Drei Tote und 38 Verletzte bei Anschlag auf Kirche in Nigeria

Wieder ein blutiger Terroranschlag auf eine Kirche in Nigeria: In der zentralnigerianischen Stadt Jos sind am Sonntag bei einem Selbstmordattentat drei Menschen getötet und 38 weitere verletzt worden. Der Terrorist sei mit seinem Auto bis nahe an das Kirchentor der «Church of Christ» herangerast und habe dann die Bombe gezündet, so der Sprecher des Bundesstaates Plateau, Pam Ayuba.

In der Nacht zum Freitag waren bei einem Angriff auf eine Polizeistation in der Stadt Gombe im Norden des Landes 14 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.

Die Anschläge werden der islamistischen Sekte Boko Haram zugeschrieben, die mit Terroranschlägen auf staatliche Institutionen, Kirchen und andere zivile Ziele Nigeria in den Ausnahmezustand bomben möchte. Boko Haram lehnt jede westliche Lebensform ab, will die Einführung der Scharia und die Abschaffung der Demokratie in dem bevölkerungsreichsten Staat Afrikas. Zudem will die Sekte die Christen aus dem überwiegend islamisch geprägten Norden Nigerias vertreiben.

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