Ehe für alle – nun auch in Deutschland

Jede Gesellschaft entscheidet für sich selbst, welche Lebensformen vom Staat unterstützt und finanziert werden. Da nun die Ehe in Deutschland nicht mehr als eine Gemeinschaft zwischen Mann und Frau definiert ist, ist die logische Konsequenz, dass auch Polygamie und Mehrfach-Adoption / Mehrfach-Eltern irgendwann folgen werden.

Das sind entschiedene Schritte in eine Multikulti-Gesellschaft. Eine weitere Diskussion wird sein, ob nicht auch Kirche und Staat vollkommen getrennt werden müssen oder ob man den umgekehrten Weg beschreitet und alle Religionen vom Staat her unterstützt. Und so, wie es in einigen Ländern üblich ist, den Religionsgemeinschaften gewisse zivilrechtliche Angelegenheiten überträgt. Ist Ehe nicht eine rein private Angelegenheit? Warum sollte der Staat den Verbund von zwei oder mehr Menschen fördern?

Diese Fragen haben die Menschheit schon immer beschäftigt. Zur Zeit von Paulus war die christliche Definition von Ehe im nichtjüdischen Umfeld revolutionär und radikal.

Auch Jesus war es wichtig, dass eine Verbindung von Mann und Frau im Sinne des Urhebers war (Matthäus 19,4-5) und zugleich hatte er in seinem Umfeld ehemalige Prostituierte. Seine Botschaft war, nicht zu richten (Matthäus 7,1) und dass man sich mit Gottes Hilfe verändern kann (Johannes 5,14). „Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr“ (Johannes 8,11). (Sündigen heißt nicht etwas Böses zu tun, sondern etwas tun, was nicht der Absicht des Schöpfers entspricht).

Christen sind Menschen, die sich nach den Vorstellungen Gottes verändern lassen wollen und nicht umgekehrt. Die gute Nachricht (Evangelium) der Bibel ist, dass Gott der himmlische Vater uns seine rettende Hand in Jesus entgegenstreckt. Wer sie ergreift, zu dem kommt der Heilige Geist und verändert ihn Schritt für Schritt.

In einer multikulturellen Gesellschaft treffen unterschiedliche Vorstellungen aufeinander und existieren nebeneinander.

Die NIEDERLANDE waren ein Vorreiter. In Amsterdam wurden 2001 die weltweit ersten homosexuellen Ehen standesamtlich geschlossen. Mittlerweile haben die völlige rechtliche Gleichstellung in allen Lebenslagen Dänemark, Schweden, Belgien, Spanien, Luxemburg, Norwegen, Portugal, Schweden, Frankreich und Großbritanien. Auch über die EU-Grenzen hinaus, haben auch bereits die USA seit 2015 ein Heiratsrecht für homosexuelle-Paare, Kanada bereits seit 2005. In Südamerika sind Homo-Ehen in Argentinien, Uruguay, Brasilien und Kolumbien erlaubt. In Asien ist die gleichgeschlechtliche Hochzeit in Taiwan gesetzlich erlaubt. Israel hat eine gewisse Sonderstellung bei der Homo-Ehe. Zwar dürfen schwule und lesbische Paare nicht in Israel heiraten, aber die im Ausland geschlossene Ehe wird anstandslos anerkannt und den Paaren auch das Adoptionsrecht eingeräumt. In Südafrika dürfen homosexuelle Paare heiraten und Kinder adoptieren. Homosexuelle Beziehungen genießen in der Schweiz bisher noch keine Gleichberechtigung. Zwar können sich die Paare als Lebenspartner eintragen lassen, heiraten dürfen sie allerdings noch nicht. Kinder können diese Paare allerdings nicht adoptieren, ist ein Partner das leibliche Elternteil, darf auch noch keine Stiefkindadoption vorgenommen werden.

Muslime im deutschen Bundestag stimmen geschlossen für die Ehe für alle. Insgesamt acht Muslime sitzen derzeit im Bundestag. Alle stimmten für die Ehe für homosexuelle Paare.

In Kolumbien haben drei Männer offiziell die erste «Dreier-Ehe» des Landes geschlossenGegen starken Widerstand der Kirche hatte das Verfassungsgericht 2016 die Homo-Ehe in Kolumbien zugelassen.

Homosexualität in der Kirche

(Freie Übersetzung der mir wichtigen Punkte aus dem  Video)

Christopher Yuan weist als Betroffener darauf hin, dass wir alle Sünder sind und Veränderung brauchen. Er kritisiert unter anderem das Verhalten der Kirche gegenüber Homosexuellen. In einer Studie wurde festgestellt, dass viele denken die Kirche sei gegen Homosexuelle – wobei er dieses Thema in einer neuen Weise angeht.

Er betont, dass weiterlesen

Sexuelle Orientierung ist fließend und kann sich verändern

Das sagt Camille Paglia. Sie ist eine lesbisch lebende Aktivistin, Feministin und Professorin für Geistes- und Medienwissenschaften an der University of the Arts in Philadelphia. In der US-Radiosendung The Dennis Prager Show am 9. Januar 2014 sagte sie, Homosexualität sei nicht angeboren und könne sich auch verändern. „Jede homosexuell empfindende Person [Mann oder Frau], die …  weiterlesen

Als überzeugte Linke und lesbische Professorin verachtete ich Christen total. Und dann wurde ich selbst eine Christin.

Der Name “Jesus” blieb mir immer in der Kehle stecken, ja er schnürte mir irgendwie die Kehle zu. Ganz gleich wie hartnäckig ich versuchte ihn irgendwie zu verstehen. Diejenigen die sich zu diesem Namen bekannten, erregten meinen Zorn und gleichzeitig auch mein Mitleid. Als Universitätsprofessorin wurde ich auch den Studenten gegenüber ärgerlich, die sich gedrängt …  weiterlesen

Gründer von Young Gay America wurde Hetero

Michael Glatze, einer der führenden Vertreter der Bewegung für „Homo-Rechte“ sagt, dass es eine Lüge sei, dass Homosexualität „angeboren“, eine „Variante der Natur“ oder gar eine Schöpfungsvariante Gottes sei. So schreibt er: Ich meinte schon mit 14 Jahren, homosexuell zu sein. Mit 20 Jahren erklärte ich mich offen als homosexuell gegenüber allen, die ich kannte. …  weiterlesen

Paulus setzte einen Gegenpool zum gängigen sexuellen Missbrauch

Die Vorstellung von der züchtigen Antike ist eine Legende. Der Althistoriker Kyle Harper, der an der University of Oklahoma lehrt, analysierte die römische Gesellschaft.

Das heidnische Rom war eine Stadt voller öffentlicher Badehäuser und Gymnasien, in denen nackt geturnt wurde. Erst das Christentum machte dieser überwältigenden heidnischen Sinnlichkeit den Garaus. Christen waren keineswegs asexuelle. Doch der Mensch als Ware, war im römischen Reich hoch im Kurs.

Knabenschändung
Von dem römischen Dichter Vergil hieß es, er habe Knaben den Frauen im Bett vorgezogen.   weiterlesen

Film, wie Katholiken damit umgehen.

Die entscheidende Frage ist, was ist meine Identität. Nach der Bibel ist es nicht eine sexuelle Orientierung, sondern das man als Nachfolger von Jesus ein Kind Gottes ist. Sexualität ist nach der Bibel nur auf dieses irdische Leben beschänkt.

 

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