Ägypten auf dem Weg ein zweites „Iran“ zu werden

Nachdem sich Präsident Mursi vor zehn Tagen unumschränkte «pharaonische» Vollmachten zugelegt hatte, wurde der Entwurf für das neue ägyptische Grundgesetz einstimmig beschlossen. Verfassunggeber waren allerdings nur die Muslimbrüder und Salafisten. Mursi unterschrieb den Verfassungsentwurf gleich am Samstag und setzte für den 15. Dezember eine Volksabstimmung darüber an.

Im einzelnen will der vorgeschlagene Artikel 81 die Grundrechte der Ägypterinnen und Ägypter nur auf das beschränken, «was den Staatsinteressen nicht zuwider läuft».

Was die ägyptischen Frauen und Mädchen betrifft, spricht Art. 30 von einem «ausgewogenen Verhältnis zwischen den familiären Verpflichtungen als Frau und Mutter und ihren Möglichkeiten, darüber hinaus noch berufstätig zu sein». Das bedeutet praktisch die Bindung an den häuslichen Herd.

Art. 43 zur vorgeblichen Religionsfreiheit gestattet nur Christen und Juden eine bescheidene Kultfreiheit – wie es eben das islamische Recht der Scharia will. Deren Prinzipien werden nach Art. 2 zu Grundlagen der gesamten künftigen Rechtsordnung gemacht. (Vergleiche Artikel Leben mit dem Islamhttp://jerusalemimpulse.wordpress.com/2012/05/31/leben-mit-dem-islam

Die Anwendung dieser Grundsatzbestimmung wird islamischen Experten anvertraut. Damit wäre Ägypten bei einer «Herrschaft der religiösen Rechtsgelehrten» (Wilayet al-Faqih) wie im Iran angelangt.

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Wir arbeiten rund um die Uhr auf ein weltweites Kalifat hin. Und wir werden siegen!

In Europa prallen die unterschiedlichen Zivilisationen aufeinander. Das sagt der israelische Journalist Zvi Yehezkeli. Mit seiner Doku „Allah Islam“ zeigt er eine verdrängte Realität Europas auf.

Der Dokumentarfilm wurde in verschiedenen europäischen Ländern gedreht. Der Autor und Regisseur beherrscht mehrere arabische Dialekte.

Im schwedischen Malmö nimmt das Kamerateam eine Moschee ins Visier, wo offen für einen Dschihad propagiert wird. Die Wände sind dort bemalt mit Aufrufen zu einem gnadenlosen Krieg gegen Ungläubige. Sie besuchen eine muslimische Einwanderer-Familie in der Nachbarschaft. Ein Jugendlicher wird gefragt: „Was willst du sein?“ Er zögert keine Sekunde: „Der Dschihad ist mein Traum!“

In Brüssel träumt ein Mitglied der Organisation „Sharia4Belgium“ von Scharia-Gesetzen. Dann müssten die Belgier Platz machen und letztendlich überhaupt das Land verlassen. Ein anderer Aktivist sagt vor laufender Kamera: „Wir werden nie halt machen. Wir haben keine Angst vor Gefängnis und nicht einmal vor dem Tod. Wir sind bereit, wie Schahide zu sterben!“

Anjem Choudary, Islamisten-Anführer in London, bezeichnet die 9/11-Anschläge als Anfang einer Wiedergeburt. Nach jenen Attacken hätten alle Muslime der Welt ihren Wurzeln wieder zugewandt und den Koran richtig studiert, hieß es. Im Islamischen Zentrum, das im britischen Luton liegt, verkündet ein junger Muslime: „Das Islam ist nun überall. Wir arbeiten rund um die Uhr auf ein weltweites Kalifat hin. Und wir werden siegen!“

Laut Yehezkeli gehören die aggressivsten Figuren des Films größtenteils zur vierten Generation der muslimischen Einwanderung. Mit einem klaren Nein zur westlichen Zivilisation bereite sich diese soziale Gruppe gezielt auf einen Dschihad vor. Diese Generation sei eine Zeitbombe, so Yehezkeli.

Die Filmautoren nehmen auch den Antisemitismus unter die Lupe, der in Europa neue und erschreckende Formen annimmt. Die Judophobie breitet sich an französischen Unis aus – selbst Franzosen, die nicht zu Einwanderern gehören, werden dadurch angesteckt.

Yehezkeli: „Diese Menschen kamen auf Einladung von Europäern. Billige Arbeitskräfte, Taxifahrer, Putzfrauen. Was ich im Film sage, ist ganz einfach: Diese Jungs konnten nicht Teil einer großen Multikultur werden – nun muss man sich damit beschäftigen und ihre Probleme lösen“.

Die meisten europäischen Politiker suchen wirtschaftliche und soziale Lösungen, um radikale Islamisten zu befrieden. Die Realität ist aber anders. Wie ein Interviewter im Film feststellt, wollen die in Europa aufgewachsenen Vertreter der vierten Generation der islamischen Einwanderung keine europäischen Kultur- und Zivilisationswerte akzeptieren. Diese Menschen wollen aber auch nicht in ihre Ursprungsländer zurück. Sie betrachten sich als künftige Herren Europas.

Israeli infiltrates European Muslim community part 1 of 4

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Israeli infiltrates Europe’s Muslim communities. Part 3 of 4

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Das Kommen von Jesus ist ein Geschenk, das grösser sei als alles, was auf den Gabentischen liege.

Das meint Unternehmer und Christ Jürg Opprecht. Er glaubt, dass Weihnachten ein wichtiges Ereignis sei, das auch eine neue Zeitrechnung eingeläutet habe und das grösste Geschenk sei.

Für den 62-jährige Jürg Opprecht ist Immobilienunternehmer in Bern, Inhaber des Luxushotels Lenkerhof und Gründer sowie Präsident der Stiftung Business Professional Network ist Weihnachten ein Freudenfest, das an die Geburt von Jesus Christus erinnert. Die Engel verbreiteten die Botschaft: «Fürchtet euch nicht, denn ich verkündige euch grosse Freude.» Sein Kommen ist ein Geschenk, wohl das grösste, das wir erhalten können. Der Kommerz hat die eigentliche Bedeutung von Weihnachten etwas vernebelt. Damit will ich niemandem Vorschriften machen. Jeder soll Weihnachten feiern, wie er will. Für mich ist die Adventszeit, in der wir jetzt stehen, auch eine Zeit der Besinnung.

Weihnachten ist einfach zu verstehen, denn es ist etwas Schönes, wenn ein Kind geboren wird. Als Christ weiss ich, dass dieses Jesuskind als erwachsener Mann gekreuzigt worden ist. Der Karfreitag ist ein trauriger Gedenktag. Er wird aber gefolgt von Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu. Es ist die Vollendung des Werks des Messias. Ich finde es schon bemerkenswert, dass unsere Zeitrechnung die Geburt Jesu als Referenzpunkt nimmt.

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Wer die Religion wechselt, muss getötet werden

Auszüge aus dem Interview von Michael Meier mit Samir al-Sheikh. Dieser lehrt an der Al-Azhar-Universität Scharia-Wissenschaften in englischer Sprache. Al-Azhar ist die wichtigste Bildungsinstitution für Geistes- und Naturwissenschaften im sunnitischen Islam.

Sie möchten, dass Ägyptens neue Verfassung allein auf der Scharia, dem Gesetz Gottes, fusst. Der westlich säkulare Weg ist für Sie nicht möglich?
Im christlichen und jüdischen Westen hat man die komplette Trennung zwischen Religion und dem täglichen Leben. Man geht vielleicht noch zur Kirche, ist religiös auf die eine oder andere Art. Der Islam hingegen ist ein alles umfassender Lebensweg. Der Islam ist mit dir, wenn du aufwachst am Morgen, und begleitet dich, bis du zu Bett gehst. Die Scharia gibt einen kompletten Kodex von islamischen Gesetzen, die unser Leben durchdringen bis ins letzte Detail und angewendet werden müssen.

Bis jetzt wird in Ägypten die Scharia nur beim Familienrecht angewandt. Warum nicht auch beim Strafrecht?
In fast allen arabischen Ländern ist nur das Familienrecht in Kraft, das Dinge wie Erbschaft oder Scheidung regelt. Das Strafrecht wird nur in Saudiarabien angewandt. Meines Erachtens sollte auch in Ägypten das Strafrecht als solches angewandt werden. Schliesslich braucht man keine Angst zu haben vor Scharia-Strafen. Zum Beispiel: Bevor man die Hand eines Diebes abhackt, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Das gestohlene Ding muss an einem verschlossenen Ort gewesen sein. Der Wert der Sache muss mehr sein als ein Viertel Dinar. Wegen einer Orange wird man also nicht bestraft. Auch wer aus Not und Hunger stiehlt, dem wird die Hand niemals amputiert.

Die Scharia empfiehlt als Strafe auch das Steinigen.
Ja, das wird aber kaum je praktiziert. Die Strafe des Steinigens droht bei Ehebruch. Um aber die Strafe anzuwenden, muss der Kläger vier Zeugen beibringen, die den ehebrecherischen Geschlechtsverkehr gesehen haben. Ist das je zu beweisen? Nein. Darum frage ich mich, warum man im Westen derart Angst hat vor der Scharia. Die Strafen im Islam sind gerecht, praktikabel und fair. Auf Christen oder Juden würden wir die Scharia-Strafen sowieso nicht anwenden. Und bei den Muslimen müssen wir sie nur in drei bis vier Fällen anwenden – dann kennt die ganze Gemeinschaft deren abschreckende Wirkung, und das Leben der Gemeinschaft ist stabilisiert. … Die Strafe läutert den Menschen. Er tritt dann vor Gott ohne böse Lasten. Für uns ist das Jenseits wichtiger als dieses Leben.

Zeigt das nicht, dass Scharia und Menschenrechte unvereinbar sind?
Die Scharia kommt von Gott, und Gott weiss sehr wohl, was Menschenrechte sind. Wir finden die Scharia besser als die Menschenrechte, denn sie hat einen besseren Gesetzeskodex als die Menschenrechte. Dank Gottes Voraussicht haben wir in der Scharia die perfekten Menschenrechte.

Die Scharia kennt keine Religionsfreiheit.
Gemäss dem Koran sagte der Prophet ausdrücklich, es dürfe in Sachen Religion keinen Zwang geben. Es gibt kein Recht, die Leute zum Islam zu zwingen. Es gibt nur eine Einladung zum Islam.

Zur Religionsfreiheit gehört das Recht, den Glauben zu wechseln.
Wer die Religion wechselt, muss getötet werden. Das ist Apostasie, Glaubensabfall.

Viele Islamisten wollten die Scharia in Ägypten zur einzigen Grundlage des Rechts erklären. Sie auch?
Ich gehöre zu jenen, die auch festschreiben möchten, was das islamische Recht von anderen Rechtssystemen unterscheidet. Darum will ich, dass die Scharia als solche angewandt wird. Natürlich respektieren wir die Kopten; sie haben das Recht, ihre eigenen religiösen Gesetze anzuwenden, etwa im Eherecht. Vor dem Zivilrecht sind wir natürlich alle gleich.

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Israel – Land mit den zweitmeisten Akademikern in der OECD

Die allgemeine Schulpflicht gilt in Israel im Alter von fünf bis sechzehn Jahren. Mit fünf Jahren besuchen israelische Kinder den Gan Chova, eine Art Vorschule, deren Besuch im Jahr vor dem Schulbeginn verpflichtend ist. Mit sechs Jahren werden sie eingeschult.

Es gibt vier Schulsysteme:

Staatliche Schulen, die von den meisten Schülern besucht werden.

Staatlich-religiöse Schulen, die jüdische Studien, jüdische Kultur und Tradition besonders in den Vordergrund rücken.

Arabische und drusische Schulen mit der Unterrichtssprache Arabisch, die besonderes Gewicht auf arabische oder drusische Geschichte, Religion und Kultur legen.

Private Schulen, die unter der Schirmherrschaft verschiedener religiöser und internationaler Gruppen geführt werden. Bei ihnen trägt der Staat etwa 75% der Kosten. Den größten Anteil an den privaten Schulen haben ultraorthodoxe Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler hauptsächlich in religiösen Fächern und lediglich in sehr beschränktem Maße in weltlichen Fächern unterrichtet werden. Darüber hinaus zählen aber auch Demokratische und Internationale Schulen, sowie etwa koedukative Schulen, an denen arabische und jüdische Kinder gemeinsam in beiden Sprachen unterrichtet werden, zu dieser Kategorie.

Der Anteil der Kinder, die die verschiedenen Schulzüge besuchen, verschiebt sich in den vergangen Jahren entscheidend: Im Schuljahr 1999/00 besuchten noch 20% der jüdischen Grundschüler eine Schule, die unter ultra-orthodoxer Oberaufsicht stand, im Schuljahr 2009/10 waren es bereits 28%. In den weiterführenden Schulen waren es 1999/00 noch 15% gewesen, 2009/10 lag der Anteil bereits bei 20% aller jüdischen Schüler.

Kinder und Jugendlichen besuchen gemeinsam eine allgemeinbildende Gesamtschule, die sie mit der zwölften Klasse zur Bagrut, dem Abitur, führt. Der größte Teil der Schülerinnen und Schüler besucht 12 Jahre die Schule (2010 waren es 92%, ein kleinerer Teil verlässt sie bereits nach der 10. Klasse.

Je nach Bevölkerungsgruppe bestehen beim Abitur jedoch große Unterschiede: Die Prozentzahl der christlichen Schüler, die jährlich das Abitur ablegen, liegt mit 63% noch über der der jüdischen Schüler (58%) und deutlich über der der muslimischen Schüler (50%).

Hochbegabte Kinder, die zu den drei Prozent der besten Schüler ihrer Schulklasse gehören und entsprechende Qualifikationsprüfungen bestanden haben, nehmen an Begabtenförderprogrammen teil, die von Zusatzkursen außerhalb des normalen Lehrplanes bis zu speziellen ganztägigen Hochbegabtenschulen reichen.

Körperlich, geistig oder lernbehinderte Kinder werden je nach ihren Fähigkeiten und der Schwere ihrer Behinderung in ein entsprechendes Schulsystem eingegliedert, um dort ihre Fähigkeiten entfalten zu können und eine optimale Integration in das soziale und berufliche Leben der Gesellschaft, in der sie leben, zu erfahren.

Einige Kinder werden in speziellen Sonderschuleinrichtungen betreut, während andere reguläre Schulen besuchen, wo sie entweder speziellen Klassen für Behinderte zugeteilt oder zusammen mit nichtbehinderten Kindern unterrichtet werden und zusätzlich zum normalen Unterricht Förderunterricht erhalten.

Der Grundstein für die erste israelische Universität, das Technion in Haifa, wurde bereits 1912 gelegt – 36 Jahre vor Staatsgründung. Seitdem zeichnen sich die israelischen Universitäten nicht nur durch exzellente Lehre sondern auch Forschung aus: Israel mag bei den PISA-Vergleichsstudien nicht gerade ganz oben dabei gewesen sein, doch hat das Land bereits 10 Nobelpreisträger hervorgebracht – und das in fünf so verschiedenen Kategorien wie Chemie, Frieden, Literatur und Wirtschaft.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist das Angebot der Hochschulbildung in Israel deutlich gestiegen. Gab es im Studienjahr 1989/90 noch 21 Institutionen, die akademische Grade anboten und an denen 88.800 Studierende eingeschrieben waren, so gab es in Israel im Studienjahr 2011/12 70 Institutionen (darunter 7 Universitäten) mit 306.600 Studierenden (einschließlich 47.900 an der Fernuniversität Ha-Universita ha-ptucha). In dieser Zeit wuchs die Zahl der Studierenden jährlich durchschnittlich um 5,8%.

Ein Hochschulstudium ist in Israel nach wie vor hauptsächlich eine Angelegenheit der öffentlichen Hochschulen: Lediglich 14,1% studieren an privaten Institutionen. Die Mehrheit aller Studierenden, sind Frauen: Beim Bachelor waren es im vergangenen Studienjahr 56,1%, beim Master 59,8%, und bei den Doktoraten war es immerhin noch eine dünne Mehrheit von 52,4%. Israel liegt unter den OECD-Staaten auf Platz zwei, was den Anteil der Akademiker an der Bevölkerung betrifft.

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„Ihr Christen seid alle Kafara‘ (Ungläubige), wir können nicht gleichzeitig mit euch existieren!“

erläutert ein Terrorist, nachdem er mit anderen 60 Katholiken im Irak ermordet hatte.

Weltweit werden so rund 100 Millionen Christen verfolgt, gedemütigt und – in letzter Konsequenz – auch ermordet werden. Vor allem in islamischen Ländern: Je strenger der Koran ausgelegt wird, desto unbarmherziger ist die systematische Vertreibung.

In Indonesien wurden in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Kirchen in Brand gesteckt; in Ägypten wurden in den letzten 30 Jahren mehr als 1800 Kopten aus religiösen Gründen ermordet. Im Herbst 2011 riefen Imame in mehr als 20 oberägyptischen Moscheen zum Sturm gegen Kirchen und zum Mord an Christen auf – die Sicherheitskräfte zogen ab.

Die Islamwissenschaftlerin Rita Breuer sagt: „Antichristliche Propaganda muss man in den meisten muslimisch geprägten Ländern nicht mehr hinter vorgehaltener Hand äußern, sie ist salonfähig und gehört vielerorts geradezu zum guten Ton.“

Daraus folgt laut Breuer: „Gleichberechtigung nicht muslimischer Bürger kann es in einem explizit islamisch geprägten Staatswesen nicht geben.“ Denn wo die Scharia regiert, haben Nichtmuslime alles Recht verloren: „Ein islamisch geprägtes Staatswesen ohne religiöse Diskriminierung hat es noch nie gegeben.“

Rita Breuer, die als Entwicklungshelferin lange in islamischen Ländern tätig gewesen ist, erklärt den islamischen Christenhass auch theologisch. Sure 4, Vers 171 sagt unzweideutig: „Jesu, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs.“ Der Religionsgründer der Christen, Jesus, kann und darf natürlich nicht göttlicher sein als Mohammed, der ja „nur“ ein Mensch war. Der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn stellt damit das gesamte islamische Religionsgebäude infrage. Deshalb werden die „Götzendiener“ – so Sure 9, Vers 17 – „im Feuer ewig verweilen“.

Da ist nichts von jener Barmherzigkeit, die Mouhanad Khorchide im Islam zu erkennen glaubt („Islam ist Barmherzigkeit“, Herder-Verlag). Und wenn er meint, heutige Moslems müssten den Koran im historischen Kontext betrachten, dann mag dies für gebildete Moslems in westlichen Ländern durchaus gelten. Dort aber, wo der Islam als Staatsdoktrin gilt, herrschen andere Grundsätze.

Auch dort wo es eine Religionsfreiheit theoretisch gibt, wie in der Türkei. Rita Breuer: „In der nominell laizistischen Türkei ist eine geradezu hysterische Verfolgung christlicher Mission und dessen, was man dafür hält, zu beobachten.“ 2007 wurden im osttürkischen Malatya zwei zum Christentum konvertierte Türken und ein deutscher Prediger „grausam abgeschlachtet“.

Kein Sonderfall, denn im islamischen Scharia-Recht ist Apostasie – also der Abfall vom islamischen Glauben – ein todeswürdiges Verbrechen. In vielen islamischen Ländern droht Apostaten auch heute noch die Todesstrafe, anderswo rufen die „barmherzigen“ Vertreter des Glaubens zur Lynchjustiz auf. Beispielsweise in Ägypten, wo „viele Imame die Gläubigen zur Tötung der Konvertiten“ aufrufen, so Breuer. „Wer ihrem Ruf folgt, hat keine Strafverfolgung zu befürchten.“

Während aber in der westlichen Welt gerade die Kirchen Toleranz predigen und einige Theologen von einem „Dialog auf Augenhöhe“ sprechen, findet in der islamischen Welt ein Klima der Feindschaft immer mehr Anhänger. Im innerislamischen Disput haben sich nicht die Liberalen durchgesetzt, sondern die radikalen Islamisten. Keine Frage, dass dies auch Auswirkungen auf die verschiedenen Strömungen des Islam in der westlichen Welt hat.

Der hierzulande geführte Scheindialog hilft den bedrohten Christen in der islamischen Welt nicht, sie sind auf eine klare Position der westlichen Kirchen angewiesen. Deshalb erscheint es als Realitätsverweigerung, wenn hier immer wieder ein positives und idealisiertes Bild des Islam gezeichnet wird.

Rita Breuer: „Diesen angeblich wahren Islam gibt es nicht.“ Im Gegenteil, die Hetze gegen Christen nimmt zu, auch bei uns. „Auch wenn die aktiv militanten Muslime eine Minderheit sind, ist die passive Akzeptanz der Gewalt sehr hoch.“

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Palästina gilt künftig innerhalb der Vereinten Nationen als Staat

Für den Antrag stimmten 138 Staaten, neun votierten dagegen, 41 enthielten sich der Stimme. Das Ergebnis gilt als großer Erfolg für die Palästinenser, weil eine einfache Mehrheit von 97 Staaten genügt hätte. Als Beobachterstaat, wie es auch der Vatikan ist, können die Palästinenser in Ausschüssen mitarbeiten und haben Rederecht. Die Palästinenser können nicht nur den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag anrufen, sondern beispielsweise auch internationalen Verträgen beitreten und die Kontrolle über den eigenen Luftraum beanspruchen. Kein UN-Mitglied ist verpflichtet, einen Staat Palästina anzuerkennen. Das bleibt weiter den einzelnen Regierungen vorbehalten.

Für Präsident Mahmud Abbas ist das Ergebnis sein bislang größter diplomatischer Erfolg. Er regiert im Westjordanland, weigert sich aber seit zwei Jahren, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und begründet dies mit dem anhaltenden Bau von Wohnungen durch Israel in den besetzten Gebieten.

Die radikalislamische Hamas, die im Gazastreifen herrscht, hat sich die Vernichtung Israels auf die Fahnen geschrieben. Trotz der prinzipiellen Ablehnung der diplomatischen Bemühen unterstützte die Hamas aber den Antrag von Abbas.

Die USA und Israel sehen im Gang der Palästinenser zur UN eine Abkehr vom Prinzip direkter Verhandlungen. Die Kritiker haben angekündigt, der Palästinensischen Autonomiebehörde dringend benötigte Gelder zu streichen.

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Israelischer Telepath behauptet, Raketen abgewehrt zu haben

Oren Zarif hat letzte Woche im israelischen Fernsehen behauptet, er habe viel, wenn nicht sogar mehr als das Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ für die Abwehr von Raketen aus dem Gazastreifen getan. Zarif, der von sich behauptet, übersinnliche Kräfte zu haben, gab zu, dass die israelische Armee gute Arbeit geleistet habe, er bestand jedoch darauf, dass das Land ihm nicht weniger Dank schulde.

Neben der Abwehr von Raketen, habe Zarif nach eigenen Angaben ein vollständiges telekinetisches Kriegsprogramm entwickelt, das Premierminister Netanjahu darüber informieren könne, wo und wann der Feind zu bekämpfen sei. Als die Gastgeber im Fernsehen fragten, warum er denn nicht seine telepathischen Fähigkeiten dazu nutze, die Führer der Hamas zu beeinflussen, antwortete Zarif, dass dies schwierig sei, weil diese nur arabisch sprechen. Für viele im Land ist die Popularität dieses Mannes im Volk ein Hinweis auf den spirituellen Hunger.

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Wohin ist das Geld verschwunden?

Das Jerusalemer Institut für Gerechtigkeit (Jerusalem Institute of Justice, JIJ) hat eine Untersuchung durchgeführt, die ergab, dass die Palästinensische Autonomiebehörde seit der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens im Jahr 1995, 25 mal mehr an finanzieller Hilfe erhalten hat, als Bürger Europas zusammen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Zuge des Marschall Plans (Inflation mitgerechnet). Dank des Marschall Plans konnte Europa damals erfolgreich wieder aufgebaut werden, nachdem es nach zwei verheerenden Kriegen in Ruinen lag.

Die Palästinenser hingegen, die im Vergleich 25 mal so viel Geld und andere Ressourcen bekommen haben wie Nachkriegseuropa, leiden heute immer noch unter Arbeitslosigkeit, einer schwächelnden Wirtschaft und ärmsten Lebensverhältnissen.

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Alle jungen Muslime in Gaza lieben das Märtyrertum, so wie die ungläubigen jüdischen Hunde das Leben lieben

Ein Video erschüttert Menschen weltweit. Darin wird gezeigt, wie die Kinder des getöteten Hamasfunktionärs Ahmed Jabari erklären, dass sie auch eines solchen Todes sterben möchten. Das Video beginnt mit einer Ansprache eines Muslims, der unter anderem folgendes sagt: „Allah sei gedankt, alle jungen Muslime in Gaza lieben das Märtyrertum, so wie die ungläubigen jüdischen Hunde das Leben lieben.“

Während die Kamera auf einen verschleierten islamischen Kämpfer mit Waffe schwenkt, sieht man kleine Kinder auf einem Sofa, die lächelnd typische Kampf-Stirnbänder tragen. Eine verschleierte Frau hält einen kleinen Jungen in die Kamera, vielleicht sieben Monate alt. „Dies ist der jüngste Sohn des Märtyrers,“ sagt sie (Bezug nehmend auf Jabari). „Sein Name ist Mashal. Er hat ihn nach dem großen (Hamas-) Führer Khaled Mashal benannt. So Gott will, wird der kleine Mashal werden wie der große Mashal“, erklärt sie.

Dann wird ein Mädchen eingeblendet, es sagt zaghaft: „Ich möchte Raketen auf die Juden schießen und wie mein Vater als Märtyrer sterben.“ Daraufhin die verschleierte Frau mit dem Baby: „Wir hoffen, dass wir alle Märtyrer werden für die Sache Allahs! Selbst wenn sie uns alle töten, werden wir weiter Raketen auf sie schießen. Wir werden mit dem Heiligen Krieg nicht aufhören.“ Ein anderer kleiner Junge sagt: „Ich folge dem Pfad des Heiligen Krieges und möchte wie Papa zum Märtyrer werden.“

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Mir macht keiner Vorschriften, weder Gerichte noch andere Behörden, Ägyptens Präsident Mursi

Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat am Donnerstag klar gemacht, dass er die alleinige Instanz in Ägypten ist, die entscheidet. Er sprach dem Verfassungsgericht die Kompetenz ab, über die Rechtmäßigkeit des von Islamisten dominierten Verfassungskomitees zu entscheiden.

Er liess im staatlichen Fernsehen Folgendes vorlesen: „Alle Verfassungszusätze, Entscheidungen und Gesetze des Präsidenten sind endgültig, gegen sie kann keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden.“ Damit seien alle von der Justiz bisher für ungültig erklärten Dekrete Mursis wieder wirksam.

Im Sommer entmachtete er bereits den Obersten Militärrat unter seinem damaligen Chef Hussein Tantawi.

Inzwischen haben fast alle liberalen Mitglieder das Verfassungskomitee verlassen. Sie protestieren damit gegen die aus ihrer Sicht mangelnde Kompromissbereitschaft der Islamisten. Die Muslimbrüder und die radikalislamischen Salafisten wollen eine Verfassung, die sich an der Scharia orientiert und den Religionsgelehrten mehr Macht im Gesetzgebungsprozess gibt.

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Blasphemie-Anklage gegen 14-jährige Christin in Pakistan abgewiesen

Das höchste Gericht Pakistans hat am 20. November das Verfahren gegen ein 14-jähriges christliches Mädchen eingestellt. Die geistig-behinderte Rimsha Masih war im August in einem Vorort von Islamabad unter dem Vorwurf der Blasphemie festgenommen worden. Ein islamischer Geistlicher beschuldigte sie, Seiten aus einem Koran verbrannt zu haben. Später geriet er in Verdacht, den Vorfall selbst inszeniert zu haben. Im September wurde das Mädchen gegen Kaution freigelassen. Die Familie lebt seither an einem unbekannten Ort unter Polizeischutz. Der Richter begründete die Abweisung der Klage damit, dass es keine Zeugen für die angebliche Tat gebe.

Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker werden in Pakistan ständig Angehörige religiöser Minderheiten wegen Blasphemie angeklagt. Viele Anzeigen gingen auf Streitigkeiten in der Nachbarschaft zurück. Pakistan sollte nach seiner Wahl in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen „die umstrittenen Blasphemie-Bestimmungen nun endlich – wie seit langem immer wieder versprochen – ersatzlos streichen“, fordert die Menschenrechtsorganisation. Nach den bestehenden Gesetzen kann Blasphemie mit der Todesstrafe geahndet werden.

Pastor Karama Patras aus Sanghla Hill (Provinz Zentraler Punjab) wurde am 13. Oktober in „Schutzhaft“ genommen. Der Geistliche wird der Blasphemie bezichtigt, weil er bei einem Gebet im Haus eines Christen aus der Bibel zitiert haben soll, um eine Frage der Gläubigen zum islamischen Opferfest zu beantworten. Aufgebrachte Imame hatten daraufhin eine Demonstration vor seinem Wohnhaus organisiert, bis die Polizei ihn in Gewahrsam nahm. Trotz der Intervention eines Rechtsanwalts weigerte sich das lokale Gericht am 6. November, den inhaftierten Pastor auf Kaution freizulassen.

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