Ärger über den Deutschen Medienpreis für Pfarrer Mitri Raheb aus Bethlehem

Am Freitag wird der evangelische Pfarrer Mitri Raheb von Alt-Bundespräsident Roman Herzog mit dem Deutschen Medienpreis ausgezeichnet. Raheb würde sich für den Dialog zwischen Christen, Juden und Muslimen einsetzen, heißt es.

Viele deutsche Juden sind entsetzt und rufen Roman Herzog auf, die Verleihung abzusagen. Auch Christen haben sich dem Protest angeschlossen. Im Internet bricht ein Sturm los. Was ist dagegen einzuwenden, dass ein Pfarrer aus Bethlehem in Deutschland ausgezeichnet wird?

Gunnar Schupelius schreibt in BZ-Berlin: Ich besuchte Pfarrer Raheb in Bethlehem in seinem Büro. Raheb überzog mich ungefragt mit einer einstündigen Tirade gegen Israel. Ich hatte geglaubt, einen Glaubensbruder zu treffen, einen Pastor am Geburtsort Jesu. Stattdessen traf ich einen Mann mit wildem Blick, dessen Tonlage nur noch schwer von Hass zu unterscheiden war. Seine Worte entsprachen Halbwahrheiten oder gar keinen Wahrheiten. Nein, dieser Pfarrer gehört nicht zu denen, die am Frieden mit Israel arbeiten.

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