Am Sonntag 7. April 2013 soll Israel von der Landkarte gelöscht werden

Israel bereitet sich auf den größten Hackerangriff seiner Geschichte vor. Wie in zahlreichen Foren und Filmbeitragen im Internet zu erfahren ist, will die Hackergruppe Anonymous am Sonntagabend zuschlagen. Um 20.00 Uhr Ortszeit solle „Israel aus dem weltweiten Netz ausgelöscht“ werden.

Zeitgleich beginnt in der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem das Gedenken an die Vernichtung von sechs Millionen Juden während der Schoah.

In Israel wird die geplante Cyber-Attacke sehr ernst genommen und zur Staatsangelegenheit erklärt. Es gibt sogar eine Notrufnummer. Die Knesset und andere nationale Institutionen sollen den Zugang zu ihren Webseiten für IP-Nummern aus dem Ausland gesperrt haben.

Der Cyber-Krieg gilt als der Krieg der Zukunft, zumal heute fast die gesamte Infrastruktur eines modernen Staates – von den Ampeln bis zum Stromnetz – digital gesteuert wird.

Bis am Sonntag Nachmittag ist nur wenig Schaden angerichtet worden, berichteten israelische Medien. Bisher seien nur kleinere Webseiten betroffen, sagte der Vorsitzende des israelischen Forums für Informationssicherheit, Avi Weisman. Demnach wurde die Webseite des israelischen Erziehungsministeriums vorübergehend lahmgelegt.

Laut Medienberichten drangen die Hacker in die Webauftritte des Amts des Ministerpräsidenten, des Verteidigungsministeriums, des Bildungsministeriums und das Zentralen Statistikamts ein. Die angerichteten Schäden wqaren gering, weil Regierung und Firmen gut vorbereitet gewesen seien.

Israelische Hacker plazierten im Gegenzug die Seite von Anonymus und plazierten dort Informationen über Israel und die Nationalhymne.

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