Islamisten loben Anschlag von Berlin in offenen Facebook-Gruppen

Ein lesenswerter Artikel von Marcel Leubecher, Stand: 21.12.2016 aus Welt.de   Auszüge und mit eigener Markierung: 

Ein Terrorist tötet in Berlin zwölf Menschen und verletzt Dutzende, doch nicht für alle ist dies ein Grund zur Trauer. Kurz nach dem Anschlag nahm die Polizei in der Nähe der Gedächtniskirche einige Männer fest, die unmittelbar nach der Tat „Allahu akbar“ riefen, berichtete die „B.Z.“.

Mehrere Medien hatten über Jubel von IS-Anhängern in verschlüsselten Kommunikationskanälen berichtet, schon bevor die IS-Terroristen die Tat am Dienstagabend für sich reklamierten. Laut „Bild“ berieten IS-Mitglieder in einem privaten Kanal des Kurznachrichtendienstes Telegram über weiteren Terror. Einer der deutschsprachigen IS-Anhänger schrieb an die Mitglieder seines Kanals nur anderthalb Stunden nach dem Anschlag in Berlin:

„Wie bereits mehrmals verkündet: Diese Art von Anschlägen, kann der Feind niemals stoppen.. Du brauchst nichts mehr als ein Wagen, sei es LKW oder PKW.. und dann eine richtige Absicht und eine Kuffar (Kuffar oder Kafr bedeutet Ungläubiger, d. Red.) Menge. Bei Allah, diese Operationen lassen den Feind erschrocken und terrorisiert zurück.. Wer setzt also fort und rast in das Nächste Weihnachtsmarkt Lasst die Kuffar diesen Weihnachtsmarkt niemals vergessen o Löwen des Islams!“ (Rechtschreibung und Zeichensetzung wie im Original.)

Um Relativierungen bis hin zur Unterstützung des Anschlags durch Islamisten zu beobachten, muss nur ein Weilchen durch öffentliche Facebook-Seiten klicken. Die von 190.000 Nutzern abonnierte Seite „Islam Fakten“ postete nach dem Anschlag: „…kaum zu glauben 9 Menschen sterben die ganze Welt steht auf .. Nur mal zu Erinnerung seid Tagen sterben Tausende Menschen in Aleppo. Sind den die Menschen in Deutschland wertvoller?“

Darunter finden sich viele Kritiker der Relativierung aber auch Kommentatoren wie Mert Demir aus Berlin: „Sie sind als kafr gestorben … und kafr. Kommen in die hölle also btauchst du nicht trauern und wahrscheinlich wahren es sogar die leute die den islam sowieso immer kritisieren“, schreibt Demir, der laut eigenen Angaben im türkischen Gaziantep geboren ist und etwa 20 Jahre alt sein dürfte.

Ein Nutzer mit dem Namen Zin Eddin (Abu Jamal al Tahir) versucht, den übrigen Mitgliedern der öffentlichen Facebook-Gruppe seine Deutung des Islam zu vermitteln: „Imam Shafii,Gründer der Shafiitischen Rechtsschule hat es erlaubt die Kuffar in Dar al-Harb zu töten (ausser Frauen,Kinder,Alte usw) und den Besitz der Kuffar zu nehmen und viele so manch andere namenhafte Gelehrte wie z.b. Shaykh al-Islam Ibn Taymiyya. Von diesen Gelehrten und manchen anderen weiss ich aufjedenfall dass sie es erlaubt haben aber wer es noch erlaubt und ob diese Meinung richtig ist weiss ich nicht doch wenn mindestens ein Gründer der vier Rechtsschulen es erlaubt dann kann keiner sagen sowas hat mit dem Islam nichts zutun. Ich vertrete keine Meinung in dieser Sache aber man muss ja mal aufklären dass es beim töten von Unschuldigen kein Ijma’ (Konsens der islamischen Strömungen, d. Red.) gibt!“

Daraufhin übt ein Nutzer Kritik, er solle den Eintrag löschen („Lak halt die fresse da sterben menschen, wir sind sowieso in einer misslichen lage lösch dein scheiß kommentar“). Zin Eddin, dessen Profilbild das muslimische Glaubensbekenntnis auf schwarzem Grund zeigt, wie es auch die Al-Nusra-Front und andere Islamistenmilizen als Kriegsfahne verwenden, antwortet: „Nein gerade aus dem Grund nicht weil hier irgendwelche Euro-Muslime oder Moderne Muslime Scheiße labern und vergessen was die klassischen Gelehrten sagen und sich eigene Meinungen erlauben.“ Für seinen Eintrag bekommt er überwiegend Kritik, aber auch Bestätigung („Ja, lass stehn“).

Die Seite „Islamisches Bewusstsein“ postete eine Stunde nach dem Anschlag: „Schaut man sich nun die Schlagzeilen der Medien an, so sieht man sehr schnell die dreckige heuchelei des Westens. Während in Aleppo und anderen Regionen des Nahen Ostens unsere Geschwister seit mehreren Jahren abgeschlachtet werden, wird aus diesem Vorfall eine große Bombe gemacht … Die Menschen im Westen sind mehr Wert als die Muslime. Und wenn mal über die Lage unserer Geschwister berichtet wird, geht dies wenige Minuten bis hin zu sekunden …“

CDU-Politiker Felix Leidecker, der sich seit Monaten mit islamistischen Umtrieben im Internet beschäftigt, sagte der „Welt“: „Wir diskutieren viel über Hate Speech im Internet, wenn sie vom rechten Rand kommt. Vor Hate Speech vom islamischen Rand verschließen die Verantwortlichen rund um Justizminister Heiko Maas (SPD) leider die Augen.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160492821/Islamisten-loben-Anschlag-in-offenen-Facebook-Gruppen.htmlhttps://www.welt.de/politik/deutschland/article160492821/Islamisten-loben-Anschlag-in-offenen-Facebook-Gruppen.html

Muslime in Berlin verurteilen öffentlich den Anschlag auf den

Mit sozialen Posts, T-Shirts und Kerzen zeigen sich viele Muslime in ganz Deutschland betroffen von dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende. In der Hauptstadt und auch in Frankfurt versammelten sich Tausende zu spontanen Mahnwachen in der Öffentlichkeit.

“Liebe für alle – Hass für keinen“, das ist das Motto auf den Shirts, die die Muslime auf den Straßen trugen. Weiterhin trugen viele Schilder mit der Aufschrift “Ich bin Muslim – Kein Terrorist. #prayforberlin“. In den sozialen Netzwerken verurteilen die Gläubigen die radikale und aggressive Auslegung des Korans, des heiligen Buches des Islam.  mehr Informationen

Viele Anhänger der Ahmadiyya-Gemeinde, die sich als Reformbewegung des Islams versteht, versammelten sich. Mit Schildern wie „Ich bin Muslim, kein Terrorist“ wehrten sie sich gegen einen Missbrauch des Korans für politische Gewalt. Die Anhänger der Ahmadiyya-Bewegung wurden rechtlich als Nichtmuslime erklärt und haben somit keinen rechtlichen Anspruch auf Visa, und können somit nicht am Haddsch teilnehmen.

Warum hinterlassen Terroristen ihre Ausweise?
Bei Anschlägen werden oft Dokumente hinterlassen. Die Täter möchten erkannt werden, weil die Organisationen, die zu solchen Aufträgen motivieren, auch die Familie des Täters weiter finanzieren. Oftmals soll es auch mehrere Menschen geben, die den selben Auftrag erhalten, jedoch führt es dann nur einer oder zwei durch. Mit der Taktik des Ausweisdokumentes, wird sichergestellt, dass die richtige Familie Geld bekommt.

Im November beschrieb ein IS-Magazin, wie man mit Fahrzeugen möglichst blutige Attentate verüben kann. Das wurde schon 2014 deutlich, als IS-Sprecher Abu Muhammad al-Adnani dazu aufrief, Europäer und Amerikaner zu ermorden. „Zertrümmert ihnen den Kopf, schlachtet sie mit einem Messer, überfahrt sie mit dem Auto, werft sie von einem hohen Gebäude, erwürgt oder vergiftet sie“, heißt es in einer gruseligen Anleitung zum Mord an „Ungläubigen“.  Erst in der November-Ausgabe des IS-Magazins „Rumiyah“ wurde beschrieben, wie man mit Fahrzeugen Anschläge verüben kann. „Obwohl sie ein wesentlicher Teil des modernen Lebens sind, verstehen nur wenige die tödlichen und zerstörerischen Fähigkeiten des Kraftfahrzeugs und seines Vermögens, große Zahlen an Opfern niederzumähen“, beginnt der Artikel in gleichzeitig plaudernd-beiläufigem und völlig skrupellosem Stil.   mehr Informationen

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