In Nigeria werden Christen systematisch terrorisiert

Am dritten Sonntag in Folge wurden im Norden Nigerias koordinierte Selbstmordattentate auf christliche Gottesdienste verübt. Systematisch macht in Nigeria die Terrororganisation Boko Haram (Alles Westliche ist Sünde) ihre Drohung wahr, Christen zu vertreiben, um einen islamischen Gottesstaat zu errichten.

Mancherorts übten christliche Jugendliche Vergeltung. Insgesamt kamen am 17. Juni bei den Anschlägen auf eine katholische und zwei evangelikale Kirchen in Zaria und Kaduna mindestens 36 Menschen ums Leben; mehr als 125 wurden verletzt.

Bereits am 10. und 3. Juni waren Attentate meist auf Pfingstkirchen verübt worden. In diesem Jahr hat Boko Haram bereits annähernd 600 Menschen umgebracht. Die Gruppe hatte sich Anfang Juni zu den Terrorakten bekannt und erklärt, sie betrachte Christen und die säkulare Regierung als Feinde. Die Anschläge würden fortgesetzt, bis man das Ziel eines islamischen Gottesstaats erreicht habe.

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