Saudis machen aus Katar eine Insel

Katar ist eigentlich eine Halbinsel. Saudi-Arabien wird daraus nun eine Insel machen, indem sie einen Kanal an der Grenze durchziehen.

Saudische Medien enthüllten Mitte Juni 2018, dass das Königreich mit ehrgeizigen Plänen voran schreite, einen 200 Meter breiten und 15-10 Meter tiefen Kanal über die gesamte Länge der Landgrenze zu graben und so „Qatar Island“ zu schaffen – wie einige Nachrichtenquellen aus dem Nahen Osten es bereits nennen.

Die Saudis und die Vereinigten Arabischen Emirate planen weiterhin, Atommülllager und eine Militärbasis entlang des geplanten Kanals zu platzieren.

Für das sogenannte „Salwa Marine Canal Project“ haben Berichten zufolge fünf internationale Unternehmen, die sich auf den Bau von Kanälen spezialisiert haben, Gebote abgegeben. Innerhalb eines Jahres soll der Kanal erstellt sein.   mehr Informationen

Grund des Konflikts ist, dass Katar ähnlich wie die Türkei die Muslimbruderschaft unterstützt, vor allem aber wohl, weil das Land auch zum saudischen Erzrivalen Iran Beziehungen hat. Zudem hatte die Türkei in dem Golfstaat einen Militärstützpunkt einrichten können.

Saudi-Arabien hat seine Grenzen Richtung Irak und Jemen schon teilweise durch eine Mauer gesichert.

Gulf News berichtet, dass man es ganz eilig hat, denn dem Unternehmen wird ein Jahr Zeit gegeben, den Kanal fertigzustellen.

Weil der Kanal vollständig auf saudischem Territorium einen Kilometer von der Grenze verläuft, kann er von Katar nicht benutzt werden. Bis zu 295 Meter lange und 33 Meter breite Schiffe sollen auf dem Kanal fahren können. Geplant sind nach den Gulf News mehrere Anlagen mit Privatstränden und Yachthäfen, zudem zwei weitere Häfen in Salwa und Aqlat Al Zawayed.

Zwischen Kanal und der Grenze zu Katar will man einen militärischen Stützpunkt aufbauen, der Rest soll zum Müllplatz für Nuklearabfälle der geplanten saudischen AKW dienen.

Immerhin will Saudi-Arabien in den nächsten 25 Jahren 16 Atomkraftwerke errichten. Die USA würden bei dem großen Geschäft gerne mitmischen und überlegen, um einen Deal zu machen, Saudi-Arabien die Anreicherung von Uran zu gewähren. Damit könnte die Monarchie ein Atomwaffenprogramm starten.

Saudi-Arabien hat bereits gedroht, ein Atomwaffenprogramm zu beginnen, wenn das der Iran macht. Die Saudis könnten die Technik aus Pakistan beziehen. Russland hat sich bereit erklärt, die 16 AKW in Saudi-Arabien zu bauen. Ende 2017 haben die beiden Länder bereits ein Abkommen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie abgeschlossen.

Katar ist höchst interessiert an dem russischen Raketenabwehrsystem S-400. Saudi-Arabien hat nun bei einem Besuch von König Salman in Moskau selbst ein Absichtsabkommen unterzeichnet, S-400-Systeme zu kaufen.  mehr Informationen

Salzsümpfe und Wüstenstreifen trennen Katar vom Rest der arabischen Halbinsel. Die Salzpfannen – sogenannte Sabchas – auf Meeresniveau sind Relikte aus der Zeit, als Katar noch eine Insel war. Erst durch eine leichte Hebung des Landes entstand die Verbindung zum arabischen Festland.

Da Katar vorgeworfen wird, die islamistische Muslimbruderschaft zu unterstützen, zogen Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain 2014 ihre Botschafter aus dem Land ab.[31] Katars Unterstützung extremistischer salafistischer Gruppen in anderen Staaten führte zu massiven öffentlichen Protesten in Ägypten[32] und Libyen[33], bei denen auch katarische Flaggen verbrannt wurden.

Anfang Juni 2017 brachen Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate den diplomatischen Kontakt zu Katar ab und erklärten alle Landes-, Luft- und Seegrenzen für geschlossen.     https://de.wikipedia.org/wiki/Katar

Das Neo-Osmanisch-Türkische Reich fordert ein

Erdoğan meint: „Diejenigen, die meinen, wir hätten das Land, aus dem wir uns vor hundert Jahren (siehe Karte unten) unter Tränen zurückgezogen haben, aus unseren Herzen getilgt, haben Unrecht.“ „Wir sagen bei jeder Gelegenheit, dass Syrien, Irak und andere Orte der Geographie in unseren Herzen nicht anders sind als in unserer eigenen Heimat. Wir kämpfen … weiterlesen

Mit Suakin erhielt die Türkei eine weitere wichtige „Station“. Bekanntlich gibt es in Katar und Somalia Stützpunkte der türkischen Streitkräfte.

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