Deutliche Mehrheit der Deutschen glaubt an Gott – doch nur wenige lesen regelmäßig in der Bibel.

Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) glauben an Gott. Die meisten Bürger sind auch der Überzeugung, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist (59 Prozent). Das ergab eine Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Focus“ (München).

Nach dem am 18. Dezember veröffentlichten Ergebnis ist fast jeder zweite Befragte der Ansicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt (48 Prozent). An ein Jüngstes Gericht glauben 29 Prozent.

Der Umfrage zufolge ist aber das Interesse gering, in Gottes Wort zu lesen. Die Hälfte schlägt nie die Bibel auf und ein Drittel tut das eher selten. Jeder Sechste nimmt das Buch der Bücher regelmäßig zur Hand. Fünf Prozent studieren die Bibel häufig. Nach der Umfrage danken immer weniger Deutsche Gott für die Mahlzeiten. Nur sechs Prozent praktizieren das Tischgebet täglich.

1965 waren es laut dem Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie noch 29 Prozent. Nach der Emnid-Umfrage will an Weihnachten fast die Hälfte aller Deutschen den Gottesdienst besuchen (46 Prozent). Bei den über 65-Jährigen ist es sogar über die Hälfte (52 Prozent). Der Anteil derer, die dem Weihnachtsgottesdienst fernbleiben, ist bei den 30- bis 39-Jährigen am höchsten (62 Prozent).

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