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Waffenlieferungen in Syrien an «Nicht-Extremisten», aber gibt es die?

Waffenlieferungen werden den EU-Mitgliedsstaaten überlassen. Dies wurde als «grosser Sieg» gefeiert. Nüchtern betrachtet, dürfte das Ende des EU-Waffenembargos zunächst nur wenig Veränderungen bringen.

Frankreich, die USA und Grossbritannien hatten in den letzten 12 Monaten das Waffenembargo der EU umgangen, indem man mit Kroatien ein Nichtmitgliedsland der Union als Waffenlieferanten der Rebellen einspannte. Mehr als 140-mal flogen riesige Frachtflugzeuge von Zagreb in die Türkei und Jordanien. Die Waffen, darunter auch moderne Panzerabwehrwaffen, sollten an sogenannt moderate Kräfte geliefert werden. Der amerikanische Militärexperte Eliot Higgins konnte auf seinem Weblog «Brown Moses» jedoch nachweisen, dass auch die mit al-Kaida verbündete Nusra-Front und andere Extremisten in den Genuss der kroatischen Waffenhilfe kamen.

Das will die EU ab sofort verhindern. Als Empfänger wurden erneut «moderate Kräfte» genannt, welche es bei näherer Betrachtung auf den Schlachtfeldern Syriens eigentlich gar nicht gibt. Laut «New York Times» hat der Westen Salim Idriss, den Kommandanten der Freien Syrischen Armee (FSA), als Bündnispartner in Syrien ausgewählt. Sein Sprecher Abdel-Hamid Zakaria drohte vor einigen Tagen mit ethnischen Säuberungen in Syrien, falls die Assad-Armee die Rebellenhochburg Al Kusair einnehmen sollte. Schiiten und Alawiten, verkündete der FSA-Funktionär im Fernsehsender al-Arabija wörtlich, würden dann «von der Landkarte getilgt».

So wie die «FSA» argumentieren und handeln alle Kriegsparteien in Syrien. Die Gegner werden ausnahmslos als «Abschaum» und «Ratten» verunglimpft und auch so traktiert. Gefangene werden nicht gemacht. Kleine und grosse Massaker sind an der Tagesordnung. Einziger Unterschied zwischen moderaten und extremistischen Kräften ist, dass Letztere ihren Feinden auch die Köpfe abtrennen. Ein vermeintlich gemässigter Rebellenkommandant schnitt unlängst einem getöteten syrischen Offizier Herz und Lunge heraus und biss vor laufenden Kameras in die Körperteile hinein.

Je länger der Aufstand gegen das Assad-Regime dauert, desto tiefer werden die Gräben. Nutzniesser der Uneinigkeit ist das Assad-Regime, das seine anhaltenden militärischen Erfolge vor allem den Machtkämpfen seiner Gegner zu verdanken hat.

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Neues Selbstverständnis der Muslime

Die Bedeutung und das Gewicht der Salafiya sind lange Zeit unterschätzt worden, von vielen anderen Beobachtern und auch von Arnold Hottinger, wie er in einem Bericht auf Journal21 schreibt. Sie nahmen an, es handle sich um eine von besonders engstirnigen Muslimen getragene Bewegung im heutigen Islam. Sie pflegten Salafisten als eine Randerscheinung abzutun, die sich von der grossen Hauptströmung des Islams unterschied und die wohl wieder verschwinden würde. Ihre wachsende Ausbreitung pflegte man durch das Geld zu erklären, das ihr aus Saudi Arabien zufliesst.

Doch wer auf die heutigen Entwicklungen schaut, muss sich fragen: Trifft das wirklich zu? Ist es tatsächlich nur eine Nebenströmung? Wie kommt es denn, dass die salafistischen Gruppen in so gut wie allen islamischen Ländern von Nigeria bis nach Indonesien wachsen? Und wie ist es zu erklären, dass ein Islamverständnis, das auf salafistischen Grundlagen beruht, auch im Selbstverständnis sehr vieler Muslime um sich greift, die sich selbst einfach als Muslime sehen, nicht notwendigerweise spezifisch als Salafisten?

Es gibt viele andere innerislamische Entwicklungen, die erkennen lassen, dass der Gesetzesislam „die Scharia“ heute von einer grossen Zahl – bereits einer Mehrzahl? – von Muslimen beiderlei Geschlechts als die Essenz der Religion angesehen wird.

Die Wiederbelebung des Islams in der arabischen und in der weiteren islamischen Welt, die vor fünfzig Jahren begann und heute unverkennbar geworden ist, steht im Zeichen der salafistischen Ausrichtung. Die Scharia und ihre „Erfüllung“ wird als das Ziel angesehen, das jede islamische Gesellschaft anstreben müsse. Wenn dies gelänge – dem Einzelnen, aber auch seiner Gesellschaft – , wäre nach heute verbreiterer Auffassung die beste aller Lebensformen erreicht, die in dieser Welt erreicht werden kann.

Die Salafisten selbst sagen oft, sie hätten gar nichts gegen moderne Technik und Wissenschaft einzuwenden, im Gegenteil, sie wollten diese beherrschen und einführen. Im Fall der Computer haben sie sich in der Tat das Internet für ihre Zwecke zu eigen gemacht.

Der Eindruck drängt sich auf, dass mit der Wandlung des Islamverständnisses, diese vermutlich der künftigen Mehrheit der Muslime repräsentiert. Diese Bewegung richtet sich auf die Gesetzeserfüllung, die oftmals mit Erfolgshoffnungen in dieser Welt verbunden ist.

Für die Gegenwart sollten wir uns jedenfalls auf die Möglichkeit, wenn nicht Wahrscheinlichkeit einstellen, dass der Nahe Osten und wohl auch die gesamte islamische Welt in der Zukunft „salafistischer“ werden.

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Droht ein ausgeweiteter Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten?

Im Nahen Osten droht ein Krieg der Religionen. Zwei Jahre nach dem Beginn des Volksaufstands gegen den syrischen Präsidenten Baschar al Assad wirkt der Bürgerkrieg in Syrien zunehmend auch als Katalysator einer blutigen regionalen Konfrontation zwischen Sunniten und Schiiten. Die Konflikte zwischen den beiden großen islamischen Glaubenslagern schwelen seit langem.

In Katar goss der prominente Prediger Yussef Qaradawi neues Öl ins Feuer und rief die Sunniten aller Welt zum Dschihad gegen das Regime in Damaskus und seine Hisbollah-Helfer auf.

Im Irak dreht sich die Spirale der Gewalt wieder heftig.  Allein im Mai wurden nach UN-Angaben durch Attentatsserien zwischen Schiiten und Sunniten 1045 Menschen getötet und 2400 verletzt.

Nun geriet erstmals auch die Hisbollah-Hochburg Baalbek in der libanesischen Bekaa-Ebene unter Raketenbeschuss. Auch in der nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli, die überwiegend von Sunniten bewohnt wird, beschießen sich Anhänger und Gegner Assads seit zehn Tagen mit schweren Waffen. Hier haben mittlerweile 30 Menschen ihr Leben verloren.

In Katars Hauptstadt Doha warf der Prediger Yussef al Qaradawi, der als geistlicher Patron der Muslimbruderschaft gilt, dem Iran vor, er plane weitere Massaker an Sunniten.

Die Hisbollah und den Iran bezeichnete der 86-jährige Hardliner als „Feinde des Islam“ und nannte sie „schlimmere Falschgläubige als Christen und Juden“.

Sunniten bezeichnen ihre schiitischen Gegner als „Dreck“ und als „Hunde“. Prediger betiteln die Hisbollah, was übersetzt „Partei Gottes“ heißt, als „Partei des Teufels“.

Umgekehrt verspotten schiitische Kämpfer die Sunniten als „Ratten“ oder als „Beduinen“, was sie als primitiv und zivilisatorisch rückständig denunzieren soll.

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80 Peitschenschläge für ein Glas Bier?

Ein Staatsanwalt in Oberägypten wollte einen Biertrinker mit Peitschenhieben bestrafen. Sofort wurde er suspendiert. Bier sollte man als Muslim möglichst nicht trinken – aber Peitschenhiebe dafür sind dann doch zu viel, findet man in Ägypten.

Die Meldung aus der Provinz Minya war schnell eine der meist gelesenen im Internet. Ein Staatswalt der oberägyptischen Stadt Matay war kürzlich suspendiert worden, nachdem bekannt geworden war, dass er einen jungen Biertrinker mit 80 Peitschenhieben bestrafen wollte. Er warnte auch gleich noch die Gefängnisbeamten, sie würden Gottes Gesetz verletzen, sollten sie sich weigern, die Prügelstrafe auszuführen. Sie habe es dennoch getan. Hussein Anan entschied aufgrund von zwei Versen im Koran, in denen steht, Alkohol und Glücksspiel seien Gemeinheiten des Teufels und sollten von Gläubigen gemieden werden. Von Prügelstrafen steht allerdings nichts im Heiligen Buch der Muslime.

Der junge Mann hatte zu Protokoll gegeben, er sei auf einer Hochzeit gewesen und dort aufgefordert worden, ein Glas Bier zu trinken. Das ist eine Sitte, die vor allem auf dem Land sehr verbreitet ist, auch unter Muslimen.

Das Trinken von Alkohol ist in Ägypten nicht verboten. Bestraft wird nur Trunkenheit in der Öffentlichkeit. Aber vor allem sieht das ägyptische Gesetz keine Körperstrafen vor, und Strafen werden in jedem Fall von einem Richter verhängt und nicht von einem Staatsanwalt. Der hat nun ein Disziplinarverfahren gegen ihn laufen und wurde an ein anderes Gericht versetzt.

Erzkonservative Islamistengruppen haben den Staatsanwalt für den Versuch, eine Prügelstrafe zu verhängen, gelobt, weil er sich gegen all jene aufgelehnt hätte, die sich weigern würden, die Sharia, das islamische Recht, konsequent anzuwenden. In der neuen ägyptischen Verfassung steht in Artikel 2, dass die Sharia die wichtigste Quelle der Gesetzgebung sei.

Vor einigen Wochen liess das Ministerium für Zivilluftfahrt wissen, es plane den Verkauf von Alkohol an den Flughäfen und den Duty-Free-Shops einzustellen, die sind eine wichtige Quelle für die Ägypter, um sich mit ausländischen Spirituosen einzudecken. In den Flugzeugen der Egypt Air wird wie in allen staatlichen Institutionen seit mehreren Jahrzehnten kein Alkohol mehr serviert.

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Premiere in Schweden: Erstmals Ruf eines Muezzin über Stockholm

Am Freitag 26. April 2013 ertönte zum ersten Mal der Ruf eines Muezzin durch die Minarett-Lautsprecher. Die schwedischen Behörden hatten nach jahrelangem Kampf ihre Zustimmung für den öffentlichen Gebetsruf gegeben. Nun konnte der erste Muezzinruf der Moschee Fittja erklingen. Zahlreiche Muslime kamen in die Moschee, um dem großen Ereignis beizuwohnen.

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Verbale Gewalt übt schon jemand aus, der sagt, weil du Christ bist, bist du weniger wert als ich, denn ich bin Muslim

Der israelische Araber Ahmad Mansour wuchs in einem arabischen Dorf auf und wurde in seiner Jugend vom örtlichen Imam zu einem Islamisten gemacht. Was dies für ihn bedeutet? „Hass“, sagt er. „Hass gegenüber Muslimen, die den Islam nicht wertschätzen, gegen Frauen, die kein Kopftuch tragen, gegen Europäer, Amerikaner, Andersdenkende.“ Beim Psychologie-Studium in Tel Aviv lernte Mansour eine andere Seite des Lebens kennen: Er entwickelte Freundschaften zu Juden, die ihm im Studium halfen, ihn zu Hause besuchten, mit ihm Kaffee tranken. „Der Hass spielte auf einmal keine Rolle. Dafür die Frauen dann aber eine umso größere.“

Nachdem er beinahe bei einem Anschlag getötet wurde, sei er nach Berlin gezogen. Dort arbeitet Mansour heute als Streetworker mit muslimischen Jugendlichen. Für viele von ihnen ist der Rapper Bushido ein Vorbild, der jüngst wegen seiner Verbindungen zum organisierten Verbrechen in die Schlagzeilen geriet. „Schade, dass er so erfolgreich ist mit seinen gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Songs“, findet Mansour.

Klare Worte findet der bekennende Moslem, der sich als Mitglied der Deutschen Islamkonferenz intensiv mit der Thematik befasst, zu den Salafisten: „Sie werden gern verharmlost“, meint er, weil sie bisher nur selten gewalttätig geworden seien. Aber: „Verbale und symbolische Gewalt übt in meinen Augen schon jemand aus, der sagt, weil du Christ bist, bist du weniger wert als ich, denn ich bin Muslim.“ In Deutschland gäbe es zum einen „Panikmacher“, auf der anderen Seite aber auch „Leute, die meinen, Muslime ‚schützen‘ zu müssen, und deshalb jegliche Kritik verbieten.“ Beide Wege würden Muslime „entmündigen“.

Ich bin stolz, dass ich in einem demokratischen Land aufgewachsen bin, obwohl es wahrscheinlich viele wütend macht, dass ich Israel als Demokratie bezeichne“, sagt Mansour. Er sei froh und stolz, dass er in Israel habe studieren dürfen und viele Chancen bekommen habe. „Und für mich als Araber ist es unglaublich wichtig“, betont er, „dass das Existenzrecht Israels unantastbar bleibt“. Die Jahre vor dem Rabin-Attentat seien die schönsten gewesen: „Da hatte man das Gefühl, dass alles blüht. Auf einmal war kein Hass mehr da. Und die Checkpoints spielten überhaupt keine Rolle. Doch dann hat die Hamas alles kaputt gemacht.“

Auf die Frage, warum es keinen islamischen Staat gibt, der die Rechte von Minderheiten respektiert, erklärt er: „Weil überall dort ein Islam gelebt wird, der den Menschen fast alles im Leben vorschreibt, sie ins Korsett der religiösen Rituale und Dogmen zwingt. So wird Islam mit Demokratie unvereinbar.“

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Ein Leben in Sicherheit für Juden

In den letzten Jahren hat sich Punta del Este in Uruguay während des südamerikanischen Sommers von Januar bis März zur bevorzugten Destination für jüdische Touristen entwickelt. Hunderte Menschen nehmen an den Schabbatgottesdiensten im Temple Beit Meir in der Stadt teil, Punta del Este hat ein jüdisches Filmfestival, eine großzügige Villa mit kostengünstiger Unterkunft für israelische Rucksacktouristen sowie Schabbataufzüge in Luxushochhäusern. Das erste koschere Pizzarestaurant in Uruguay hat in Januar in Punta del Este seine Türen geöffnet, und unter den großen Reklamebannern, die täglich mit Flugzeugen über den Strand geflogen werden, entdeckt man auch eines des lokalen Chabad-Rabbiners, das die Zeiten für das Entzünden der Schabbatlichter bekannt gibt.

Das an der südlichen Küste von Uruguay gelegene Punta del Este, rund zwei Stunden von der Hauptstadt Montevideo entfernt, zieht seit Langem Besucher wegen seines angenehmen Wetters und den weissen Sandstränden an. Für lateinamerikanische Juden aber, von denen viele in ständiger Sorge um ihre persönliche Sicherheit leben, sind die Ruhe und Sicherheit der Stadt die zentralen Anziehungspunkte. «Nicht in allen Städten der Region können jüdische Menschen so ruhig leben wir hier», sagte Monica Barrios Hernandez, Koordinatorin des Tourismusdepartements. «Hier gibt es viel Frieden und Sicherheit, und die orthodoxen Juden können sich sowohl am Strand als auch auf dem Weg in die Synagoge ihren Gewohnheiten entsprechend kleiden, ohne dass jemand sie belästigen würde.»

Die jüdische Präsenz in Punta del Este hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Den Anfang machte der argentinische Geschäftsmann Mauricio Litman, der hier 1950 den Cantegril Country Club errichtete. Der Ort offeriert auch Lebensqualität, Ruhe und Freiheit, welche die in Unsicherheit lebenden Leute aus Argentinien oder Brasilien hier ohne Angst um ihre Kinder oder ihren Besitz genießen können. Punta del Este hat mit einer Lokalbevölkerung von gerade mal 9000 Menschen vier Synagogen. Die Schätzungen bezüglich des jüdischen Zuflusses im Sommer schwanken zwischen 25 000 und 50 000 Personen, und das in einem Land mit einer Einwohnerschaft von 3,3 Millionen, unter ihnen rund 17 000 Juden.

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Etwa jeder zweite Deutsche (51 Prozent) empfindet den Islam als Bedrohung

Auch den Atheismus und das Judentum halten viele Deutsche für gefährlich. Das hat eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung ergeben.

Die Hälfte der Deutschen seien der Auffassung, dass der Islam nicht nach Deutschland passt. Diese Ansicht vertreten auch 18 Prozent der Muslime in Deutschland.

Den Islam als Bedrohung empfinden auch 76 Prozent der Israelis, 60 Prozent der Spanier, 50 Prozent der Schweizer und 42 Prozent der US-Amerikaner, ergab die in 13 Ländern unter 14.000 Menschen durchgeführte Umfrage zum Stellenwert der Religionen.

Auch den Atheismus halten viele Deutsche für gefährlich, im Westen sind es 36 Prozent, im Osten 16 Prozent. Das Judentum empfinden nur 19 Prozent der 2.000 Befragten in Deutschland als Bedrohung.

60 Prozent der Befragten empfinden die wachsende religiöse Vielfalt als Bereicherung. Allerdings erkennen fast zwei Drittel (64 Prozent) in der Vielfalt auch eine Ursache für Konflikte.

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Welche Dschihadisten am Ende in Syrien siegen, ist ungewiss. Dass die Christen zu den Verlierern des Kriegs zählen, steht fest.

Der Präsident der Caritas Libanon, Simon Faddoul, sieht die Christen als „die größten Verlierer und Sündenböcke“ der Entwicklung im Nahen Osten. Besonders in Syrien gerieten Christen unter Druck. Das Vorgehen der Aufständischen dort trage inzwischen Züge eines islamischen „Heiligen Kriegs“, sagte der Caritas-Chef in einer von „Kirche in Not“ am Freitag verbreiteten Stellungnahme. Unter den Rebellen gebe es auch Christen, aber mittlerweile würden „alle Nicht-Muslime vom Freiheitskampf des Volkes ausgeschlossen“. Manche Regionen in Syrien stünden unter der Kontrolle islamistischer Gruppierungen, die von der christlichen Bevölkerung „eine Zwangssteuer für ,Ungläubige‘, eine Art ,Schutzgeld‘“ verlangten, so Faddoul. „Die Christen und alle anderen Nicht-Muslime sind in diesen Regionen heute Bürger zweiter Klasse.“

Zwar sei das Regime von Baschar al-Assad totalitär und müsse geändert werden. „Aber es ist bis jetzt völlig unklar, was danach kommt.“ Man wisse nicht einmal, „wer in Syrien gegen wen und für was kämpft“, sagte der Caritas-Leiter. Derzeit seien in Syrien über 100 verschiedene Gruppierungen in Kampfhandlungen verwickelt. Die Kämpfe könnten zu jeder Zeit auch zwischen den Rebellengruppen ausbrechen. Solange westliche Mächte nicht wahrhaben wollten, dass die Christen in dieser Situation verlören, werde es keine Fortschritte geben, sagte Faddoul.

Nach Angaben der katholischen Nachrichtenagentur „Asia News“ gibt es Kontakt mit den Entführern der beiden Aleppiner Metropoliten Gregorios Youhanna Ibrahim und Boulos Yazigi. Die Agentur bestätigte, dass die Metropoliten am Montag auf dem Weg vom türkisch-syrischen Grenzkontrollpunkt am Bab al-Hawa nicht direkt Richtung Aleppo gefahren waren, sondern den Umweg über Mansoura genommen hatten, um über die Freilassung der beiden Priester Michel Kayyal (armenisch-katholisch) und Maher Mahfouz (antiochenisch-orthodox) zu verhandeln. Beide Priester waren am 9. Februar aus einem Linienbus entführt worden, der von Aleppo nach Damaskus fuhr. Seit Monaten gebe es in Syrien auch eine Diktatur der falschen Informationen, die Verwirrung stiftet und zu falschen Hoffnungen Anlass gibt. Syrien werde nicht nur „von den Bomben, sondern auch von dem durch die Lügen genährten Hass“ heimgesucht.

Die Entführung der Metropoliten ist ein „schwerwiegendes Verbrechen“ gegen geistliche Führungspersönlichkeiten, die immer nur „zum Frieden und zur Brüderlichkeit“ aufgerufen häben. Es sei tragisch, dass ein solches Verbrechen auf syrischem Boden möglich war, wo geistliche Führungspersönlichkeiten immer „mit größtem Respekt“ behandelt worden sind.

Nach Angaben des syrischen Menschenrechtsaktivisten Wail Malas geht die Entführung auf das Konto der Abteilung „Chair-ed-din az Zarkali“ der islamistischen „Al Nusra“-Front. Die Mitglieder dieser Abteilung sollen tschetschenischer Herkunft sein. Die Metropoliten hätten versucht, die „Chair-ed-din az Zarkali“-Leute zu veranlassen, die zwei Priester aus Aleppo freizugeben, die am 9. Februar aus dem Linienautobus Aleppo-Damaskus entführt worden waren. Nach vielen Kontakten sei den Metropoliten versichert worden, dass man die Priester freigeben werde. Als die Bischöfe zum vereinbarten Treffpunkt kamen, seien sie dann ihrerseits gekidnappt worden. Malas fürchtet, dass den Christen in Syrien ein ähnliches Schicksal bevorsteht wie im Irak. Im hauptsächlich von Christen bewohnten Wadi al-Nasara würden fast täglich Drohbriefe ankommen, in denen die Empfänger vor die Alternative „konvertieren, flüchten oder sterben“ gestellt werden.

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Laut einer Umfrage glaubt mehr als die Hälfte der Schweizer, dass die Terroranschläge vom 11. September nur inszeniert und eine Idee der US-Regierung waren

Eine Umfrage des Gratisblattes «20minuten» ergab, dass rund 57 Prozent der Schweizer glauben, die US-Regierung habe die Terroranschläge vom 11. September 2001 selber inszeniert oder im Voraus von ihnen gewusst – sie willentlich nicht verhindert. Zwar war die Umfrage nicht repräsentativ. Aber es wäre falsch, das Resultat als zufällig, bedeutungslos abzutun. Die Auffassung, amerikanische Politeliten seien zu jeder Teufelei fähig, findet sich nicht nur bei Konsumenten von Gratisheftchen, sondern wird auch von vielen Gebildeten und Akademikern geteilt.

Vor wenigen Jahrzehnten noch waren solche Verschwörungstheorien die Spezialität sowjetischer Propagandastäbe. Und heute kann einer im Ernst behaupten, die Regierung der mächtigsten Demokratie der Welt habe 3000 ihrer Bürger ermorden lassen, das gewaltigste Täuschungsmanöver der Geschichte, ohne dass irgendeiner der notgedrungen vielen Mitwisser je etwas ausgeplaudert hätte. Das Weltbild von Noam Chomskys ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Wie sieht es nun bei den «Marathon-Bomber» aus? Mit selbst gebauten Bomben wollten sie an einem Sportanlass möglichst viele Zivilisten töten und verstümmeln. Ungemütlich war nicht nur die Tat, sondern auch die Reaktion eines beträchtlichen Teils der Presse. Als über die Täterschaft noch nichts bekannt war, spekulierten viele Kommentatoren redselig über rechtsextreme, christliche Terroristen, offensichtlich ideologische Wunschkandidaten. «Hoffentlich ist der Bomber ein weißer Amerikaner», fasste die linke Onlinepublikation «Salon» den Wunsch zusammen. Kurz darauf wurden die Attentäter identifiziert: Muslime, gebürtige Tschetschenen. Viele Journalisten schienen peinlich berührt. «Einzeltäter», murmelten sie kleinlaut, «keinerlei Motiv ersichtlich».

Dzohar Tsarnaev bezeichnete nach Informationen von US-Medien seinen getöteten 26-jährigen Bruder als Drahtzieher des Anschlags in Boston. Ein US-Regierungsvertreter sagte dem Sender „CNN“, der 19-Jährige habe angegeben, dass Tamerlan „den Islam vor Angriffen schützen“ wollte.

Auf Facebook wird für eine Solidaritätsdemonstration für den mutmaßlichen Bostoner Attentäter Dzhokhar Tsarnaev in Wien geworben. Gleichgesinnte sollen sich vor der amerikanischen Botschaft in der österreichischen Hauptstadt treffen, um dort für den 19-Jährigen zu sprechen, der dies derzeit aufgrund seiner Verletzungen nicht selbst könne. „Muslime halten immer zusammen, egal was passiert – und das macht uns zu besonderen Menschen! Wir wissen alle, dass die beiden unschuldig sind! Liebe Geschwister, bitte kommt zu der Demonstration. Jeder von uns könnte an seiner Stelle sein“, so die Veranstalter in ihrer Einladung. Sie wissen besser als Dzohar Tsarnaev, dass er unschuldig war.

Es scheint gerade eine Verschwörung im Gange zu sein. Die Frage ist nur wo? Problematisch ist alles, weil heute das wahr ist, was die Mehrheit glaubt. Oder doch nicht?

Vergleiche auch Artikel: Terror in Bosten – Anschlag gegen friedliche Muslime   http://obristlink.wordpress.com/2013/04/22/terror-in-bosten-anschlage-gegen-friedliche-muslime/

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Israelische Sicherheitskräfte dürfen am Flughafen E-Mails einsehen

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft haben israelische Sicherheitskräfte das Recht, am Flughafen von Passagieren Einsicht in ihre E-Mails zu verlangen. Im Fall einer Weigerung könne ihnen die Einreise nach Israel verweigert werden, schrieb Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein am Mittwoch in einer Antwort an die Vereinigung für Bürgerrechte in Israel. Die Bürgerrechtsorganisation hatte im Juni 2012 an Weinstein geschrieben und um eine Stellungnahme zu entsprechenden Medienberichten gebeten. Die Organisation zitierte am Mittwoch aus dem Antwortschreiben, wonach nur ausnahmsweise im Fall „relevanter verdächtiger Anzeichen“ Einsicht in die E-Mails verlangt werde.

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Rund 500 Islamisten aus Europa kämpfen in Syrien

Der Bürgerkrieg in Syrien zieht Tausende Gotteskrieger aus aller Welt an. Die meisten pilgern aus arabischen Nachbarländern zum Kampf gegen den syrischen Diktator Bashar al-Assad. Zunehmend folgen zudem junge Muslime aus Europa dem Ruf zu den Waffen. Der Terrorismusexperte Gilles de Kerchove schätzt, dass derzeit rund 500 Islamisten aus Europa in Syrien kämpfen.

Am Kampf gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad sind auch Extremisten aus Deutschland beteiligt. Das hat die Bundesregierung bestätigt. «Wir wissen, dass auch Jihadisten aus Deutschland, die wir hierzulande bereits im Visier hatten, sich in Syrien aufhalten und dort an der Seite der Rebellen kämpfen», sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Mittwoch dem Nachrichtenportal «Spiegel online».

Die Sicherheitsbehörden beobachteten die Reisen von deutschen Extremisten nach Syrien «mit grosser Sorge», sagte Friedrich. Es gebe auch Aufrufe an «die im Kampf ausgebildeten Europäer», später in ihre Heimat zurückzukehren und dort den Jihad (heiligen Krieg) weiterzuführen.

Auch Österreich ist zu einem Ausgangspunkt für den bewaffneten Jihad geworden. Es haben sich bis zu 60 Männer aus Österreich auf die Seite der Rebellen in Syrien geschlagen. Es handle sich dabei großteils um syrische, pakistanische, afghanische und tschetschenische Asylwerber oder Flüchtlinge. Der Weg der Jihad-Touristen führt meist über die Türkei. Dort verliert sich ihre Spur. Deshalb kann die Polizei nur schätzen und nicht genau angeben, wie viele verdächtige Personen nun tatsächlich die Grenze nach Syrien überquert haben, um sich den Rebellen anzuschließen.

Kämpfer mit Nordkaukasus-Hintergrund sind in Syrien recht aktiv. Allein im Februar sollen 17 nordkaukasische Kämpfer in der Region Aleppo ums Leben gekommen sein, geben die Rebellen an. Eine Schlüsselrolle im Engagement tschetschenischer Jihadisten spielt der Kommandant Abu Omar al-Shishani (auch al-Chechen genannt). In einem Video ruft er, umringt von Kämpfern, zum Jihad auf. „Wir haben viele Chancen verpasst“, sagt er. „Aber hier und heute besteht eine reale Chance, die Scharia in anderen Staaten zu verbreiten.“

Ziemlich beunruhigend. Besonders wenn man bedenkt, dass ehemalige Soldaten ein Leben lang mit Erinnerungen zu kämpfen haben oder den Anschluss an das normale Leben nicht mehr schaffen. Vgl. Artikel: Mehr US Soldaten sterben durch die eigene Hand  http://obristlink.wordpress.com/2012/06/08/mehr-us-soldaten-sterben-durch-die-eigene-hand-als-bei-kampfen/

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An Jesus kann man nicht ausserhalb der katholischen Kirche glauben, meint der Papst

Am 23. April 2013 beging Papst Franziskus das Fest des heiligen Märtyrers Georg. Franziskus dankte in seiner Predigt den Kardinälen: „Danke, denn ich fühle mich von euch sehr gut aufgenommen. Danke. Ich fühle mich gut mit euch, und das gefällt mir“.

Weiter sagte der Papst: Die Kirche „wird Mutter, Mutter, immer mehr Mutter. Mutter, die uns den Glauben schenkt, Mutter die uns unsere Identität gibt. Doch diese Identität ist christlich, sie ist kein Identitätskarte: die christliche Identität besteht in der Zugehörigkeit zur Kirche, denn sie alle gehörten zur Kirche, zur Kirche, die Mutter ist“.

Franziskus betonte eindringlich: „Es ist unmöglich, Jesus außerhalb der Kirche zu finden.“

Die ersten Christen „hatten den Mut, Jesus Christus den Griechen zu verkündigen, was zu jener Zeit ein Skandal war“, so der Papst zum missionarischen Wesen der Kirche. „Denken wir an diese Mutter Kirche, die wächst, die mit neuen Kindern wächst, denen sie ihre Identität des Glaubens gibt, denn man kann nicht an Jesus ohne die Kirche glauben. Jesus selbst sagte dies im Evangelium: „Ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört“ (Joh. 10,26). Wenn wir nicht ‚Schafe Jesu’ sind, kommt der Glaube nicht. Es ist ein bequemer, verwässerter Glaube, ein Glaube ohne Substanz“.

Abschließend rief Franziskus auf: „Bitten wir den Herrn um diesen Freimut der Verkündigung, um diesen apostolischen Eifer, der uns drängt, voranzugehen, als Brüder, wir alle: voran! Vorwärts, bringen wir den Namen Jesu im Schoß der Heiligen Mutter Kirche, die, wie der heilige Ignatius sagte, ‚hierarchisch und katholisch‘ ist! Amen“.

Schade, dass der Papst noch nicht gemerkt hat, dass Menschen auch ausserhalb der katholischen Kirche an Jesus glauben und mit ihm leben.

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Aufgrund von Reaktionen hier noch weitere interessante Zitate aus einem (nicht offiziellen) katholischen Dokument (http://www.theologie-heute.de/Extra_ecclesiam1.pdf)

Die Schlussfolgerung ist:   „… Kirche, dass sie den Mut hat, das ihr Eigene hervorzuheben  … Dazu gehört in erster Linie das Bewusstsein von ihrer Heilsnotwendigkeit. Die Kirche wird sich selber untreu, wenn sie ihre Überlegenheit vergisst oder um der Solidarität mit der Welt willen verleugnet.“ S.22

Im Zentrum steht die Kirche als Heilsbringerin und nicht der vereinende Glaube an Jesus den Heilsbringer.

Wer ausserhalb der Kirche glaubt wird als irrender Mensch toleriert: „Dass der irrende Mensch toleriert, also ertragen wird, das verlangt die Würde, die ihm zukommt, und das verlangt auch die Grundüberzeugung des Christentums.“ S.14

„Wenn heute die Glaubenswahrheit von der alleinseligmachenden Kirche weithin geleugnet wird – außerhalb der Kirche geschieht das per se, aber auch innerkirchlich geschieht das heute in wachsendem Maße -, so hängt das mit jener philosophischen Strömung zusammen, die man als Agnostizismus zu bezeichnen pflegt, die uns gleichsam atmosphärisch umgibt, die wir einatmen, wie wir die Luft einatmen.“  S.17  …  „Die hier angesprochene Problematik wird vor allem in der Ökumene der Konfessionen und auch in der Ökumene der Religionen relevant.“  S.18

Der Begriff „Brüder in Verehrung und Liebe“ S. 5  lässt auch offen, ob sie als Brüder in Christus anerkannt werden.

Super finde ich, dass immer mehr Christen aus allen Konfessionen sich kirchenunabhängig durch den Heiligen Geist als vollwertige Geschwister in Jesus Christus anerkennen.

Fatwa zur Tötung von Ex-Muslimen aus Marokko

Ein islamisches Rechtsgutachten (Fatwa), das von Marokkos Oberstem Rat der Religionshüter (CSO) veröffentlicht wurde und die Todesstrafe für vom Glauben abgefallene Muslime fordert, hat eine Kontroverse ausgelöst.

Die Gelehrten, die den offiziellen Islam in Marokko repräsentieren, erklären in der arabischen Tageszeitung Akhbar al-Youm vom 16. April 2013, dass Muslime, die ihren Glauben ablegen, „zum Tode verurteilt“ werden sollten. Die umstrittene Fatwa datiert schon vom April 2012 wurde aber nach Medienberichten damals nicht öffentlich bekannt gemacht.

Die Fatwa ist nun in einem kürzlich vom CSO veröffentlichten Buch enthalten. Sie erklärt, dass die Aussage im Koran „es gebe keinen Zwang zur Religion“ (Sure 2:256), nicht für gebürtige Moslems – Kinder muslimischer Eltern – gelten, sondern nur für Angehörige nichtmuslimischer Minderheiten in islamischen Ländern.

Die Fatwa basiert auf den Hadiths von Sahih al Bukhari, die als zuverlässigste Überlieferung über das Leben des Propheten Mohammed anerkannt werden: „Der Prophet sagte: ‚Wenn jemand seine Religion ablegen will, töte ihn.‘“ (Bukhari 52:260), „Bei Allah, Allahs Apostel tötete nie jemanden, mit Ausnahme der folgenden drei Situationen: Eine Person, die jemanden unrechtmäßig getötet hatte, eine verheiratete Person, die Ehebruch beging oder einen Mann, der gegen Allah und seinen Apostel kämpfte, den Islam aufgab und ein Abtrünniger wurde.“ (Bukhari 83:37), „Aussage von Allahs Apostel: ‚Wer immer seine islamische Religion ändern will, töte ihn‘“ (Bukhari 84:57), sowie weitere Zitate.

Marokkos Staatsreligion ist der Islam. Während Artikel 3 der Verfassung die Freiheit der Religion garantiert, werden Atheisten und Ungläubige nicht anerkannt. Abfall vom Glauben ist zwar keine Straftat nach dem Strafgesetzbuch, aber „Anstiftung, um den Glauben eines Moslems zu erschüttern“ ist strafbar. Es genügt, eine missliebige Person als abtrünnig zu bezeichnen, um einen Mord zu rechtfertigen.

Menschenrechte gelten nur solange sie der Scharia nicht widersprechen. So heißt es in der „Erklärung der Menschenrechte im Islam“ im Artikel 25, dass die islamische Scharia die einzige zuständige Quelle für die Auslegung der islamischen Menschenrechte ist.

Vergleiche auch: Das westliche und muslimische Demokratieverständnis ist total unterschiedlich  http://jerusalemimpulse.wordpress.com/2013/04/13/das-westliche-und-muslimische-demokratieverstandnis-ist-total-unterschiedlich/

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Terror in Bosten – Anschläge gegen friedliche Muslime

Obamas Außenpolitik, die so ganz anders sein sollte als die seiner Vorgänger, hat eine schwere Niederlage erlebt. Trotz großer Reden in Kairo, trotz Absage an den “War on Terror“, trotz Schulterschluss mit Islamisten aller Art, hassen diese die USA ganz einfach weiter und träumen noch immer von der Zerstörung des “großen Satans“.

Der Vater von den Attentäter Anzor Zarnajew sagte der russischen Nachrichtenagentur Interfax, seine Söhne seien „wütend auf die Geheimdienste gewesen, weil sie praktizierende Muslime waren”.

In Gaza feierte man den Anschlag in Bosten und verteilte Süßigkeiten.

Der Anschlag richtete sich nicht gegen militärische oder staatliche Einrichtungen, sondern gegen ganz normale Zivilisten. Diese sollen vielleicht dazu gebracht werden, zivilen Muslimen nicht mehr zu vertrauen. Das auf jeden Fall werden längerfristig die Folgen sein. Diese Art von Anschlägen sind eigentlich Anschläge gegen friedliche Muslime.