Palästinenser verhungern in Damaskus

Im syrischen Bürgerkrieg sind bislang 2000 Palästinenser ums Leben gekommen. Besonderes Leid herrscht in dem von syrischen Regierungstruppen eingeschlossenen palästinensischen Flüchtlingslager Yarmuk, das sich schon seit Monaten unter Belagerung befindet. Mindestens 50 der verbliebenen 20.000 Bewohner (von vormals 400.000), darunter auch Kinder, sind in den letzten Wochen verhungert. Die Situation ist so erschreckend, dass moslemische Geistliche den Bewohnern erlaubt haben, Katzen, Hunde, Esel und andere Tiere zu essen.

Ein (arabisches) Video, das in diesem Lager während einer Beerdigungsprozession gedreht wurde und auf der Internetplatform Youtube veröffentlicht wurde, zeigt, wie schwer die Situation für die Menschen ist. Ein Mann sagt frei heraus, er wolle israelischer Staatsbürger werden, denn Israel sorge für seine Bürger.

Wir wollen kein Palästina oder so etwas. Wir wollen, dass sie uns hier rauslassen. Wir bitten um die israelische Staatsbürgerschaft, wir wollen das Rückkehrrecht nicht mehr, wir haben Palästina verkauft (gemeint ist: es interessiert uns nicht mehr). Wir wissen noch nicht einmal etwas über Palästina! Wir wollen keinen Mahmud Abbas. Es gibt 1 Milliarde und 300 Millionen Moslems und sie können nichts tun! Gäbe es auch nur ein einziges israelisches Kind im Yarmuk Lager, wäre das Problem schon vor langer Zeit gelöst worden…“

Die ganze Welt schreit normalweise bei den Palästinensern auf, doch nicht einmal der machtvolle Medienapparat der Palästinenern widmet sich ihren Brüdern.

yamulk

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