Archiv der Kategorie: 4 Israel – Naher Osten

Immer mehr Palästinenser für einen bewaffneten Aufstand gegen Israel

Eine wachsende Mehrheit von Palästinensern in der Westbank und im Gazastreifen befürwortet einen bewaffneten Aufstand gegen Israel, sind gegen die Zweistaatenlösung und verlangen den Rücktritt von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas.

Laut einer Umfrage des Palestinian Center for Policy and Survey Research unterstützen zwei Drittel der Palästinenser Gewalt gegen Israel, einschließlich den gegenwärtigen Trend der Messerattacken und wollen Immer mehr Palästinenser für einen bewaffneten Aufstand gegen Israel weiterlesen

IS-Anführer sind clever und gebildet

Der französische Ordenspriester Jacques Mourad, der kürzlich nach fünf Monaten der Verschleppung durch den Islamischen Staat (IS) freikam, hat die westliche Welt aufgefordert, die Anführer nicht als unkultivierte Beduinen zu unterschätzen. „Sie sind vielmehr clever, gebildet, haben oft Universitätsabschlüsse und sind sehr genau in ihren Plänen“, sagte der Geistliche, der sich am 10. Dezember in Rom erstmals seit seiner Befreiung im Oktober der internationalen Presse stellte.

Seine Befreiung nach 84 Tagen sei ihm wie ein Wunder vorgekommen, berichtete Mourad. Sie habe mit dem Besuch IS-Anführer sind clever und gebildet weiterlesen

Keine Verbindung zwischen Islam und Jerusalemer Tempelberg

Muslimische Religionsgelehrte in Ägypten bestätigen erstmals öffentlich: Es gibt keine Beziehung zwischen dem Islam und dem jüdischen Tempelberg in der israelischen Hauptstadt Jerusalem.

Der renommierte ägyptische Gelehrte Youssef Ziedan, ein Spezialist für Arabistik und Islamwissenschaft, hat, auch im Namen von Kollegen, in mehreren Interview betont, das nach vorliegenden wissenschaftlichen und historischen Untersuchungen, es zwischen dem ursprünglichen Islam und Jerusalem, einschließlich dem Tempelberg, keinerlei Verbindungen gibt. Die Verbindung zwischen dem Islam und Jerusalem wurde erst im Laufe der Jahrhunderte nachträglich konstruiert. In der arabischen Welt lösten Keine Verbindung zwischen Islam und Jerusalemer Tempelberg weiterlesen

Die westliche Kultur ist auf die Wiederkehr der Geschichte nicht vorbereitet

Terror lässt sich nicht besänftigen, weil die Apokalypse ein Teil vom System ist. Mit dem Fall der Berliner Mauer rief Francis Fukuyama das «Ende der Geschichte» aus. Man glaubte die letzte totalitäre Ideologie des 20. Jahrhunderts sei dahingeschieden. Die Zukunft gehöre nun der Demokratie und Marktwirtschaft. Die alten Ideologien waren zwar erloschen, aber mit dem Islamismus erwachte eine neue mörderische Ideologie. Die Farbe von Braun und Rot hat zu Schwarz gewechselt. Ideologien glauben zu wissen, warum meine Klasse, mein Glauben oder mein Volk mächtiger, wichtiger und grösser sein soll als andere.

Fünf neue Herausforderungen zeichnen sich ab.
Erstens der Aufstieg Die westliche Kultur ist auf die Wiederkehr der Geschichte nicht vorbereitet weiterlesen

Ver(w)irrung im Krieg gegen den Terror

Das Ziel des Einsatzes der Bundeswehr in Syrien ist eindeutig definiert. Es lautet: Krieg gegen den Terror. Zugleich stellt die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz fest: „Dass Krieg im völkerrechtlichen Sinne natürlich eine Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten ist„. Die Bundesregierung aber hält den Islamischen Staat (IS) gerade nicht für einen Staat.

Frankreichs Präsident Francois Hollande hat seine Worte sehr bedacht gewählt. Denn Ver(w)irrung im Krieg gegen den Terror weiterlesen

Um Flüchtlinge aufzuhalten, will man die Grenze zur Türkei mit einem EU-Beitritt öffnen

Damit folgen EU Politiker dem Plan der Freimauerer, die fordern, dass alle Grenzen aufgelöst werden sollen.

Wer offen ist nach allen Seiten, der ist nicht ganz dicht. Wer seine Grenzen nicht respektiert, brennt aus.

Auf Terror reagiert man mit Gewalt, statt mit Schutz. Wer glaubt, dass Böse könne ausgerottet werden, lebt in der Illusion. Das einzige was wir tun können, uns vom Bösen abzuwenden und uns zu schützen. Die Kosten für den neuen Krieg würden besser in die eigene Gesellschaft investiert.

Was passiert mit dem Islamischen Staat, wenn er unter Druck gerät? Er weicht in andere Gebiete aus wie Libyen oder Jemen oder er zieht sich zurück in den ersten islamischen Staat Pakistan. Die Ideologie der IS lässt sich nicht mit Bomben verändern. Es braucht dazu eine innere Veränderung der Menschen zu einer friedlichen Theologie und Ideologie. So wie die Europäer und Amerikaner sich rächen wollen, werden die aus ihrer Sicht unschuldig bombardierten, sich rächen wollen. Die Spirale der Gewalt zieht nach unten.

Der Islamwissenschaftler Michale Lüders sagt „Die IS-Spitze will den Westen in einen Bodenkrieg ziehen – und freut sich sicher, dass der Westen auf Paris reagiert wie erhofft: Statt auch mal nach heimischen Gründen für die Radikalisierung in den Banlieues zu fragen, wird militärisch eskaliert. So läuft die Abwärtsspirale: sukzessive immer mehr militärisches Engagement, sukzessive mehr Anschläge in Europa…“ (Interview „Alles wirkt kopflos“ Frankfurter Rundschau 28.11.2015)

Jesus hat da einen Gegenpool gesetzt, indem er statt Rache Menschlichkeit forderte.

Wie wäre es, wenn man die terroristischen Organisationen vom Nachschub abschneidet. Der IS ist ein Binnenland, wenn alle ihre Grenzen dicht machen würden, ausser für Lebensnotwendiges (Menschlichkeit), würde der IS ohne die Möglichkeit der Gewaltanwendung und Unterdrückung kollaborieren. Statt Bomben sollte man Lebensmittel abwerfen, damit die Bevölkerung nicht mehr abhängig ist vom IS. Vielleicht kommt dann statt Rache Wohlwollen auf. Statt der Waffenindustrie könnte ja auch die Landwirtschaft gestützt werden – das wäre wahrscheinlich noch günstiger.

Terror statt 1001 Nacht

Die islamische Welt verstrickt sich immer mehr in die Spirale der Vergeltung und Rache statt einen friedlichen tugendhaften islamischen Staat zu bauen, der den Muslimen zur Ehre gereicht und ihre angebliche Schwäche und Demütigung gegenüber dem Rest der Menschheit vergessen lässt.

Die angebliche große Mehrheit friedlicher Muslime ist nicht sichtbar. Dafür wird die Kluft zwischen der islamischen Welt und dem Westen immer grösser. Es gibt kein islamisches Vorzeige-Modell. Man definiert sich als unschuldiges Opfer und will Vergeltung.

Das zeigen die Reaktionen auf die Anschläge in Paris. Bei Terror statt 1001 Nacht weiterlesen

Von ISIS zu IS und jetzt als Daesh

Seit den tödlichen Anschlägen vom 13. November 2015 in Paris macht der Begriff „Daesh“ für den „Islamischen Staat“ die Runde.

Frankreichs Staatspräsident François Hollande und sein Außenminister Laurent Fabius, vermieden es demonstrativ, von IS oder ISIS zu sprechen. „Die Araber nennen sie Daesh“, erklärte Fabius in einer Stellungnahme nach den Anschlägen. «Es ist ein Kriegsakt, der von einer terroristischen Armee, Daesh, einer dschihadistischen Armee, gegen Frankreich begangen wurde.» sagte der französische Präsident François Hollande nach den Anschlägen in Paris.
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Der Tod im Namen Gottes

Mahatma Gandhi soll gesagt haben: «Es gibt mehrere Ziele, für welche ich bereit wäre, zu sterben – aber keine, für welche ich bereit wäre, zu töten.»

Es ist ein Unterschied, ob man die Strafe für ein todeswürdiges Vergehen erhält oder andere Menschen für seine Ziele opfert oder aber sein Leben hingibt, damit andere dadurch weiterleben können.

Heute wird der Begriff Märtyrer oft umgedreht. War es früher der Inbegriff eines Menschen, der für seine Überzeugung als Opfer ungerechtfertigt umgebracht wurde, sind es heute Täter, die möglichst viele Menschen durch Selbstmord in den Tod reissen, um eine Idee gewaltsam durchzusetzen und Menschen zu unterwerfen. Der Tod im Namen Gottes weiterlesen

Was wäre, wenn Israel verschwinden würde?

Auszüge aus verschiedenen Statements:

Der jordanische Palästinenser, Mudar Zahran, der in England lebt schreibt: Wir Araber haben sieben Jahrzehnte unseres Bestehens mit dem Warten auf Israels Niedergang vertan. Es ist Zeit an die Zukunft zu denken. Seit 1948 wurden wir Araber gelehrt, dass wir nur den jüdischen Staat vernichten müssten und dass dann alles gut sein würde.
Wir Araber unseren Diktatoren grünes Licht gaben um uns zu Bettlern zu machen, uns zu terrorisieren, zu unterdrücken und zu zerstören, alles im Namen „des grossen arabischen Kampfes gegen das zionistische Gebilde“.

Was würde geschehen, wenn eines Tages Israel verschwinden würde? Was wäre, wenn Israel verschwinden würde? weiterlesen

Messerattacke rettet Israeli das Leben

Anfang November attackierte ein Palästinenser im Tel Aviver Vorort Rishon Lezion drei Israelis mit einem Messer. Ein 31-jähriger Familienvater, der dabei schwer verletzt wurde, hatte jedoch nach Angaben der „Times of Israel“ Glück im Unglück: Bei der vierstündigen Notoperation entdeckten die Ärzte zufällig einen Tumor im Darm des Opfers und entfernten ihn. „Der Terrorangriff hat mein Leben gerettet“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Dem Bericht zufolge hatte der Vater von fünf Kindern am 2. November Messerattacke rettet Israeli das Leben weiterlesen

Palästinenser gegen Kameras auf dem Tempelberg

Warum hat sich die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) gegen Jordaniens Vorschlag ausgesprochen, auf Jerusalems Haram al-Sharif (Tempelberg) Kameras zu installieren?

Es war Jordaniens König Abdullah, der den Vorschlag zum ersten Mal unterbreitete. Kurz nachdem Israel die Idee akzeptiert hatte, beeilte sich die Palästinensische Autonomiebehörde, sie als „neuerliche Falle“ anzuprangern. Riad al-Malki, der Außenminister der PA, und andere Offizielle in Ramallah äußerten die Sorge, dass Israel die Kameras nutzen werde, um „Palästinenser unter dem Vorwand der Aufwiegelung zu verhaften“.

Um Juden daran zu hindern, das etwa 150.000 Quadratmeter große Areal zu betreten, haben die Palästinensische Autonomiebehörde und die Palästinenser gegen Kameras auf dem Tempelberg weiterlesen

Neuer Tiefpunkt zwischen der EU und Israel

Israel kritisiert die neuen Richtlinien der EU, Produkte aus Siedlungen zu kennzeichnen.
Am 11. November 2011 hat die EU-Kommission neue Richtlinien zur Kennzeichnung von Siedlungsprodukten angenommen. Bei der Kennzeichnung muss nun ausdrücklich erwähnt werden, ob es sich um eine israelische Siedlung handelt.

Dieser Beschluss belohnt die palästinensische Verweigerung zur Verhandlung mit Israel und fördert somit das anti-israelische Klima in Europa weiter. Der Beschluss ist zugleich Ausdruck einer fehlgeleiteten Fokussierung auf die Siedlungsproblematik zu einer Zeit, in der der israelische Siedlungsbau auf dem niedrigsten Stand in den letzten 20 Jahren ist.

Der Sprecher des israelischen Aussenministeriums, Emmanuel Nachschon erklärte: Neuer Tiefpunkt zwischen der EU und Israel weiterlesen

Bereitschaft zur Gewalt wächst bei den Palästinensern

Fast ein Drittel der Palästinenser glaubt an den «bewaffneten Kampf und militärische Lösungen» für den Konflikt mit Israel. Das geht aus einer dieser Woche veröffentlichten Gallup-Umfrage hervor. Seit der letzten Umfrage aus dem Jahr 2013 hat der Anteil dieser Gruppe von 25 auf 32 Prozent zugenommen. Rund 52 Prozent der Interviewten, also immer noch knapp über die Hälfte, glauben vorwiegend an «nicht-gewalttätige Formen des Widerstands und an Verhandlungen». 2013 waren es noch 62 Prozent gewesen.

Rund 64 Prozent der Palästinenser sagten, die Beziehungen zwischen Palästinensern und Israeli würden sich verschlechtern, 26 Prozent sehen Bereitschaft zur Gewalt wächst bei den Palästinensern weiterlesen