Eskalation und vorübergehende Waffenruhe in Gaza

In den letzten Tagen gingen über hundert, aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen und Mörsergranaten in Israel nieder. Elf Zivilisten und drei israelische Polizisten erlitten dabei Verletzungen. Die israelische Luftwaffe reagierte gezielt auf diverse Terrorzellen im Gazastreifen.

Nun ließ die Hamas erstmals die Bereitschaft zur Rückkehr zur Waffenruhe erkennen. Als Reaktion auf ägyptische Vermittlungsversuche erklärte der militärische Flügel der Bewegung auch im Namen anderer palästinensischer Organisationen in einer schriftlichen Verlautbarung, man sei zu einem Waffenstillstand bereit, unter der Bedingung, dass Israel seine «Aggressionen» einstellen würde. Man habe «minimale Feuerkraft» gegen Israel eingesetzt und dem Feind eine «wichtige Lehre» gelehrt.

Trotz der „Waffenruhe“ dauert der Raketenbeschuss Israels am Donnerstag an. „In Reaktion auf die ägyptischen Bemühungen geben wir und der bewaffnete Widerstand unsere Verpflichtung bekannt, diese Runde der Konfrontation zu beenden, sofern die Besatzung ihre Aggressionen beendet“, hiess es am Mittwochabend in einer veröffentlichten Erklärung der Hamas. Verschiedenen Berichten zufolge starben zehn Palästinenser, darunter ein Vierzehnjähriger bei einem Luftschlag auf eine palästinensische Raketenabschussrampe.

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