen

Unterstützung für Russland in Deutschland

Autokorsos von Unterstützern des russischen Angriffskriegs greifen in Deutschland um sich. Sie reden von Protest gegen „Diskriminierung der russischen Bevölkerung“ – und haben „Z“-Zeichen im Profil, wenn sie in geschlossenen Gruppen zur Vorbereitung der Demos verächtlich über Ukrainer schreiben und Russlands Vergangenheit glorifizieren.

Ukrainer tauschen sich jetzt auch darüber aus, wie sie den Korsos begegnen können. In einer Facebook-Gruppe von Ukrainern in Hannover wird mehrfach zur Besonnenheit aufgerufen, Provokation und Auseinandersetzungen seien das, worauf die Korsos angelegt seien, Ukrainer sollten sich darauf nicht einlassen. Unterstützung für Russland in Deutschland weiterlesen

Ukrainischer Pastor in Deutschland angegriffen

An einer roten Ampel im sächsischen Bautzen sei der Angreifer aus seinem Auto ausgestiegen, habe einen Radmutternschlüssel aus dem Kofferraum geholt und den 46-jährigen ukrainischen Pfarrer damit bedroht. So heißt es in Berichten der in Dresden erscheinenden „Sächsischen Zeitung“ (Mittwoch) und auf dem Newsportal „Tag24“. Die Polizei ermittelt laut eigenen Angaben wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen den Angreifer. Ukrainischer Pastor in Deutschland angegriffen weiterlesen

Vollversammlung Synodaler Weg

5.2.22 Bischof Georg Bätzing (Präsident des Synodalen Weges und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz): Die Texte sind überhaupt nicht das Entscheidende, sondern wir beschreiben in diesen Texten ja das veränderte Handeln der Kirche.

Wir wollen, dass Macht in der Kirche geteilt wird, dass Macht kontrolliert wird, dass Macht nicht mehr in Händen Einzelner liegt, sondern von vielen getragen wird. Wir wollen, dass Frauen in Dienste und Ämter der Kirche aufgenommen werden können. Dass gleiche Rechte, gleiche Würde von Frauen und Männern in der Kirche gelten. Wir wollen, dass die Geschlechterdifferenz, die es gibt, auch die Geschlechtervielfalt, die es gibt, Akzeptanz findet in der katholischen Kirche. Und wir wollen, dass das Priesteramt gestärkt ist, dass die Sakramente nicht verdunsten, weil uns Priester fehlen. Deshalb gibt es auch die Forderung, oder den Vorschlag, neben dem Zölibat, der eine hohe Wertschätzung genießt in der Kirche und auch hier in der Synodalversammlung, die Öffnung des Priesteramts für verheiratete Männer zu realisieren. Das sind so wesentliche Dinge um Handeln der Kirche zu verändern. Vollversammlung Synodaler Weg weiterlesen

Diversität in der katholischen Kirche

Am Montag 24.1.22 haben sich 125 katholische Menschen – darunter viele Kirchenmitarbeitende – öffentlich als queer geoutet.

Mehrere Bischöfe und Generalvikare hatten daraufhin betont, das Arbeitsrecht müsse bei der „Bewertung der verschiedenen Lebensformen“ weiterentwickelt werden.

Rund 20 katholische Verbände und Organisationen solidarisieren sich mit queeren Katholikinnen und Katholiken. Diversität in der katholischen Kirche weiterlesen

321 Nachweis jüdischen Lebens in Köln

 

Mit einem allgemeinen Gesetz erlauben wir allen Stadträten, Juden in den Rat zu berufen„, heißt es in dem Erlass des römischen Kaisers Konstantin, der auf den 11. Dezember 321 datiert ist.

Das Dokument ist der einzige Beweis, dass im antiken Köln – und nördlich der Alpen – Juden gelebt haben. 321 Nachweis jüdischen Lebens in Köln weiterlesen

Wirbel um den Muezzinruf in Deutschland

19.11.21 In Düren steht eine Moschee, in der seit 37 Jahren der Muezzin-Ruf über Lautsprecher vom Minarett ertönt – dreimal am Tag. Für die Nachbarn gehört er dazu, und die Mitglieder der Moscheegemeinde sprechen von einem guten Miteinander. Nafiz Temür im Gemeinschaftsraum der Fatih-Moschee in Düren. Er springt dort oft als Muezzin ein. Der offizielle Name der Moschee lautet DİTİB Fatih Camii, sie ist benannt nach Mehmed II. Der Adhān (Gebetsruf) erfolgt dreimal täglich öffentlich. Die öffentlichen Gebetsrufe wurden nach einer Klage ab 1985 erlaubt.
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