Archiv der Kategorie: 6 Inspiration

Willkommen – Die Salbung durch die Sünderin

Die Begegnung von Jesus mit einer Frau im Haus des Pharisäers Simon ist voller Gegensätze (Lukas 7,36-50). Simon ist es peinlich, dass es gerade in seinem frommen Haus passieren muss, dass ungebeten eine Frau hereinkommt, deren Leben voll daneben ist.

Jesus sieht das anders. Er weiß, was Simon denkt und somit auch, was in dieser Frau vorgeht. Wo der Heilige Geist ein Herz berührt, da kann die fromme Ordnung durcheinandergeraten.

Wir lassen uns von Lukas 7,36-50 inspirieren und entdecken die verborgenen Perlen des Textes.

Leben mit der Bibel, Donnerstag, 26. August, Lukas 7,36-50, Radio Maria Schweiz

Wenn Jesus ein Prophet wäre, schließt Simon, würde er nicht zulassen, dass die Frau ihn berührt und ihn dadurch unrein macht (Lukas 7,39). Doch Jesus lässt die Frau gewähren. Sie weint, weil sie ihr Leben nicht auf Gott ausgerichtet hat und nun die Person willkommen heißt, auf die sie ihre Hoffnung setzt: den verheißenen jüdischen Messias (Gesalbten).

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Aufblicken inmitten von Katastrophen

Jesus ermutigt seine Zuhörer in Lukas 21, inmitten der Katastrophe zu ihm aufzublicken. Wir sollen uns nicht herunterziehen lassen von den Ereignissen.

Bevor Jesus wieder auf die Erde zurückkehrt, werden die Menschen ratlos und bestürzt sein vor Angst über das, was über den Erdkreis kommt. Die Kräfte des Himmels werden erschüttert durch Umwelt- und Klimakatastrophen.

Es wird eine Zeit der Irrlehren sein. Jeder kann unreflektiert seine Meinung publizieren. Es zählt nicht mehr die Wahrheit, sondern, ob die Menschen eine Aussage mögen.

Volk wird sich gegen Volk erheben. Es wird ethnische Konflikte geben.

Es wird gewaltige Auswirkungen von Erdbeben, Hunger und Seuchen geben. Der Mensch rechnet nicht mehr mit der Naturgewalt und baut zu waghalsig. Anstatt einander zu helfen, schaut jeder nur darauf, dass sein eigener Bauch gefüllt ist. Es werden neue Krankheiten entstehen, die den Menschen aufzeigen, dass sie nicht alles im Griff haben.

Doch zuvor wird das Licht gehasst werden. „Dies aber ist das Gericht, dass das Licht (Jesus) in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind“ (Johannes 3,19-21).

Zuerst wird Jerusalem zerstört (70 n.Chr.) und das jüdische Volk wird unter alle Völker zerstreut (130 n.Chr.). Nachdem die Zeiten sich erfüllt haben, wird das Volk der Juden wieder in sein Land zurückkehren (ab 1880).

Wichtigster Hinweis in diesem Kapitel: Wir sollen zu Jesus aufblicken und uns nicht herunterziehen lassen.

Meine Augen schauen stets auf den HERRN; denn er befreit meine Füße aus dem Netz. Psalm 25,15  Aufblicken inmitten von Katastrophen weiterlesen

Verwirrung Sünde

Sünde ist ein Wort, das unterschiedliche Assoziationen hervorruft. Einige sagen, sie haben „gesündigt“, wenn sie zu viel konsumiert haben. Andere sprechen vom Verkehrssünder. Unter Sünde versteht man im Allgemeinen eine Tat, die für uns verboten wäre oder die nicht gut für uns ist.

Die eigentliche Bedeutung des Wortes „Sünde“ in der Bibel ist Zielverfehlung. Es bezeichnet die Situation, wenn ein Bogenschütze sein Ziel verfehlt.

Im übertragenen Sinn bedeutet Sünde, dass man das Ziel verfehlt, zu dem man geschaffen wurde. Damit ist Sünde vielfältiger, als man allgemein annimmt.

In den abrahamitischen Religionen deutet man Sünde unterschiedlich. Verwirrung Sünde weiterlesen

Muslimisches Paradies versus christlicher Himmel

Allah beschreibt im Koran das muslimische Paradies so: „Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen sie (die, die Gott nahestehen) einander gegenüber, während ewig junge Knaben unter ihnen die Runde machen mit Humpen und Kannen (voll Wein?) und einem Becher (voll) von Quellwasser (zum Beimischen?), von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden und (mit allerlei) Früchten, was (immer) sie wünschen, und Fleisch von Geflügel, wonach sie Lust haben. Und großäugige Huris (haben sie zu ihrer Verfügung), (in ihrer Schönheit) wohlverwahrten Perlen zu vergleichen“ (Sure 56,15-23).

Wer genau diese Huris sind, ist umstritten. In Sure 52,20 steht: „Wir geben ihnen großäugige Huris als Gattinnen“. In Sure 56,23 werden sie als Perlen beschrieben. In Sure 52,24 sind dann die Jünglinge „wie wohlverwahrte Perlen“. Andere behaupten, es seien Trauben, was aber in mehrerlei Hinsicht keinen Sinn ergibt.

Das muslimische Paradies scheint ein Schlaraffenland zu sein, in dem ein Mann von Knaben bedient wird und über mehrere Frauen verfügen kann.
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Beten mit Texten aus der Bergpredigt

Die Bergpredigt enthält die wichtigsten Aussagen von Jesus. Von diesen wollen wir uns inspirieren lassen für Herzensgebete. Wir haben bereits gebetet mit den Seligpreisungen und dem Vaterunser. Nun wollen wir auf die anderen Verse achten.

Mehr dazu in der Sendung: Beten mit der Bibel, Donnerstag, 15. Juli 2021,  Radio Maria Schweiz

Atheisten schätzen christliche Werte

Eine wachsende Anzahl führender Intellektueller, die sich als Atheisten bezeichnen, darunter Roger Scruton, Douglas Murray, Charles Murray, Tom Holland, Jordan Peterson, erkennen zwar die Notwendigkeit eines Wiedererwachens des Christentums. Dennoch fällt es ihnen schwer, den Glauben in ihr Leben zu integrieren. Atheisten schätzen christliche Werte weiterlesen

Abraham – Leben mit Schwächen

Abraham ist ein Vorbild im Glauben. Im letzten Beitrag über Abraham haben wir gesehen, wie er sich zurücknehmen konnte und Gott ihn gesegnet hat. Eine Aussage war: „Solange wir unser Recht in die eignen Hände nehmen, berauben wir uns der Freiheit, Dinge loszulassen.“ Heute geht es einen Schritt weiter: „Versuchung ist, selbst in die Hand zu nehmen, was Gott uns geben möchte.“ Abraham – Leben mit Schwächen weiterlesen

Messianisches Judentum – An welchen Gott glauben wir?

Abraham, Isaak und Jakob sind drei Männer, die Gottes Ruf gefolgt sind. Ihr Weg ist gezeichnet, wie man mit Gott lebt und wandelt. Gerechtigkeit vor Gott entsteht durch Glauben – VERTRAUEN. Um ein höheres Zeil zu erreichen, muss Abraham gehorsam sein. Geduld üben, warten auf Gottes Handeln und bedingungsloses Vertrauen. LERNEN Gott zu vertrauen. Römer 4,3 Galater 3,4 Jakobus 3,23

Gespräch mit Hanspeter Obrist und Anatoli Uschomirski auf Radio Maria.

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Jesus stillt die Sehnsucht nach Leben

Die innersten Bedürfnisse der samaritanischen Frau am Jakobsbrunnen (Johannes 4,1-29) sind nicht gestillt, obwohl sie sich in Fragen der Religion auskennt und um den Messias weiß. Jesus zeigt ihr auf, was im Leben entscheidend ist (Johannes 4,22).

Sendung Spiritualität, Leben mit der Bibel, Donnerstag, 17. Juni 2021, Radio Maria Schweiz

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Jesus besucht überzeugten Muslim

Haithman Besmar war ein überzeugter Muslim. Eines Tages erkrankte er an einem seltenen Virus. Die Ärzte sagten, dass er statistisch gesehen  sterben wird.

«Ich begann zu beten, dass Allah mich zu sich nimmt, weil ich nicht vor mich hin vegetieren wollte», sagte der in Damaskus geborene Wirtschaftswissenschaftler. «Ich wollte von niemandem abhängig sein und meiner jungen Familie nicht zur Last fallen.» Jesus besucht überzeugten Muslim weiterlesen

Abraham – Segen durch Aufgabe

Abraham ist zusammen mit seinem Neffen Lot ins verheißene Land gezogen. Doch auf einmal gibt es Konflikte zwischen den Hirten von Abraham und Lot. Kaum erwählt und reich gesegnet – und schon gibt es Probleme. Das kommt uns sicher bekannt vor. Abraham ist ein Vorbild des Glaubens. Doch wie gehen wir mit zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen um? Dazu gibt es keine Patentlösung, aber Hinweise, die uns helfen können. Eine dieser Geschichten ist die von Abraham und Lot. Abraham – Segen durch Aufgabe weiterlesen

Beten mit der Bergpredigt

Jesus legt in der Bergpredigt einen neuen Fokus.

Er will sein Reich nicht mit den Starken bauen, sondern das Augenmerk auf die Schwachen legen.

Er hebt die Not nicht auf, sondern gibt darin Hoffnung.

Er unterwirft nicht mit Macht, sondern wirbt in Liebe.

Mehr dazu in der Sendung: Beten mit der Bibel, Donnerstag, 27. Mai 2021, Radio Maria Schweiz

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

 

Glaube in der Pandemie

Lorena Maida (32) – «Ich bete für den Bundesrat»

«Für mich war der Glaube im letzten Jahr mein einziger Halt. In der ersten Phase der Pandemie wollte ich das Ausmass der Krise nicht wahrhaben, habe weitergelebt wie zuvor, war teilweise gar fahrlässig. Nach einiger Zeit wurde mir dies aber bewusst – das Virus nahm dann aber plötzlich so viel Raum in meinen Gedanken ein, dass mir dies meine ganze Lebensfreude raubte. In diesem Moment wandte ich mich an Gott. Er nahm mir meine Angst, meinen Frust. Er zeigte mir, in der Bibel, im Gebet und beim Singen von Psalmen, dass er gute Pläne mit uns hat. Zwar war ich bereits vorher gläubig, aber erst durch meinen Tiefpunkt bin ich wieder bewusster und intensiver in Kontakt mit Gott – nirgendwo anders finde ich zur Zeit meine Ruhe und Hoffnung. Ich bete deshalb auch regelmässig, wenn sich beispielsweise der Bundesrat trifft. Auch wenn ich vielleicht mal nicht mit allem einverstanden bin, bete ich für die physische und psychische Gesundheit unserer Landesregierung, die so eine grosse Verantwortung tragen muss und das Beste für unser Land gibt.»

Jonas Greuter (27) – «Mein Verhalten musste ich nach Gott ausrichten»

«Jesus ist durch die Pandemie für mich zu einer Konstante geworden. In meiner kleinen Firma ging einiges schief im Coronajahr, ich bin grössere Risiken eingegangen als zuvor und habe falsche Entscheidungen getroffen – Gott hat mich aufgefangen. Ich konnte meine Sorgen in seine Hände legen. Doch das erfordert auch, dass ich mein Verhalten danach ausrichte, im Kleinen wie im Grossen. Wenn ich mich nicht richtig verhalte, lässt er mich dies fühlen. Früher war ich der Meinung, ich bin Christ, gläubig und deshalb soll mir Gott alle meine Bedürfnisse erfüllen. Doch nun wurde mir bewusst: Er selbst ist das einzige, was ich wirklich brauche. Durch ihn erlebe ich innere Freude – und damit die Befriedigung aller meiner Bedürfnisse.»

T.Z.* (25) – «Ich habe meine erste Bibel gekauft»

«Ich habe mich während der Pandemie von meinem Partner getrennt und fühlte mich daraufhin sehr einsam – noch nie war ich längere Zeit Single und durch Corona fielen nun diverse Ablenkungsmöglichkeiten weg. An diesem Tiefpunkt kam ich per Zufall in Kontakt mit einer christlichen Glaubens-Gruppe. Ihre Ansätze und ihr Glaube boten mir eine neue Perspektive. Seitdem nehme ich regelmässig an diesen Meetings teil, lese Bücher zum Thema und höre Predigten. Ich bin katholisch, lebte bislang völlig ohne Bezug zur Religion – mittlerweile habe ich aber sogar meine erste Bibel gekauft! Der Glaube hat mir enorm geholfen: Auch wenn ich jetzt auf einer einsamen Insel wäre – ich weiss, ich bin nicht alleine.»

Gerdina B.* (66) – «Die Pandemie ist erst der Anfang einer grossen Endzeit»«Ich habe heute keine Angst mehr vor Corona oder dem Tod: Denn wenn ich sterbe, weiss ich, wo ich hinkomme», sagt Gerdina B.*

«Seit Corona bin ich näher zu Gott gekommen. Vor der Pandemie lebte ich zwar christlich, habe mich aber nicht mehr so darum gekümmert. Dann hatte ich aber in der ersten Welle mit Angstzuständen zu kämpfen und merkte, dass ich so nicht weiterleben kann. Ich wendete mich an Gott: ‘Wenn du mich liebst, holst du mich da raus’. Er hat mich vom Druck von aussen befreit, heute bin ich frei von allem. Ich stehe freudig auf, bete mehrmals täglich und höre am Abend regelmässig Botschaften der niederländischen Kirche. Corona will uns ablenken vom wirklichen Geschehen in der Welt. Ich glaube daran, dass die Pandemie erst der Anfang ist einer grossen Endzeit. Wie die ersten Wehen einer schwangeren Frau. Ich habe heute keine Angst mehr vor Corona oder dem Tod: Denn wenn ich sterbe, weiss ich, wo ich hinkomme.»  mehr Informationen

Junge Menschen glauben an Gott

Trotz anhaltend hoher Zahlen bei Kirchenaustritten sind gerade junge Menschen für den Glauben besonders empfänglich! Das ergab eine repräsentative Insa-Umfrage exklusiv für BILD.  weiterlesen

Den Juden bin ich ein Jude geworden

Paulus sagt: „Den Juden bin ich ein Jude geworden, den Nichtjuden ein Nichtjude.“ Was meint Paulus damit?

Die Diskussion zum Thema „Juden und Nichtjuden“ findet auch nach dem Apostelkonzil seine Fortsetzung.

Die Aussagen von Paulus scheinen sich zu widersprechen. Einmal spricht Paulus davon, dass man sich nicht beschneiden lassen soll; dann wiederum spricht er davon, dass man den Juden ein Jude werden soll und hat Timotheus beschneiden lassen.

Heute gibt es verschiedene Auffassungen darüber, ob und wie man die gute Nachricht von Jesus an das jüdische Volk weitergeben darf.

Sendung Spiritualität, Radio Maria Schweiz, Messianisches Judentum, Freitag, 9. April, mit Hanspeter Obrist

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