Mehr muslimische Demonstranten für als gegen Gewalt

In der ganzen Welt zeigen Muslime am Al-Quds-Tag ganz offen auf Demonstrationen ihren untrennbaren Hass auf Juden und Israel. Auch in Deutschland, in dem ohnehin seit Jahren ein beängstigendes Anwachsen des Antisemitismus festzustellen ist.

Das Motto des al-Quds-Tages 2017 war: „Das Geheimnis von Einheit und Jihad der islamischen Umma ist die Unterstützung für das unschuldige palästinensische Volk und der sichere Niedergang des zionistischen Regimes.

In Berlin beteiligten sich rund 1000 Teilnehmer an der Demo. Am Rande der Al-Quds-Demo fanden sich immer wieder kleine Gruppen an Gegendemonstranten ein, die spontan Israel-Flaggen enthüllten. Verstörend wirkt die Reaktionen der Ordnungshüter, die diese „Gegendemos“ entweder sofort einkreisten und von den Israelhassern abdrängelten oder des Platzes verwiesen.

Im Unterschied zu den Vorjahren vermied die anti-isiraelische Al-Quds-Demo im Jahr 2017 in Berlin ganz harte Parolen. Dies lag zum einen daran, dass einer der Redner dazu aufrief, auf den Ruf „Juden Kindermörder“ zu verzichten, auch wenn dies wahr sei – und zum anderen die Polizei vor Beginn des Zuges Demo-Schilder eingesammelt hatte, die eindeutig volksverhetzenden Charakter hatten.

Dennoch wurden immer wieder ähnlich verstörende Parolen gerufen: „Leute macht die Augen auf, in Gaza gegen Kinder drauf!“, „Alle drei Tage tötet Israel ein Kind in Palästina“, „Nazi heißt Nationalistisch, zionistisch und die sind Faschisten und Terroristen“ oder „Zionisten sind Terroristen“.

Dass man dabei – während man vorgab, sich für Kinder einzusetzen – seine eigenen Kinder als Parolenträger missbrauchte, fiel offensichtlich keinem der Teilnehmer auf.

Interessant in diesem Zusammenhang außerdem noch: Zeitgleich zu den Demos rund um den Kudamm versammelten sich weniger als 100 Menschen bei der muslimischen Kundgebung gegen Extremismus und Gewalt am Berliner Gendarmenmarkt.

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